1452 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken Brennereien, Spirituosen-Industrie. Lt. Bek. vom März 1930 bringt die Ges. aus dem Liquidationsguthaben den Betrag von RM. 273 000 zur Ausschüttung derart, dass auf jede Aktie von PM. 1000 ein Betrag voh. RM. 9.10 zur Zahlung gelangt. Zahlstelle: Commerz- u. Privat-Bank, Berlin. Zweck: Erzeugung von Weinbrand, Likören, Spirituosen, Fruchtsäften, sowie deren Vertrieb, Handel mit diesen Gegenständen, insbes. Fortführung des unter der früh. Einzelfirma A. Delpey & Co. betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäfts. .... Kapital: RM. 500 000 in 5000 Akt. zu M. 100. Urspr. M. 10 000 000in 10 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoht lt. G.-V. v. 11./11. 1922 um M. 20 000 009 in 20 000 Akt. zu M. 1000, begeb. zu 300 % Lt. G.-V. v, 21./10.1924 umgestellt von M. 30 000 000 auf RM. 500 000 in 5000 Akt. zu M. 100. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: dauernde Beteil. 379 610, Div. Guth. 225 331, Kasse 84, Verlust 69 221. – Passiva: Liquidat.-K. 317 275, Kredit. 356 972. Sa. RM. 674 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 14 444, Regie 9 589, Abschr. 706, Verlustvortrag aus 1927 63 012. – Kredit: Bruttogewinne 18 531, Verlust 69 221. Sa. RM. 87 752. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassen- u. Bankguthaben 14 080, sonstige Guthaben 259 376, Unterbilanz 44 419. – Passiva: Liqu.-K. 317 275, Kredit. 600. Sa. RM. 317 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Regiespesen 5 028, Verlustvortrag aus 1928 69 221. – Kredit: Zinseneinkünfte 22 094, sonst. Einkünfte 7736 Verlust (Vortrag aus 1928 69 21 abzügl. Reingewinn aus 1929 24. 802) 44 419. Sa. RM. 74 250. „ Dividenden 1924–1925: 0 %. Aufsichtsrat: Dr. Rob. Follenius, Dr. Max Fraenkel, Max Krüger, Berlin; Dr. Paul Deutsch, Wien. Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck, Akt.-Ges. in Dortmund. Uebelgönne 16. Gegründet: 1./10. 1882. „„ Entwicklung: Die Brauerei wurde 1896/97 bedeutend erweitert. 1897/98 wurde eine an das Brauereigrundstück anstossende Besitzung erworben. 1920 Aktien-Umtausch mit Dort-- munder Union-Brauerei: je 5 der Löwenbrauerei gegen 3 der Union-Brauerei u. Übertrag. des Malzkontingents in Höhe von 2 796 516 kg u. des Braurechts der Löwenbrauerei. 1920 wurde der Betrieb stillgelegt. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill. Lt. G.-V. v. 2./4. 1925 Umstell. auf RM. 500 000 (4: 1) in 2000 Aktien zu RM. 250. Im Jahre 1929 wurden die 2000 Aktien zu RM 250 in 500 Aktien zu RM. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: Das A.-K. ist fast vollständig im Besitz der Dortmunder Union- Brauerei A.-G. in Dortmund. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1906. Zum 1./10. 1926 gekündigt. Ablés.-Betrag RM. 127.83 für je M. 1000. Barablös. der Altbesitz-Gehussrechte mit RM. 85 für je M. 1000. Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etw. Zuweis. an R.-F. II, 4 % Div., Abscht. u. Rückl., 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Besitz. u. Wirtschafts-Inv. 233 000, Wertp. I 1, do. II 15 000, Schuldner 600 407. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Teilschuldz verschreib. 1617, Hyp. auf Besitz. 144 579, Gläubiger 121 318, Gewinn 30 892. Sa. RM. 848 408. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk., Staats. u. Kommunalsteuern 15 527 Abschr. 40 077, Gewinn 30 892. – Kredit: Vortrag 22 732, Einnahmen aus den Besitz. 19 182, Einnahmen aus Zs. usw. 44 583. Sa. RM. 86 498. Kurs: Notiz in Berlin wurde 1926 eingestellt. Dividenden: 1913/14: 10 %: 1924–1929: 0, 0 0, 0, „ Direktion: Geh. Reg.-Rat Dr. Brügman, Dortmund. Prokuristen: Heinrich Floren, Josef Schulte. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Raude, Dortmund; Komm.- Rat Ernst Schweckendieck; Major a. D. Herm. v. Rogister, Kassel-Wilhelmshöhe. HZahlstelle: Kasse der Dortmunder Union-Brauerei. „ Löwenbrauerei Aktiengesellschaft, Gottmadingen. Gegründet: 1840; A.-G. seit 31./7. 1901; eingetr. 28./9. 1901. Die Ges. erwarb bei der Gründung die Löwenbrauerei Waldshut Hermann Dietsche. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 1908: Löwenbrauerei Waldshut A.-G., bis zum 31./1. 1927: Vereinigte Brauereien Waldshuter Löwenbrauerei & Säckinger Trompeterbräu, A.-G., bis 29./1. 1929: Löwenbrauerei, Aktiengesellschaft, Waldshut, mit Sitz in Waldshut in Baden. Zweck: Betrieb einer Bierablage. Die Brauerei wurde am 29./1. 1929 stillgelegt. 33 Kapital: RM. 240 000 in 1200 Aktien zu RM. 200. — Vorkriegskapital: M. 567 000 (am . 1914) Urspr. M. 500 000. Über die verschied. Wandl. des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 u. früher. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 30./4. 1925 von M. 860 000 auf RM. 17 200