Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1699 Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Beteil. 1, Einricht. 1, Eff. 105, Apparate 9000, Verlus 42 483. – Passiva: A.-K. 48 000, Kontokorrent 3590. Sa. RM. 51 590. 15 ODividenden: 1922/23–1928/29: 0, 0, 25, 25, 25, 25, 25 %. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Wilh. Gumbel, Rechtsanw. Herm. Sihler, Heilbronn; Stadtrat Dr. Schmude, Stadtrat Dr. Schlotter, Frankf. a. M.; A. Wittkamp, Bussum; Fr. Funder, Köln; Beigeordneter Dr. Tremöhlen, Mainz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Werbelicht A.-G. Emag Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft in Frankfurt a. M., Bornheimer Landwehr 41. Gegründet: 9./4., 23. u. 29./6. 1920 mit Wirkung ab 1./2. 1920; eingetr. 3./8. 1920. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher von der Emag Elektrische Messinstrumente- Apparate- u. Schalttafelbau G. m. b. H. in Frankf. a. M. betriebenen Fabrikations- u. Handels- geschäfts, insbes. Herstell. u. Vertrieb von elektrischen Schaltapparaten, Schalttafeln, Mess- instrumenten sowie mechanischen u. elektrischen Apparaten jeglicher Art. – Die Fabrikation erstreckt sich auf die Herstell. elektr. Apparate jegl. Art für Hoch- u. Niederspannungsanlagen von den kleinsten bis zu den grössten Abmessungen, insbes. von elektr. Schaltapparaten, Schalttafeln u. Messinstrumenten. Besitztum: Grundstücke in Frankfurt a. M.: Bornheimer Landwehr 41, Rossdorfer Str. 18, wpelche eine Fläche von 5475 qm umfassen, von denen 3387 qm bebaut sind. Die in dem Werk befindl. Masch. werden durch 2 Dieselmotore von insges. 180 PS. angetrieben. Ferner ist eine grössere Schaltanlage mit Dynamomasch. u. Batterien zur Versorg. des Werkes mit elektr. Fnergie vorhanden. Das Werk umfasst die zur Fabrikation notwendigen Werkstätten, die mit einer grösseren Anzahl moderner Werkzeugmasch. ausgestattet sind. Ausserdem können die in dem Betriebe benötigten Werkzeuge durch 10 moderne Arbeitsmasch. in einer ange- schlossenen Betriebsschlosserei u. Schreinerei hergestellt werden. Zur Prüfung der in dem Werk hergestellten Apparate dient ein Prüfungsraum für Hoch- u. Niederspannung mit modernen Leitungswählern für alle Stromarten u. Spannungen. Die Ges. beschäftigt zur Zeit 375 Arb. u. 105 Angestellte. Kapital: RM. 1 332 000 in 26 200 Aktien zu RM. 20 u. 8080 Aktien zu RM. 100. rspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht bis 1923 auf M. 222 000 000, davon M. 220 000 000 in St.-Akt. mu M. 1000, 5000, 10 000, 25 000 u. 50 000 u. M. 2 000 000 in Vorz.-Akt zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von N.222 000 000 auf RM. 1 332 000 wie folg. Auf M. 10 000 St.-Akt. entfielen 3 St.-Akt. zu je RM. 20 bezw. auf je 5 Akt. zu RM. 20 eine Akt. zu RM. 100. Die 2000 Vorz.-Akt. wvurden von M. 1000 auf je RKM. 6 herabgesetzt u. das St.-Recht von 30 auf 9 St. ermässigt. It. G.-V. v. 19./5. 1926 Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Umtausch von 10 Vorz.- Akt. zu RM. 6 in 3 St.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. a o. Abschr. u. Bückl., bis 5 % Div. an St.-Akt., vertragsmässige Tant. an Vorst. u. Beamte (an A.-R. feste Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. RM. 2000 u. Stellv. RM. 1500), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 263 217, Masch. u. Einricht. 100 000, Patente 1, Kassa 3189, Bankguth. u. Wechsel 43 234, Aktiv-Hyp. 30 000, Aussenstände 1114 920, Wertp. 7500, Vorrats-Akt (nom. 284 000) 71 000, Lager 1 205 420, (Avale 97 850). – Passiva: A.-K. 1 332 000, R.-F. 100 000, Schuldverschreib. 395, Akzepte 99 683, Lieferanten- Schulden 226 482, sonst. Forder. an die Ges., sowie Rückst. 370 287, Bankschulden 362 013, Hyp 243 175, rückst. Div, 1968, (Avale 97 850), Gewinn 102 477. Sa. RM. 2 838 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 544 978, Lohn-K. 760 263, Abschr. auf Masch. u. Einricht. 121 566, Gewinn 102 477 (davon R.-F. 5500, Div. 94 320, Vortrag 2657). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928 2505, Bruttogewinn 2 526 780. Sa. RM. 2 529 286. Kurs: Ende 1927–1929: In Frankf. a. M.: 81.75, 80, 70 %. Zugel. daselbst im Aug. 1921. Im Sept. 1927 wurden RM. 1 320 000 St.-Akt. (25 600 zu RM 20 Nr. 1–25 600 u. 8080 zu M. 100 Nr. 1– 8080) wieder u. RM. 12 000 St.-Akt. (600 zu RM. 20 Nr. 25 601– 26 200) neu zum Handel u. zur Notiz an der Frankfurter Börse zugelassen. Die Notierung in Berlin ist ab 1./8. 1925 eingestellt worden. Dividenden: 1924–1929: 0, 5, 6, 7, 8, 9 % (Div.-Schein 5). Direktion: Ernst Meyer, Friedr. Wilh. Dué, Hugo Orlowsky. Prokuristen: H. Reineboth, M. Hufnagel, E. König. Aufsichtsrat: (Mind. 5): Vors. Dir. A. Koetter, Hagen i. W.; stellv. Vors. Dir. Dr. H. Breden- brerlker, Kaufm. Fritz Cahn, Frank. a. M.: Dir. Dr.-Ing. e. h. H. Lwowski, Essen; Mag.-Ober- baurat Dr.-Ing. Wecken, Hannover; vom Betriebsrat: Edmund Dietrich, Walter Fühler. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Tellus A.-G. für Bergbau u. Hüttenindustrie; ferner bei den Niederlass. der Dresdner Bank an anderen Plätzen. ―