1680 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 40 100, Geb. 184 640, Masch. 199 060, Mobil. u. Geräte 1840, Fuhrpark 10 610, Werkz. 6558, Kassa 925, Postscheck 3491, Bankguth. 398 Aussenst. 472 301, Vorräte 91 861. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Spez.-R.-F. 20 000 Hyp. 53 861, Darlehen 10 000, Kredit. 270 244, Bankschulden 97 247, Übergangsposten 13 026, Rückst. 57 910, Delkr.-Rückst. 3818, Gewinn 155 678. Sa. RM. 1 011 786. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 107 266, Handl.-Unk. 166 930, Versand. kosten 47 914, Abschr. 107 084, Gewinn 155 678. – Kredit: Gewinnvortrag 93 475, Fabrikat, 491 220, Gewinn aus Delkr. 178. Sa. RM. 584 874. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 6, 10, 10 %. Direktion: Waldemar Bergner, Fritz Dann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Dr.-Ing. e. h. J. Wilhelm Hofmann, Kötzschenbroda; Stellv. Richard Bergner, Schwabach; Dir. Hugo Stotz, Mannheim. „ Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reinstrom & Pilz Akt.-Ges. in Schwarzenberg i. Sa. Gegründet: 20./12. 1899; eingetr. 6./2. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Firma bis 1909: Schwarzenberger Emaillir- & Stanzwerk vorm. Reinstrom & Pilz, A.-G. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Emaillewaren (Blechgeschirren, Haus- u. Küchen- geräten) und anderer Artikel der Metallindustrie. Zweiggeschäft in Bockau (Erzg.), Grundbesitz in Schwarzenberg 19 750 qm; in Bockau 28 230 qm. Im Geschäftsjahr 1924/25 war die Ges. gezwungen, Betriebseinschränkungen in ihren Werken vorzunehmen. 1925/26 wurde die Bockauer Anlage vollständig stillgelegt, die Anlage soll verkauft werden, der Ertrag soll zur Tilg. der Bankschulden dienen. Kapital: RM. 400 000 in 500 Aktien zu RM. 20, 2000 Aktien zu RM. 100 u. 190 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 500 000, erhöht bis 1909 auf M. 1 500 000, dann 1919–1924 erhöht auf RM. 30 Mill. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 600 000 (50: 1) in 30 000 Aktien zu RM. 20. Zwecks Stärkung der Reserven u. Beschaffung neuer Mittel beschloss die G.-V. v. 8./2. 1927 Herabsetz. des Kap. um RM. 540 000 auf RM. 60 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 10: 1; sodann Wiedererhöhung um RM. 340 000 in 3400 Aktien zu RM. 100. Die neuen, ab 1./10. 1926 div.-ber. Aktien werden von einem Konsort. (Commerz- u. Privat-Bank, Leipzig; Bondi & Maron, Dresden) zu 105 % mit der Verpflicht. übernommen, sie den alten Aktionären derärt anzubieten, dass auf je nom. RM. 20 zus. gelegte nom. RM. 100 neue Aktien zu 110 % be- zogen werden können. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergütung von RM. 1200 je Mitgl., Vors. das Dopp.), bis 5 % für Grat. an Angestellte u. Pens.-F., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 764 000, Masch. u. Werkz. 82 000, Beleucht.-Anlagen 1, Brenn- u. Schmelzöfen 51 000, Betriebsutensil. 30 000, Handl.-Utensil. 1, Fuhrwerk 4000, Bestand an Materialien, Halb- u. Fertigfabrikaten 592 593, Debit. 247 445, Kassa, Wechsel, Bank- u. Giroguth. 9551, Verlust 150 044. – Passiva: A.-K. 400 000, Rückstell. für Aufwert. früherer Darlehenskonten 10 840, Konto neuer Rechn. 52 196, Kredit. 45 359, Hyp.-Darlehen 556 250, anderweit gesicherte Darlehen 493 281, ungedeckte Darlehen 372 709. Sa. RM. 1 930 636. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag (aus 1927/28 45 816, abzügl. Übertrag vom R.-F. 35 000) 10 316, Handl.-Unk. 228 413, Abschreib. 40 666. – Kredit: Bruttogewinn 119 329, Wohnhaus-Überschuss 10 522, Verlust 150 044. Sa. RM. 279 896. Kurs: Ende 1913: 132 %; 1924–1926: 1.6, 9, 11.25 %. Notiert in Leipzig. Chemnitz Ende 1924–1926: 1.8, 9, 11 %. Amtl. Notiz an beiden Plätzen 1927 eingestellt. Im Frei- verkehr Chemnitz Ende 1927–1929: –, –, – %. Dividenden: 1913/14: 5 %; 1923/24–1928/29: 0 %. Direktion: Arthur Schmiedel, Schwarzenberg i. Sa.; Heinrich Laux, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Bruno Winkler, Leipzig; Stellv. Bankier Dr. Rudolf Maron, Dresden; Bank-Dir. Stefan Popper, Berlin; Mitgl. Fabrikbes. Franz Klipstein, Buchholz i. Sa.; Dr. Hlugo Roth, Prag; Dr. Rudolf Schneider, M. d. R., Dresden; vom Betriebsrat: G. Wendler, A. Kunz. „ Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Chemnitz, Hamburg, Leipzig, Dresden u. Zwickau: Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Bondi & Maron; Berlin: Bank für auswärt. Handel. Stassfurter Blechwarenwerke, Akt.-Ges. in Stassfurt, Förderstedter Str. 8–10. Gegründet: 11./11. 1919; eingetr. 14./1. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Blechwaren jeder Art sowie der Betrieb aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art beteiligen, auch Zweigniederlassungen errichten.