Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1667 en dem städt. Strom eine Kraftanl. von 35 PS. In den einzelnen Werkstätten befinden sich um Antrieb der Arbeitsmasch. rd. 70 Motoren. In 4 massiven Fabrikgeb. u. 6 Hallen sind gegen 80 Masch. für Eisen- u. Holzbearbeit. aufgestellt. Das Greffenius-Werk befasst sich mit dem Bau von kompletten Getreidemühlen, Silo- Speicheranlagen, Brauereien u. Mälzereien, Entstaubungs- u. Mehlveredelungsanlagen. Eigene Büros: Die „Miag“' unterhält noch eigene Büros in Berlin, Breslau, Düsseldorf, amburg, Halle, Köln, Königsberg, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien, sowie ertretungen in Budapest, Brüssel, Buffalo, Harbin, Paris, Posen, Stockholm, Warschau, sowie then, Basel, Buenos-Aires, Bukarest, Danzig, Ferozepore, Genua, Göteborg, Mailand, onstantinopel, Kowno, Oslo, Lemberg, Lissabon, London, Montevideo, Neapel, Porto, de Janeiro, Santiago, Sofia, Tientsin, Tokio, Zagreb. Die Zahl der von der Ges. beschäftigten Beamten beträgt 1107, die der Arbeiter 4413. 1926 hat die Ges. die Fabrikation der hauptsächlichsten Erzeugnisse auf die 4 grossen Werke in Braunschweig u. Dresden verlegt, während das Greffenius-Werk in rankf. a. M. u. das Kapler-Werk in Berlin sich auf die Herstellung von Spezialitäten beschränkten. Die Rationalisierungsmassnahmen haben zu dem Beschluss geführt, das Kapler-Werk zunächst stillzulegen. 1928 wurden die kaufmännischen u. technischen Ver- altungen, soweit sie sich in Berlin u. Dresden befanden, zentral in Braunschweig zus. gefasst. Beteiligungen: Die Ges. ist durch Besitz von Aktien bzw. Anteilen beteiligt an bermann & Guckes-Liebold A.-G., Berlin, mit RM. 1 374 240 (Kap. RM. 2.4 Mill.), Kallenberg Mühlen A.-G., Langensalza, mit RM. 531 000 (Kap. RM. 1 Mill.), Eisenwerk Wülfel A.-G., Hannover-Wülfel, mit RM. 710 400 (Kap. RM. 2.6 Mill.), Amme, Giesecke & Konegen G. m. H., Braunschweig, mit RM. 200 000 (Kap. RM. 200 000), Amme, Giesecke & Konegen G. m. b. H., Wien-Atzgersdorf, mit 5. S 600 000 (Kap. 6. S 600 000), Amme, Santi, Palma c. An., Mailand, mit Lire 2.3 Mill. (Kap. Lire 2.3 Mill.). 1927 beteiligte sich die Ges. an der „Telex“ Apparatebau-Ges. m. b. H. in Frankf. a. M. u. an der Seck Maschinery Co. Ltd. in London. Diie Ges. gehört den nachstehend genannten Verbänden an: Verein Deutscher Maschinen- bauanstalten, Berlin, Verband Deutscher Mühlenbauanstalten, Berlin, Verband für die Brau- nndustrie, Berlin, Verband zur Wahrung der Interessen für die Zementmaschinen-Industrie, Berlin. Kapital: RM. 15 000 000 in 164 000 St.-Aktien zu RM. 20, 115 200 St.-Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Die Vorz.-Akt. befinden sich im Besitz des Herrn Dr.-Ing. e. h. Hugo Greffenius, der sich verpflichtet hat, vor Veräusserung der Vorz.-Akt., dem jeweiligen Vors. des A.-R. Gelegenheit zu geben, den Erwerb der Vorz.- Aktien für ein von dem A.-R. zu bezeichnendes deutsches Bankkonsortium vorzunehmen. ie sind vor den St.-Akt. dadurch bevorzugt, dass sie vom Jahresreingewinn 7 % vorweg alten mit Anspruch auf Nachzahl., während sie an dem auf die St.-Akt. in Höhe von mehr als 15 % entfallenden Jahresreingewinn gleich den St.-Akt. teilnehmen; im Liqui- tionsfalle werden sie mit Vorrecht vor den St.-Akt. aus dem nach Berichtigung der Schulden verbleibenden Vermögen der Ges. befriedigt u. nehmen an dem nach Befriedigung St.-Akt. etwa verbleibenden Mehrbetrag gleich den St.-Akt. teil. Urspr. A.-K. M. 16 000 000, erhöht bis 1923 auf M. 400 000 000 in 164 000 St.-Akt. zu M. 1000, 18 800 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 48 000, Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss unter Einzieh. von M. 87 000 000 Vorrats-St.-Akt. das A.-K. mithin von M. 313 000 000 auf RM. 5 500 000 umzustellen. Der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 20 ermässigt worden. Lt. G.-V. v. 14./12. 1925 wurde das Kap. um RM. 6 500 000 in 65 000 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 erhöht. Die Erhöh. diente zur Durchführung der in der gleichen G.-V. beschlossenen Fusionen (s. auch oben). Die G.-V. v. 29./6. 1926 beschloss weitere Erhöh. um RM. 3 000 000 in Akt. zu RM. 100. Die Kapitalerhöh. muss bis zum 29./6. 1931, dem Tage des Endes der Optionsfrist für die Inhaber der Amerika-Anleihe, durchgeführt sein, u. zwar mind. RM. 1 000 000. Wenn die Erhöh. am Stichtage RM. 1 000 000 oder mehr, aber weniger als RM. 3 000 000 beträgt, so ist der nicht durchgeführte Betrag zu annullieren. Die neuen Akt. werden zwecks Durchführ. der Aktienoption im Verh. von RM. 1000 St.-Akt. auf 1000 Dollar Anleihe zu einem von 115 % jährlich um 6 % steigenden Kurse von einem Konsortium unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank übernommen. Die Erhöhung wurde zunächst in Höhe von RM. 2 000 000 u. Anfang 1928 um die restlichen RM. 1 000 000 durchgeführt. Anleihen: M. 32 Mill. in 5 % Teilschuldverschr. von 1921 ab 1./11. 1926 rückzahlbar. Vetierte bis 1925 in Berlin. Gekündigt zum 1./8. 1926. Rückzahlung mit RM. 3.20 für je nom. M. 1000. M. 6 Mill. in 5 % Schuldverschreib. von 1920 (der ehemaligen Amme, Giesecke & Konegen A.-G., Braunschweig). Zwecks Barablösung gekündigt zum 1./10. 1926. mit RM. 8.70 für je PM. 1000 zuzügl. Zs. für 1925 mit RM. 0.20 u. für 1926 mit RM. 0.30. Für diejenigen Teil- schuldverschr., die im Umtausch gegen Stücke der 1914 von Amme, Giesecke & Konegen A.-G. in Braunschweig ausgeg. 4½ % Anleihe begeb. worden sind, beläuft sich der Ablös.- Betrag auf RII. 127.85 für je PM. 1000 zuzügl. RM. 4.50 Zinsen. M. 1.5 Mill. in 4½ % Oblig. von 1900 (der ehemal. Maschinenfabrik u. Mühlenbauanstalt G. Luther in Braunschweig). Gekündigt zum 1./9. 1926. Rückzahl. mit RM. 131.50 bzw. 105*