Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1271 21.). 1925 von M. 7 200 000 auf RM. 3 972 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- A. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 600 bzw. RM. 20. Dawesbelastung: RM. 7 387 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Sept.-Febr. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., I Vorz.-Aktie 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4% an St.-Akt., etw. weit. Rückl. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, satzungsm. Tant. an A.-R. (mind. RM. 500 je Mitgl., RM. 1000 für Vors.), Rest zur Verf. der G.-V., welche insbes. auch die Einlage in die Gewinnreserve beschliessen kann. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 3 398 000, Masch.- u. Brauerei- Finricht. 58 000, Fässer 137 000, Fuhrpark 62 000, Wirtsch.-Geräte 26 000, Vorräte 824 344, Wertp. 1 243 205, Kassa 110 316, Wechsel 17 560, Aussenstände einschl. Darlehen u. Bank- guth. 2 122 330. – Passiva: A.-K. 3 972 000, R.-F. 397 200, Sonder-Rückl. 500 000, Hyp. 714 459, Gläubiger 1 163 184, Aufwert.-K. 370 721, unerhob. Div. 6372, Unterstütz.-K. 124 775, Gewinn 750 043. Sa. RM. 7 998 757. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmat., Betriebs- u. Handl.-Unk. 4 679 559, Steuern 2 413 294, Abschreib. 226 688, Gewinn 750 043 (davon: Div. 396 840, Sonder-Rückl. 200 000, Unterstütz.-F. 15 224, Tant. 60 752, Vortrag 77 227). – Kredit: Vortrag 1927/28: 66 167, Erträgnisse aus Bier, Nebenprodukten u. anderem 8 003 418. Sa. RM. 8 069 586. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 118 50; 1924 – 1929: 60, 104.25, 167, – (187), 187, 162.50 %. – Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1923/24–1928/29: 5, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Bruno Schubert, Gen.-Betriebs-Dir. Heinrich Kempff, Dir. Rud. Henrich; Stellv. Heinrich Meyer, Louis Köhler. Prokurist: Fritz Jost. Braumeister: Martin Hügelschäffer. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Carl Eberhard Klotz, Frankf. a. M.; Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Rechtsanw. Dr. jur. Carlo Andreae, Kaufm. Carl Henrich, Konsul Richard Diener, Frankfurt a. M.; Hofrat Dr. Gg. Barth, Lauf b. Nürnberg; Architekt Wilhelm Grünewald, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Commerz- u. Privatbank; Dresden: Philipp Elimeyer. Bankverbindung: Reichsbankhauptstelle Frankfurt (Main). Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 6060. Ö Sammel-Nr. Spessart 60 051. $ Henningerbräu. Feist Sektkellerei Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.-Süd, Hainerweg 37/53. Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1908; eingetr. 6./8. 1908. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. 1913/14. Firma bis 24./10. 1916: Sektkellerei Frankfurt am Main Akt.-Ges. vorm. Gebr. Feist und Söhne. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schaumweinen u. der Handel in Weinen; Übernahme u. Weiterführ. des früher von der Firma Gebr. Feist u. Söhne zu Frankf. a. M. geführten Betriebes zur Erreich. des gedachten Zwecks; Beteilig. an andern Unternehmungen, die den Zweck zu fördern geeignet sind. Besitztum: Die Grundstücke der Ges. befinden sich in Frankf. a. M., Hainerweg 37–53 und haben einen Flächeninhalt von 10 092 qm; sie sind teilweise doppelt, teilweise drei- fach unterkellert; bebaut sind 6250 qm. Kapital: RM. 1 406 000 in 17 500 St.-Akt. zu RM. 80 u 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Die neuen Vorz.-Akt. sind mit ¼ der auf die St.-Akt. entfall. Div. vordiv.-ber.u. sind mit 6fach. St.Recht ausgestattet. – Vorkriegskapital: M. 1 300 000. Urspr. M. 1 Mill.; erhöht 1912 um M. 300 000, dann 1919–1923 erhöht auf 25 000 000 in 23 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kap.-Bewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927.) Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 20./1. 1925 von M. 25 000 000, nach Einzieh. von M. 5 500 000 Vorrats-St.-Akt., mithin von M. 19 500 000 auf RM. 1 406 000 (St.-Akt. 25: 2, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 17 500 St.-Akt. zu RM. 80 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Lt. Bek. v. M 3 werden die St.-Akt. zu RM. 80 in solche zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht (Frist Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Grenze ¼o des A.-K.) etwaige weitere Rückl., 6 % Ax.) an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 200 000, Kellerei u. Geb. 334 500, Masch. u. Inv. 56 980, Lagerfässer 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Sektmarken 1, Eff. 1, Wein- u. Sektvorräte 1401 447, Kassa u. Wechsel 11 643, Aussenstände 531 096. – Passiva: A.-K. 1 406 000, R.-F. 88 000, Hyp. 240 625, Verbindlichkeiten 837 753, Gewinn 23 293. Sa. RM. 2 595 671. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 737 630, Abschr. 13 171, Gewinn 23 293. – Kredit: Gewinnyortrag 19 656, Bruttoüberschuss 754 438. Sa. RM. 774 095.