Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1295 der nächsten 2 Jahre RM. 1 000 000 St.-Akt. herauszugeben. Die Erhöh. ist lt. Bek. vom Jan. 1930 durchgeführt. Die nom. RM. 240 000 Vorz.-Akt. wurden im Geschäftsjahr 1928/29 ingezogen. 8 esehaftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem jährl. Fixum), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 900 000, Masch. 100 000, Utensil. u. Mobil. 50 000, Pferde 17 000, Wagen u. Geschirr 10 000, Lagerfässer u. Gärbottiche 194 000, Versandgefässe 20 000, Vorräte 1 599 797, Waren- u. Darlehns-Schuldner 1 562 972, Versich.-K., im Voraus bezahlte Prämie 35 885, Kassa, Bank u. Postscheck 569 322, Wechsel 15 355. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 324 000, Delkr. 200 000, verschied. Gläubiger (einschl. gestund. Steuern) 2 036 724, Tant. an A.-R. 51 678, nicht erhob. Div. 216, Div. 450 000, Gewinnvortrag 11 715. Sa. RM. 6 074 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material., Unk. u. Steuern 7 432 148, Delkr.-K. 181 001, Abschr. auf Anlagen 486 433, Gewinn 498 393. – Kredit: Gewinnvortrag von 1927/28: I1 611, Betriebseinnahme 8 586 365. Sa. RM. 8 597 976. Kurs: Ende 1913: 150 %; 1924–1929: 110, 108, 200, 240, 245, 225 %. Notiert in Hamburg. Dividenden: 1912/13: 9 %; 1923/24–1928/29: St.-A.: 68¾ % (für 9 Mon.), 12, 14, 14, 14, 15 %. Direktion: L. Alpers. Prokuristen: J. Heberle, Ludwig Niedhammer, Rudolf Sick, Anna Lemke. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Alph. B. Hanssen, Erich Laeisz, Ferdinand Hanssen Alfred C. Lagemann, Hamburg; Geh. Reg.-Rat Dr. Jungel, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg, Dresdner Bank. Postscheckkonto: Hamburg 27 363. Sammel-Nr. H 2, Elbe 2126. £ Zillbrau. Code: A. B. C. Gth. Ed., Rudolf Mosse. Brauerei Deetjen & Schröder Aktiengesellschaft, Hamburg 28, Hovestr. 41. Gegründet: 26./2. 1929; eingetr. 19./6. 1929. Gründer: 1. die offene Handelsgesellschaft in Fa. Pick & Co., Hannover; 2. die offene Handelsgesellschaft in Fa. Fritz Wolff, Erfurt; 3. die offene Handelsgesellschaft in Fa. J. F. U. Scheibel, Hamburg; 4. die offene Handels- gesellschaft in Fa. Joachim Fromm, München; 5, die Kommancditgesellschaft in Fa. Justin & Albert Ottenstein, Nürnberg; 6. die offene Handelsgesellschaft in Fa. Malzfabrik G. Naefeke, Altona; 7. Dr. Otto Abegg, Altona; 8. die offene Handelsgesellschaft in Fa. S. Tuchmann & Söhne, Nürnberg; 9. die Firma Malzfabrik Hammermühle, Inh. Hermann Dressler, Marienwerder, Westpreussen; 10. die Gesellschaft in Fa. Malzfabrik Grevesmühlen G. m. b. H., Grevesmühlen; 11. die Firma Hans Kock, Maschinenfabrik u. Rohrleitungsbau, Kessel- u. Kupferschmiede, Lübeck. Als Sacheinlagen werden eingebracht: von der Gründerin zu 1 das von ihr unter der Fa. Pick & Co. betriebene Unternehmen in Brauerei- artikeln und dem Handel mit Malz u. Hopfen mit allen Aktiven u. Passiven; von den Gründern zu 2 bis 11 die ihnen gegen die offene Handelsgesellschaft in Firma Deetjen & Schröder zustehenden Forderungen. Der Wert dieser Sacheinlagen ist festgesetzt worden bezüglich der Gründerin zu 1 auf RM. 254 500, der Gründerin zu 2 auf RM. 30 000, zu 3 auf RM. 85 300, zu 4 auf RM. 44 500, zu 5 auf RM. 68 900, zu 6 auf RM. 133 400, zu 7 auf RM. 12 200, zu 8 auf RM. 49 300, zu 9 auf RM. 7800, zu 10 auf RM. 7600, zu 11 auf RM. 6500. Als Gegenwert für die Sacheinlagen erhalten die Gründer Aktien der Gesell- schaft zum Nennwert in der Höhe ihrer Forderungen, und zwar St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Zweck: Betrieb des Brauereigeschäfts u. verwandter Betriebe sowie aller damit im Zusammenhang stehenden Nebengewerbe. Kapital: RM. 700 000, eingeteilt in 388 Vorz.-Akt. Reihe A zu je RM. 1000, 61 Vorz.- Akt. Reihe B zu je RM. 100, 293 St.-Akt. Reihe C zu je RM. 1000 u. 129 St.-Akt. Reihe D zu je RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinnverteilung: Die Aktien der Reihen A u. B sollen vor den Aktien der Reihen 0 u. D in der Weise bevorzugt sein, dass auf sie aus dem Reingewinn gleichmässig zunächst 6 % Div. mit Nachbezugsrecht entfallen. Alsdann erhalten die Aktien der Reihen C u. D aus dem Reingewinn gleichmässig ebenfalls 6 % Div. Der Rest des Gewinns wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Des weiteren sollen bei einer Liquidation zunächst die Aktien der Reihen A u. B bis zur Höhe ihres Nennbetrags, alsdann die Aktien der Reihen C u. D 18 zur Höhe ihres Nennbetrags ausgezahlt werden, während der Rest der danach noch verbleibenden Liquidationsmasse auf sämtl. Aktien gleichmässig verteilt wird. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 686 000, Masch., Geräte u. elektr. Anlagen 153 700, Gärbottiche u. Lagertanks 95 000, Transportgebinde 76 000, Fuhrpark 49 800, laschen u. Flaschenkästen 18 000, Kontormobil. 1000, Pichereianlage 1, Laboratoriums- anlage 1, Wirtschaftseinricht. 1, Debit. 225 392, Kassa u. Bankguth. 10 952, Rimessen 6940, Waren 168 336. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 56 301, Delkr. 45 000, Hyp. 397 208, sonst. Kredit. 178 958, Akzepte 91 615, transitor. Passiva 16 000, Reingewinn 6041. Sa. RM. 1 491 125. 9 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 81 896, Gen.-Unk. 1 125 430, Reingewinn 6041. a. RM. 1 213 369. – Kredit: Div. Erträgnisse u. Einnahmen RM. 1 213 369.