Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1247 Kurs: Ende 1913: 312 %; 1924–1929: 20.2, 92.50, 154.20, 178, 158, 86 %. Notiert in Diresden. In München zugelassen sämtliche St.-Akt. seit 10./12. 1925. Kurs Ende 1925–1929: 91, 158.20, 180, 161, 85.50 %. Dividenden: 1912/13: 18 %; 1923/24–1928/29: 8, 12, 12, 12, 12, 5 % (Div.-Schein 5, 31, 57). Vorz.-Akt. 1923/24–1928/29: Je 10 %. Direktion: Wilh. Dettenhofer, L. Klaussner, Kulmbach. Prokuristen: Hans Streng, Kulmbach; E. Winkler, Dresden. Braumeister: Vinz. Neumaier. Aufsichtsrat: Vors.: William Haubold, Stellv. Justizrat Moritz Beutler, Chemnitz; Bank-Dir. Eugen Angermann, Kulmbach; Bank-Dir. Dr. Carl Kraemer, München; vom Betriebsrat: F. Mayer, P. Ramming. zZahlstellen: Kulmbach: Eig. Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank; München, Nürnberg, Kulmbach: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Bankverbindung: Reichsbank, Kulmbach, u. die obigen Zahlstellen. Postscheckkonto: Nürnberg 3071. 290 u. 291. Erste Kulmbacher, Kulmbach. Code: A. B. C. 5. Edition. Wort- u. Warenzeichen: Postillion. Königs Malzfabrik Akt.-Ges., Dresden, Heidestr. 1. Gegründet: 7./4. 1922; eingetr. 2./10. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Übernahme, Betrieb u. Erweiter. der der Dresdner Malzfabrik vorm. Paul König in Dresden (früher Mitteldeutsche Spritwerke, jetzt Woldemar Schmidt A.-G.) gehörigen Malzfabrik an der Heidestrasse in Dresden, kurz „Königs Malzfabrik' genannt, sowie Erricht. u. Betrieb von Malzfabriken, ferner Herstell. von Lebens-, Genuss- u. Futtermitteln, chem. Erzeugnissen, Beteil. an derartigen Unternehm. sowie Handel mit den einschlägigen Roh- stoffen u. Erzeugnissen. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. vom 11./12. 1924 von M. 2 Mill. auf RM. 200 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Die G.-V. v. 26./4. 1927 beschloss Kap.-Erhöhung um RM. 300 000 auf RM. 500 000 mit zunächst (Ende 1927) 33½ % Einzahlung. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Grundst. 24 000, Geb. 390 000, Masch. u. Einricht. 200 000, Zweiggleis 1, Vorräte 160 324, Kassa 2056, Bank- u. Postscheckguth. 20 801, Schuldner 124 281. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Vorauszahl. der Kundschaft einschl. Guth. v. Werksangehör. 80 775, Gläub. einschl. Steuerrückl. 218 961, Gewinn 71 727. Sa. RM. 921 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 504 220, Abschr. 47 892, Gewinn 71 727 (davon: Sonderrückl. 25 000, Tant. an A.-R. 2735, Div. 41 030, Vortrag 2961). – Kredit: Vortrag 882, Betriebsgewinn 622 956. Sa. RM. 623 839. Dividenden: 1924–1928/29: 0, 0, 0, 0, 5, 10 %. Direktion: Paul Eckert, Alfred Kretschmer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Franz Pick, Stellv. Dr. jur. Hans Pick, Dr. phil. Christian Gaehde, Dresden. Betr.-R.-Mitgl.: W. Junghans, A. Jentzsch. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― 54 614. Sächsische Malzfabrik in Dresden-Plauen, Hofmühlenstr. 33. Gegründet: 29./1. 1889. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Malz und seinen Neben- bprodukten, sowie aller in dieses Fach einschlagenden Handelsgeschäfte, Herstell. von Nähr- mitteln, Trocknung u. Konservierung von Landesprodukten, Braugerste-Handl. u. Herstell. des Backmalzmehls „Maltanas?. Besitztum: Das Fabrikgrundst. umfasst ungefähr 14 000 qm, wovon ca. 3910 am bebaut sind. Betriebskraft liefern Elektromotoren mit 250 P8, die an die städt. Leitung angeschlossen sind. — Als Reserve dient eine 80-PS-Dampfmaschine, die durch zwei 60-qm-Dampfkessel gespeist wird. Zur Wasserversorg. dienen 3 eigene Brunnen mit zwei Pumpen. Eigenes grösseres Anschlussgleis an die Staatsbahn ist vorhanden. Die Einricht. der Fabrik ermög- lichen eine Vermälzung von 240 000 Ztr. Gerste in der Kampagne u. eine Jahresproduktion von etwa 180 000 Ztr. Malz. Anzahl der Arb. u. Beamten etwa 50. Kapital: RM. 900 000 in 1500 Akt. zu RM. 60 u. 2700 Akt. zu RM. 300. – Vorkriegs- kKapital: M. 500 000. Urspr. M. 500 000. Erhöht 1918 um M. 250 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 750 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 13 500 000 auf M. 15 000 000 in 1500 Akt. zu M. 1000 u. 2700 zu M. 5000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 23./12. 1924 von M. 15 000 000 auf RM. 900 000 (50: 3) in 1500 Akt. zu RM. 60 u. 2700 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je RM. 60 XA-K =18..