Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1419 Schweickert, Frankenthal; Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Bürgermeister a. D. Theod. Wand, Neustadt a. d. H.; Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Mannheim; Bank-Dir. Otto Wodtke, Heidelberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Bass & Herz; Speyer: Speyerer Volksbank e. G. m. b. H.; Iudwigshafen, Mannheim, Neustadt a. d. H. u. Speyer: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Fil. – Bankverbindung: Reichsbank-Giro-Konto, Speyer. Postscheckkonto: Ludwigshafen (Rhein) 309. 2011–2012. =£g Schwartz-Storchen. wWarenzeichen: Schutzmarke Storch, für Starkbier, Prophet. Brauereigesellschaft zur Sonne vormals H. Weltz in Speyer a. Rh. Gegründet: 2./5. 1889; eingetr. 14./5. 1889. Ubernahmepreis M. 1 192 819. Gründung , Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Besitztum u. Entwicklung: Die Ges. besitzt z. Z. 13 Wirtschaftsanwesen bzw. Niederlagen u. 2 Eishäuser. Die G.-V. v. 19./12. 1908 genehmigte den Vertrag, durch welchen das Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 200 000) ihr Vermögen ohne Liquid. nn die Brauerei-Ges. zur Sonne übertrug. Der Betrieb der bisher. Brauerei zur Sonne wurde eingestellt u. die Produktion in dem günstiger gelegenen Speyerer Brauhaus erweitert. Im Jahre 1918/19 günstige Veräusserung der meisten Wirtschaftsanwesen bei Erhaltung des Bierabsatzes, ferner des alten Brauereianwesens an der Mühlturmstr. mit dem dazu gehörigen Gelände. 1920/21 erfolgte die Anglied. der Löwenbrauerei vorm. J. Busch in Annweiler. Gegen M. 2000 Löwenbrauerei-Akt. wurden M. 1000 neue Akt. der Ges. gewährt. 119ꝙ22 machte die Brauerei Schwartz-Storchen A.-G. den Aktion. der Ges. ein Umtausch- mmgebot ihrer Aktien in solche der Schwartz-Storchen-Brauerei im Verh. 1: 1. Ausserdem Fonnten die Aktion. der Ges. ein Bezugsrecht auf weitere Schwartz-Storchen-Aktien aus- üben. Jan. 1923 wurde der Betrieb auf die Herstell. u. den Vertrieb von Kahlbaum-Likören, Fruchtsäften u. Südweinen umgestellt. Der Betrieb wurde Ende August 1925 stillgelegt. Es wird versucht, die Grundstücke u. Gebäude der Ges. zu verkaufen. Nach Verkauf der Grundstücke soll die Liqu. der Ges. erfolgen. Kapital: RM. 480 000 in 12 000 Aktien zu RM. 40. – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. VUrspr. M. 1 000 000. 1908 herabgesetzt auf M. 800 000 u. erhöht um M. 600 000 zwecks Krwerbs des Speyerer Brauhauses. Weiter erhöht 1920–1923 auf M. 12 000 000 in Aktien u M. 1000. (Über Kap.-Bewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Lt. G.-V. v. 24./3. 1925 Unmstell. von M. 12 000 000 auf RM. 480 000 (25: 1) in 12 000 Akt. zu RM. 40. Grossaktionäre: Im Herbst 1922 sind 90 % des A.-K. der Ges. aus dem Besitze der Brauerei Schwartz-Storchen an die C. A. F. Kahlbaum A.-G. übergegangen. Hypoth.-Anleihe des früheren Speyerer Brauhauses vorm. Gebr. Schultz: M. 900 000 min 4½ % Teilschuldverschreib. von 1902. Die Stücke zu M. 1000 wurden auf je RM. 150 b8esetzl. Aufwert.-Betrag) abgestempelt. Zahlst. s. unten. Die Anl. war zur Rückzahl. am 31./3. 1923 gekündigt. Hyp.-Anl. der früh. Löwenbrauerei A.-G. vorm. J. Busch: Ebenfalls zur Rückzahl. zum 31./3. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 31./9.–31./8. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Sonderrücklagen und Abschreib., 4% Div., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von RM. 1500 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 360 000, Gesamtinv. 2, Schuldner 154 187, Kassa 87, Eff. 1, Verlust (Vortrag abz. Auflösung des Obl.-Steuerrücklage-K. 39 123, Akbz. Gewinn 1928/29: 144) 38 978. – Passiva: A.-K. 480 000, Obl.-Anleihe 32 550, Hyp.- Schuld 39 878, Gläubiger 828. Sa. RM. 553 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag am 1./9. 1928 abz. Auflösung des Obl-Steuerrücklage-K. 39 123, Unk. u. Steuern 19 194. – Kredit: Einnahmen 19 339, Verlust 38 978. Sa. RM. 58 317. Kurs: In Mannheim: Ende 1913: 68.40 %; 1924–1927: 14, 100, –, – %. – Amtl. Notiz in Frankf. a. M. 1926 u. in Mannheim 1928 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 3 %; 1923/24–1928/29: 0 %. Direktion: Dr. Kneller, Speyer; Otto Sauer, Berlin; Dr. te Peerdt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. Erich Penzlin, Stellv. Dir. Johannes Hirsch, Reg.-Rat Aa. D. Rudolf Wienbeck, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Kahn & Co., M. Hohen- emser, Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Klosterbrauerei Stadtroda Akt.-Ges., Stadtroda (Thür.), Neustädter Str. Gegründet: 1310; als A.-G. 17./3. 1926; eingetr. 21./5. 1926. Gründer: Braugenossenschaft Roda in Liqu., Zweckverband „Kreis- u. Stadtsparbank Roda (Thür.)', Konditormeister