1614 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Dividenden: 1924–1929: 0, 10, 10, 10, 10, 0 %. Direktion: Fritz Buhrmann, Friedr. Heinen, OÖldenburg. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Murken, Oldenburg; Glashütten-Dir. Dinklage, Kauf Oehlmann, Oldenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Osnabrücker Bank in Osnabrück. Die G.-V. v. 16./3. 1929 genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der Deutschen Bank, Berlin, nach welchem das Vermögen der Osnabrücker Bank als Ganzes unter Aus? schluss der Liquidation mit Wirkung ab 1./1. 1929 auf die Deutsche Bank übertragen wird gegen Gewährung von Aktien der Deutschen Bank, u. zwar derart, dass gegen nom. RM. 500 Akt. der Osnabrücker Bank plus Dividendenscheine für 1929 ff. nom. RM. 300 Akt. der Deutschen Bank plus Dividendenscheine für 1928 ff. ausgereicht werden. Die Firna ist erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme des Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Grund- u. Hypothekenbank Akt.-Ges. in Plauen i. V., . Rädelstrasse 2. Gegründet: 15./4. bzw. 26./5. 1905; eingetr. 2./6. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A. G. Jahrg. 1905/1906. Zweck: Förderung und Erleichterung des Verkehrs für Grundbesitz sowie Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften jeder Art. Die Ges. besitzt die Grundstücke Rädelstrasse?2 u. Reichsstr. 8. Der Anteil von an den Grundstücken Haselbrunner Strasse wurde 1928 verkauft. Kapital: RM. 1 000 000 in 2000 Aktien zu RM. 20, 960 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in Aktien zu M. 1000. Erhöht 1923 um M. 9 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000 u. 1600 zu M. 5000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 21./7. 1924 von M. 10 000 000 auß RM. 200 000 durch Umwert. des Nennbetrages der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 20 bzw. RM. 100. Die G.-V. v. 6./7. 1927 beschloss Erhöh.) des Kap. um RM. 800 000 in 800 Akt. zu RM. 1000, für 1927 halbdiv.-ber. Von den neuen Aktien wurden RM. 200 000 zum Kurse von 110 %, RM. 600 000 zum Kurse von 100 % ausgegeben. Von den neuen Aktien ist ein Teilbetrag der Leipziger Immobiliengesellschaft – Bank für Grundbesitz Akt.-Ges. in Leipzig überlassen worden mit der Verpflichtung, den bisherigen Aktionären dergestalt ein Bezugsrecht einzuräumen, dass auf je RM. 40 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 20 u. auf je RM. 2000 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 1000 zum Kurse von 115 % bezogen werden können. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), event. besondere Rückl., vertrags- mässige Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktionäre, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. = * Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Konto der Aktionäre 450 000, Grundst. 188 000, Kasss 17 359, Guth. bei Kassen u. Banken 116 764, Wechsel 216 466, Eff. 658 241, sonst. Forderr 1 124 352, Inv. 1, Beamten-Unterstütz.-F. 5000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 36 000, un. erhobene Div. 118, Guth. dritter Pers. 1 688 401, Voraus-Zs. 1747, Beamten-Unterstütz.-F. 5000, Gewinn 44 918. Sa. RM. 2 776 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. (einschl. Steuern) 72 327, Abschr. 15 175, Gewinn 44 918 (davon R.-F. 5000, Div. 33 000, Vortrag 6918). – Kredit: Vortrag v. Vorjahre 6419, Zs., Provis., Grundstückserträgnisse usw. 126 001. Sa. RM. 132 420. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1929: 5, 6, 6, 6, 6, 6 % (Div.-Schein 25). Direktion: Franz Schimek. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Jos. Schlossbauer, Leipzig, Stellv. Baumeister Rob. Paasche, Plauen; Rechtsanw. Dr. jur. Armin Kohl, Plauen i. V.; Bankdir. Ernst Friedrichs, Leipzi. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen: Vogtländ. Bank (Abt. d. Allg. Dt. Credit-Anst.). Hypothekenbank Saarbrücken, Akt.-Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 30./8. u. 15./9. 1919; eingetragen 16./9. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-6. Fahrg. 1923/24. Zweck: Hypothekarische Beleihung von Grundstücken, Ausgabe von Schuldverschrei- bungen auf Grund der erworbenen Hypotheken und der Betrieb der in $ 5 des Hypotheken:- bankgesetzes vom 13./7. 1899 u. in Art. 2 der Verordn. betreffend Anderung u. Ergänzung des Hypothekenbankgesetzes v. 10./4. 1929 (Amtsblatt Nr. 16) zugelassenen Geschäfte. Das Institut erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen sowie Kommunal- u. Kleinbahnobligationen auf den Inhaber lautend. Die Bank darf Hyp.-Pfandbr. bis zunm 20fachen Betrage ihres eigenen Kapitals u. der Res., Kommunal-Obl. einschl. der aus? gegebenen Hyp.-Pfandbr. bis zum 28 fachen Betrage ihres eigenen Kap. emittieren. Die Beleihungshöhe in Franken beträgt z. Z. im Saargebiet /% der Goldmarkwerte des M 1914. Durch Verf. der Saar-Regier. v. 4./11. 1921 sind die Hyp.-Pfandbr. u. Kommunal-Obl. der Bank zur Anleg. von Mündelgeld für geeignet erklärt worden. 4 ―