Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1321 nfeld, die Wohnhäuser in Ehrenfeld, Subbelrather Str. 144, Simrockstr. 85, in Köln- es, Siebachstr. 91, in Köln-Sülz, Daunerstr. 15, die Wirtschaftshäuser in Köln, Neue trichter Str. 26, Eigelstein 51, Hosengasse 29, Sternengasse 60, in Köln-Bickendorf, husstr. 79 u. in Bonn, Kölnstr. 1. Grundbesitz ca. 10 000 qm. Die Brauerei in Nieder- endig wurde 1915/16 stillgelegt. Die Brauerei Subbelratherstrasse hat eine Produktions- ffhigkeit von etwa 200 000 hl. Sie ist ausgestattet mit den neuesten techn. Einricht., Irosswasserraumkesseln von je 240 qm Heizfläche u. 10 Atm. Überdruck aus Überhitzern, ner liegenden Heissdampf-Tandem-Verbundmaschine mit Einspritzkondensation von 250 PS ormaler Nutzleistung. die mit einem Doppelkompressor für 300 000 Kalorien stündl. Leistung jrekt gekuppelt ist, ferner einer ebensolchen Maschine von rd. 170 PS mit einfachem ompressor für 150 000 Kalorien, ferner 2 Gleichstrom-Dynamomaschinen von 80 KW bei 10 Volt Spannung, die für die Beleucht.- u. Kraftübertragungsanlage dienen. 2 Eisgeneratoren nen täglich 800 Ztr. Eis liefern. Angestellte u. Arbeiter: 90. Entwicklung: 1905 Ankauf der Rhenaniabrauerei in Köln-Ehrenfeld von der Firma Wahlen in Köln. Mit dieser Brauerei gingen auch die Brauerei Barth in Hohenberg u. die Brauerei Stauff in Köln an die Ges. über. Der Betrieb der Rhenania-Brauerei wurde 1916/17 eingestellt. Die gesamte Biererzeugung geschieht jetzt im Hauptbetrieb Subbelrather- strasse 146. 1917/18 Erwerb von über 0 des A.-K. der Bonner Aktienbrauerei in Bonn sowie deren Dauerkontingent; auch dasjenige der Mülheim-Niedermendiger Aktienbrauerei Mälzerei erworben. 1920 Ankauf des Dauerkontingentes der Hansa-Brauerei August fhelen, Köln. 1921 Erwerb der Schwanen-Brauerei Joh. Jos. Durst, Köln. 1921 ging die Bonner Aktienbrauerei in Bonn in die Ges. auf. Kapital: RM. 2 119 000 in 1252 St.-Akt. zu RM. 250, 3540 St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 60. (Umänd. der A.-K.-Stückelung befindet sich in Durchführung.) – orkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht bis 1905 auf M. 2 000 000, dann erhöht von 1920–1921 uf M. 5 600 000 in 1252 St.-Akt. zu M. 600, 3540 St.-Akt. zu M. 1200 u. 600 Vorz.-Akt. zu 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 2. 1925 von M. 5 600 000 auf RM. 2 119 000 (St.-Akt. 12: 5, Vorz.-Akt. 50: 3) in 1252 St.-Akt. u RM. 250, 3540 St.-Akt. zu RM. 500 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 60. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Je RM. 250 St.-A.-K. = 3 St., je RM. 60 Vorz.-A.-K. = 5 St., in best. Fällen = 40 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (eine feste jährl. Vergütung von RM. 20 000), Gewinnrest nach G.-V.-B. ZBilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Immobil. 1 539 043, Masch. 130 399, Lagerfässer u. LTanks 67 754, Versandfässer 38 753, Fuhrpark 102 633, Mobil. u. Gerätschaften 85 420, Kassa 14 725, Darlehen 802 842, Schuldner 283 246, Warenvorräte 199 044. – Passiva: A.-K. 2119 000, R.-F. 211 900, Vorz.-Div.-R.-F. 1440, Hyp. 112 247, Gläubiger 632 319, Gewinn 186 953. Sa. RM. 3 263 861. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebs- u. Fabrikations-Unk., Handl.-Unk., direkte Steuern, Versicher. usw. 800 344, Abschreib. 133 457, Gewinn 186 953. – Kredit: Vortrag aus 1927/28 6871, Eingang aus Bier- u. sonst. Konten 1 113 883. Sa. RM. 1 120 755. Murs: Ende 1913: 87 %; 1924–1929: 28, 99, 130, 100, 107, 87 %. Notiert in Köln. Dividenden: 1912/13: 5 %; 1923/24–1928/29: 6¾, 10, 10, 6, 8, 8 %. Direktion: A. Endres. Braumeister: Wilhelm Schreier. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Bank-Dir. Dr. Kurt Schoeller, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Dr. Albert Ahn, Bankier Dr. Paul Seligmann, Bankier Ferd. Rinkel, Bankier E. Freiherr von Oppenheim, Köln; Bank-Dir. Dr. h. c. Benno Weil, Jakob Feitel, Mannheim; Rechts- amwalt Dr. Moritz Bing, Köln; Dir. Louis Rühl, Worms; Verleger Heinrich Gütermann, ULuannheim: Bank-Dir. Dr. Hans Lessing, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Leop. Seligmann, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffhaus. Bankver. Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Köln 3567. West 52 620 u. 52 621. £ Adlerbrauerei. Bergische Löwenbrauerei, Act.-Ges. in Liqu. Köln-Höhenhaus bei Köln-Mülheim a. Rhein. Gegründet: 1890. Die G.-V. v. 5./2. 1920 beschloss die Liquidation der Ges. Liquidator: ek: Johs. Greven, Köln-Mülheim, Rhodiusstr. 14. Der Vorstand wurde einstimmig ermächtigt, das Angebot der offenen Handelsges. A. Balsam, Köln-Mülheim, auf käufliche Überlassung des Braurechts u. Malzkontingents, Fässer u. Bottiche, Mobil., Utensil., Fuhrpark, Bier- Wirtschaftsinventar, Kundschaftshypoth., Bierforder. Darlehen u. Bestände sowie Betriebs- Agebnis ab 1./1. 1920 abzuschliessen. Kapital: RM. 180 000 in 600 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 480 000. 1899 Erhöh. um M. 60 000. Weitere Erhöhung 1902 um M. 60 000. das gesamte A.-K. der Ges. ging 1918 auf eine neue Gruppe über, welche der Balsam- Brauerei A.-G. in Köln-Mülheim nahesteht. Die G. V. v. 30./6. 1925 beschloss Umstell. von 600 000 auf RM. 180 000 in 600 Aktien zu RM. 300.