Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1463 Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, ern. von den Gründern zu pari, erhöht lt. G.-V. v. 23./6. 1925 um RM. 450 000, div.-ber. 3 1./1. 1925, zu pari ausgegeben. Lit. G.-V. v. 7./7. 1927 erhöht um RM. 1 000 000 in 1000 Akt. u RM. 1000, zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 28./2. bzw. 4./6. 1929 Herabsetz. des A.-K. um RM. 1 000 000 auf RM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. ZBilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 927, Debit. 802 372, Werk 1 512 891, Vorräte 102 128, Fahrzeuge 50 550, Verlust 332 921. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 1 301 791. GSa. RM. 2 801 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben RM. 2 993 689. – Kredit: Einnahmen 2 660 768, Verlust 332 921. Sa. RM. 2 993 689. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Boleslaw Schwarz. Aufsichtsrat: Bronislaw Schwarz, Oskar Schwarz, Berlin; Natan Schwarz, Danzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frigott Zigarillo-Fabrik Akt.-Ges. in Liqu., Berlin. Die G.-V. v. 25./7. 1927 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Hans Schwerin, Dresden, Tharandter Str. 52. Die G.-V. v. 11./1. 1930 sollte die Schlussrechnung genehmigen. It. Bek. v. 12./2. 1930 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aaufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Getreide-Industrie &-Commission Akt.-Ges. in Berlin 5 W 56, Markgrafenstr. 46. Gegründet: 7./3. 1922; eingetr. 15./3. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23, Firma bis 28./2. 1927: Getreide Industrie & Handels A.-G. Zweigniederlass. in Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Hochheim a. M., Mannheim u. Wiesbaden. Zweck: Handel mit Getreide u. Mühlenfabrikaten, Sämereien, Lebens- u. Futtermitteln sowie die Verarbeitung von Getreide u. damit im Zusammenhang stehende Geschäfte. Luie G.-V. v. 2./3. 1927 genehmigte die Fusion mit der Getreide-Commission Akt.-Ges. in Düsseldort. Zwecks Übernahme der nom. RM. 6 Mill. Akt. der Düsseldorfer Ges. erhöhte die Getreide Industrie & Handels A.-G. ihr Kap. um RM. 3 000 000 (s. a. Kap.). Die Fa. wurde wie oben geändert. Beteiligungen: Durch die Übernahme der Getreide-Commission A.-G. Düsseldorf gelangte die Ges. in den Besitz von Aktien der Crefelder Mühlenwerke Akt.-Ges., Krefeld-Linn, Mühlen- werke F. Kiesekamp Akt.-Ges., Münster, J. Syberberg Akt.-Ges., Köln-Mülheim, Wittener Walzenmühle Akt.-Ges., Duisburg u. Dortmunder Mühlenwerke Akt.-Ges., Dortmund. Diese Aktien sowie die im Besitz der Ges. befindl. Aktien der Hefft'sche Kunstmühle A.-G. in Mannheim wurden 8 /11. 1927 in die neugegründete Deutsche Mühlenvereinigung A.-G. in Berlin (A.-K. RM. 10 Mill.) eingebracht. Als Gegenwert erhielt die Ges. RM. 9 640 000 Alktien der Deutschen Mühlenvereinigung A.-G. – 1927 Interessenahme an der Weingart- Kaufmann-Landsberg-Getreide A.-G., Berlin (Braugerstenbranche). – 1928 beteiligte sich dite Ges. an einigen bedeutenden Firmen der Saatenbranche. 3 Kapital: RM. 10 000 000 in 9750 Akt. zu RM. 1000 u. 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 000 000 in 50 000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. Nov. be- Schloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 2 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 28.2. 1927 Erhöh. um RM. 7 500 000. Von den neuen Akt. dienen RM. 3 Mill. zur Gber- nahme der Akt. der Getreide-Commission A.-G. in Düsseldorf (s. a. oben). Die restlichen RM. 4 500 000 werden von einem Bankenkonsortium unter Führung der Dresdner Bank u. Hardy & Co. G. m. b. H. übern., unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Grossaktionäre: Preussische Zentralgenossenschaftskasse in Berlin, Deutsche Rentenbank Kreditanstalt, Berlin u. Grosseinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine in Hamburg. . Wertbeständ. 8 % Weizen-Anleihe von 1923 über 3400 t Weizen. Stücke: 6897 7, 5 Ztr., 1400 * 10 Ztr., 1483 25 Ztr., auf den Namen des Zeichners lautend, durch Indoss. über- tagbar. Zs. 1./4., 1./10.; zu 103 % rückzahlbar nach Wahl des Besitzers durch Naturallief. in Weizen oder in Geldwert. Die Zinsen betragen 8 % des jeweil. Wertes der bei der Schuldverschr. angeg. Weizenmengen. Der für den fäll. Zinsschein zur Auszahl. kommende Geldbetrag wird berechnet nach dem Durchschnittskurse der Notier. für märk. Weizen an der Berliner Börse während der Zeit vom 15./8.–1./9. u. vom 15./2.–1./3. Der hiernach massgebende Durchschnittspreis wird spätest. bis zum 15./9. bzw. 15./3. bekanntgegeben. –— Tilg. vom Jahre 1927 ab mit 5 % zuzügl. erspart. Zs. durch Auslos. zu 103 % oder durch treihänd. Rückkauf. Verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. von 1930 ab zulässig. Die Auslos. erfolgen spätest. im Aug. zur Rückzahl. am 1./10. jeden Geschäftsjahres, erstmalig Aug. 1927, zur Rückzahl. am 1./10. 1927. Der Weizen ist seitens der Getreide-Commission A.-G. nach deren Wahl dem Besitzer des Anleihescheins auf einem Lager in Düsseldorf, Duisburg, Krefeld, Köln, Hameln a. d. Weser, Mannheim, Hamburg oder Bremen zur Verfüg. zu stellen. Zu liefern ist gesunder, trockner u. für Müllereizwecke gut verwendbarer Weizen mit einem