Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1405 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Hamburg: Nord- che Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Rostock: Rostocker unk, Mecklenb. Depositen- u. Wechselbank. Bankverbindungen: Rostocker Bank, Meckl. Depositen- u. Wechselbank, Commerz- u. Privatbank A.-G. = 4. 2104, 2192. Mahnohlerich. Badische Staatsbrauerei Rothaus Akt.-Ges., Rothaus, Amt Bonndorf (Baden). Gegründet: 1791/92 vom Benediktiner-Kloster St. Blasien; A.-G. seit 23./8. 1922; eingetr. 9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Firma besteht 86t ? Bierniederlagen: Bonndorf, St. Blasien, Neustadt i. Schw., Waldshut, Wehr, Konstanz, Uesskirch, Singen, Stuttgart, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg, Mannheim. weck: Übernahme u. Weiterführ. der bisher vom Land Baden-Domänenverwaltung betrieb. Brauerei Rothaus. Produktion: Untergärige Biere, ferner Malz, Eis, Trockentreber u. Malzkeime. Nebenprodukte-Verwert.: Durch Verkauf. Export nach der Schweiz. Betrieb: Sudhaus 36 Ztr. Schüttung, Dampfkochanlage, Linde-Kompressor (200 000 Kal.), Fass- u. Flaschenreinig., 2 eigene Mälzereien (in Rothaus u. Waldshut); 15 Lastkraftwagen, feigene Kühlwaggons. Grundbesitz: 2½ ha bebaut, 2 ha unbebaut. Angestellte u. Arb.: 75. Hapital: RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 7./3. 1925 Umstell. auf RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Liegenschaften, Masch. u. Einricht. 888 403, verschied. Schuldner, Bankguth. u. Barbestand 583 547, Vorräte 268 597. — Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 70 000, Rückstell. für Ausstände 60 000, langfrist. Verbindlichkeiten 441 732, verschied. Cläubiger 293 047, noch nicht fäll. Biersteuer u. Steuerrücklage 112 497, Reingewinn 63 271. Ga, RM. 1 740 548. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Produktionsunk. 2 157 257 Abschr. u. Rückstell. 184 138, Sonderabschr. 58 000, Reingewinn 63 271. – Kredit: Gewinnvortrag 6930, Erlös aus Bier, Nebenprodukte u. sonst. Erträge 2 455 736. Sa. RM. 2 462 667. Dividenden: 1924/25–1928/29: 5, 6, 6, 7, 8 %. Direktion: Dir. Domänenrat Max Jäger, Rothaus. Braumeister: August Schätzle. Prokurist: Dipl.-Kaufm. Dr. Josef Wild. Aufsichtsrat: Minist.-Dir. Ludwig Sammet, Minist.-Rat Gustav Ullrich, Minist.-Rat Dr, Wilh. Mühe, Bank-Dir. Rich. Betz, Finanzminister Dr. Josef Schmitt, Karlsruhe; Dir. Ernst Seisser, Waldshut. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Badische Bank, Karlsruhe. ― Bonndorf 34 u. 83. Staatsbrauerei Rothaus (Schwarzwald). Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges., Saalfeld a. S., Pössnecker Str. 55. Gegründet: 1892 als Privatbrauerei, Umwandl. in eine G. m. b. H. im Jahre 1908 u. in eine A.-G. am 22./10. 1925 mit Wirk. ab 1./7. 1925; eingetragen 20./11. 1925. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweigniederlassung in Schmiedefeld, Kr. Schleusingen, ferner 16 Niederlagen. Zweck: Fortführ. der von der Fa. Bürgerliches Brauhaus G. m. b. H. in Saalfeld a. S. Vetrieb. Brauerei. Fabrikation untergäriger heller Biere, ferner Eisherstell., Malzfabrikation, Trebertrocknung, alkoholfreie Getränke; Verkauf von Mälzereiabfallprodukten, Trocken- trebern und Nasshefe. Betriebseinrichtung: 1 Doppelsudwerk mit 35 Ztr. Schüttung, 2 Kraftmasch. mit 80 u. 70 PS Leist., 3 Kompressoren zu 40 000 Kal., 1 automat. Fassreinig.-Masch., 1 Flaschen- reinig.-Anlage, 1 Tonnenmälzerei von 12 000 Ztr. Leist.; 20 Lastkraftwagen, 27 Gespanne, 7 Eisenbahnbierwagen. – 67 Angest. 152 Arb. Fil. Schmiedefeld: Sudhausanlage mit 20 Ztr. Schüttung, 2 Kuhlmasch. zu je 45 000 Kal., 1 automat. Fasswaschmasch., 2 Lastzüge, 1 Personenauto, 4 Pferde — 6 Angest., 30 Arb. Postscheckkonto: Erfurt 6072. Ö 6. Bankverbindung: Bankverein, Schmiedefeld. Brau- Oskar Gruber. Prokurist: Walter Schmidt. Nebenprodukte-Verwertung: Durch 1= Kapital: RM. 2 600 000 in 2400 Aktien zu RM. 1000 u. 2000 Aktien zu RM. 100, übern. Von den Gründern zu pari. Crossaktionäre: Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz, Riebeck & Co. A.-G. in Leipzig. 5 Anleihe: RM. 1 Mill. in Obl. von 1925 verzinslich zu 8 %. Zahlst. Erfurt: Dresdner ank u. deren sämtliche Niederlassungen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis /0 des Kap.), etwaige Rückl., 4 % Div., 10 % Rt. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B.