1342 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. erhalten, nachdem die laufenden u. etwa rückst. Vorz.-Div. auf die Vorz.-Akt. A entrichtet sind, eine Vorz.-Div. bis zu 10 % mit Nachzahlungspflicht. Die Ges. kann die Vorz.-Akt. B vom 1./10. 1940 jederzeit ganz oder teilweise nach mind. sechsmonatiger Kündigung mit 112 % ihres Nennbetrages zurückzahlen. Im Liquidationsfalle erhalten die Vorz.-Akt. B aus dem nach Bezahlung sämtl. Verbindlichkeiten vorhandenen Vermögen u. nach voller Befriedigung aller-Ansprüche der Vorz.-Akt. A den Nennwert zuzüglich 12 % Aufgeld u. die etwa rückst. Div. sowie 10 % Stückzinsen bis zum Auszahlungstage. Die Vorz.-Akt. B befinden sich im Besitze eines Mitgliedes des Vorstandes u. eines unter Führung der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, stehenden Bankenkonsortiums u. sind bezüglich des Weiterverkaufs bis zum 30./9. 1940 gebunden. — Vorkriegskapital: 3 M. 7 000 000. Urspr. M. 4 000 000, 1913 Erhöh. um M. 3 000 000 auf M. 7 000 000, dann erhöht von 1921 bis 1923 auf M. 162 900 000 in 150 000 St.-Akt., 2900 Vorz.-Akt. A u. 10 000 Vorz.-Akt. B zu je M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./3. 1925 von M. 162 900 000, nach Einzieh. von M. 60 000 000 Vorrats-St.-Akt., mithin von M. 102 900 000 auf RM. 18 610 000: St.-Akt. u. Vorz.-Akt. A (5: 1) in 90 000 St.-Akt. u. 2900 Vorz.-Akt. A zu je RM. 200, Vorz.-Akt. B (1000: 3) in 1500 Stücke zu RM. 20. Goldhypothekar-Anleihe: RM. 6 000 000 (= 2150.538 kg Feingold) in mind. 10 % Teil- schuldverschr. vom 1925 in Stücken zu RM. 100, 500 u 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. – Rück- zahlbar durch Auslosung in längstens 25 Jahren ab 1931 zu 105 %. Die Anleihe ist mit einer jährlichen festen Verzinsung von 10 % ausgestattet. Ausserdem erhalten die Obliga. tion. für jedes volle Prozent, das auf die Stammaktien über 8 % hinaus verteilt wird, eine Zusatzverzinsung von ½ % u. schliesslich gewähren je RM. 600 Obl. bis zum 31./12. 1928 ein jederzeit ausübbares Optionsrecht auf je RM. 200 Riebeck-Aktien zu pari. – Als Sicher- heit für alle Forderungen aus der Anleihe wurde auf den der Ges. gehörigen Brauerei- grundstücken in Leipzig, Erfurt, Altenburg u. Gera zur Gesamtlast eine Sicherungshypothek in Höhe des Wertes von 2500 kg Feingold = RM. 6 975 000 für die Allgemeine Deutsche Credit Anstalt in Leipzig als Treuhänderin eingetragen. Die Eintragung erfolgte im Range nach den auf diesen Grundstücken noch haftenden Sicherungshyp. für ältere Anleihen. –— Zahl. stellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank u. Disc.-Ges, Sächs. Staatsbank, Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Gebr, Arnhold, Darmstädter u. Nationalbank; Meiningen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Gera: Hallescher Bankverein, Gebr. Oberländer; Naumburg: Bernard Randebrock; Altenburg in Thür., Dresden, Gera i. Thür., Riesa a. E., Döbeln, Magdeburg, Plauen i. V. u. Zwickau i. Sa. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt; Dresden: Gebr. Arnhold; Riesa a. E.:: Riesaer Bank A.-G.; Zwickau i. Sa: Zwickauer Stadtbank A.-G. Kurs Ende 1926–1929 (excl. Optionsrecht): In Leipzig: 115, 113, –, 109 %. Zugelassen in Leipzig im Juni 1926. – Kurs Ende 1927 bis 1929: In Berlin: 113, 111.75, 109.25 %; in Dresden: 109, 113, 110 %. – Zugelassen in Berlin u. Dresden im März 1927 bzw. Juni 1927. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. in Leipzig oder Berlin. Stimmrecht: 1 Vorz.-Akt. Lit. A u. 1 St.-Akt. je 1 St., 1Vorz.-Akt. Lit. B = 12 1 best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. weitere 5 % z. Div.-R.-F., dann ev. Div.-Rückstände auf Vorz.-Akt. A, 6 % Div. an Vorz.-Akt. A, weiter ev. Div.-Rückstände auf Vorz.-Akt. B, dann 10 % Div. an diese Vorz.-Akt. B, 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter fester Vergüt. von RM. 4000 je Mitgl., der Vors. d. Dopp.); Rest Super-Div. an St.-Akt. unter Berücksicht. der event. Mehrzinsen auf die 5 % Teilschuldverschreib. (, d) bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Brauerei-Grundst. 1 550 574, Brauerei-Geb. 3 443 29), Häuser 3 169 572, Masch., Brauerei-Utensil. u. Inv. 2 662 045, Pferde u. Wagen 415 581, Kraftwagen 509 710, Eisenbahn 90 264, Fastagen u. Tanks 1 476 285, Eishäuser u. Mobiliar 1 431 709, Wertp. u. Beteil. 7 600 005, Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 2 402 380, Wechsel 142 087, Guth. bei anderen Brauereien 243 921, Debit. u. Darlehen 13 621 345, Vorräte 2 718 872, Vorrats-Aktien 595 350. – Passiva: A.-K. 18 610 000, R.-F. 3 173 896, Friedrich-Wilheln- Reinhardt-Stift. 50 000, Res. durch getilgte Vorz.-Akt. A 20 000, Rückl. für Grunderwerbsteuet 100 000, Teilschuldverschr. von 1925: 6 000 000, Hyp. auf Häuser 682 699, Kredit. 4 505 225 Akzepte 2 426 469, der Ges. zur Anlage übergeb. Kapitalien 3 826 468, Kaut. 108 929, rückst Div. u. Rückstell. für Teilschuldverschr-Zs. 439 215, Gewinn 2 130 097. Sa. RM. 42 073 00l. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 16 323 488, Abschr. 2 044 444, Gewinn 2 130 (davon 6 % Div. auf Vorz.-Akt. A 6312, 10 % Div. auf Vorz.-Akt. B 3000, 12 % Di St.-Akt. 1 894 368, Tant. an A.-R. 140 323, Vortrag 86 094). – Kredit: Gewinn-Vortrag vom vorigen Jahre 38 418, Erlös aus Bier- u. Nebenprodukten, abzügl. verbrauchter Material. L verschiedene Eingänge 20 459 612. Sa. RM. 20 498 030. Kurs: In Berlin: St.-Akt. Ende 1913: 167.75 %; 1924–1929: 16, 59, 138, 149, 1320 139 %. Vorz.-Akt.: Ende 1913: 110.75 %; 1924–1929: –, –, % Leipzig: St.-Akt. Ende 1913: 167 %; 1924–1929: 15.6. 60.25. 73 Vorz.-Akt.: Ende 1913: 110.25 %; 1924–1929: 11, 54, 89, 94, 87.75, 78 %. St.-Akt. auch in Dresden seit Juni 1927. Kurs Ende 1927–1929: 149, 159, 138 %. St.-Akt. Nr. 44 00 bis 90 000 zu je M. 1000 im Dez. 1924 in Berlin zugelassen. 135.25, 150, 160.50, 130% inaa= Ana