Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1703 Przemyslowe „Kabel'', Warschau. Ferner besitzt die Ges. eine Reihe von Tochter-Ges., welche sich mit dem Verkauf der Erzeugnisse der Mutterges. befassen. Die Ges. gehört der „Vauelfa“ Vereinigte Leitungsdraht-Fabriken G. m. b. H., Berlin, dem Deutschen Schwach- stromkabel-Verband, der Vereinigung Deutscher Starkstromkabel-Fabrikanten, der deutschen Fernkabel-Ges., dem Deutschen Kupferdraht-Verband (D. K. V.), Köln, dem Kupferrohr-Verein, Berlin, u. dem Messingrohr-Verein, Berlin, an. Kapital: RM. 9 200 000 in 5000 Akt. zu RM. 1000, 4500 Akt. zu RM. 400 u. 24 000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 5 600 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 5 600 000, dann erhöht von 1917 bis 1923 auf M. 230 Mill. in 183 000 St.-Akt. A zu M. 1000, 4500 St.-Akt. A zu M. 10 000 und 2000 Akt. B zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 230 Mill. auf RM. 9 200 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. Lit. A zu bisher M. 1000 bzw. M. 10 000 auf RM. 40 bzw. RM. 400 u. des der Akt. Lit. B von bisher M. 1000 auf RM. 40. Es bestanden also 183 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 40, 4500 St.-Akt. Lit. A zu RM. 400 u. 2000 Akt. Lit. B zu RM. 40. Die G.-V. v. 7./4. 1926 beschloss Umwandlung der Akt. Lit. B. in St.-Akt. Lit. A. Anleihe von 1927: RM. 3 500 000 in 6 % Teilschuldverschreib. Stücke zu RM. 500, 1000, 2000 u. 5000, lautend auf den Namen der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. in Berlin oder deren Order u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Der erste Zinsschein ist am 1./10. 1927 fällig. — Rückzahlung erfolgt ab 1./4. 1933 in 20 gleichen Jahresraten im Wege der Auslos. zu 102 %. Die Ges. ist berechtigt, eine verstärkte Tilg. oder eine Gesamt- kündigung der Anleihe zur Rückzahlung zu einem Zinstermin mit dreimonatiger Frist vor- zunehmen, jedoch frühestens zum 1./4. 1933. Kapital, Aufgeld u. Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzl. Zahlungsmitteln gezahlt, u. zwar auf Feingoldbasis (1 RM. == 790 kg Feingold). – Zur Sicherstellung der Forderungen aus der Anleihe erfolgt die Eintragung einer Goldmarkhypothek zur ersten Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. nebst Anlagen u. Zubehör in Brink u. Langenforth. Der von der Hyp. erfasste Grundbes. hat eine Grundfläche von rd. 248 000 qm. – Die Anleihe wurde v. 8.–20./4. 1927 zur Zeichnung aufgelegt. Zeichnungspreis betrug 92 5 %. Kurs Ende 1927–1929 in Berlin: 80.50, 76.50, 72 %. – Kurs Ende 1928–1929 in Hannover: 75.50, 71.75 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Nov. 1927 u. an der Hannoverschen Börse im März 1928. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 40 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), 4 % Div., dann 10 % Tant. A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. u. sein Stellv. je RM. 3000), Rest ev. weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 950 000, Geb. u. Baulichkeiten 2 100 000, Masch. u. masch. Anlagen 1400 000, Gesamt-Inv. u. Einricht. 1, Werkz. u. Modelle 1, Patente, Muster- u. Markenschutzrechte 1, Beteil. 2 828 000, Kassenbestand, Guth. auf Postscheck-K. u. Reichsbank-Giro-K. 94 470, Wechselbestand 196 364, Buchforder. 7 191 594, Rohmaterial. u. Warenbestände 4 838 981, (Bürgschaftsschuldner 192 775). – Passiva: A.-K. 9 200 000, R.-F. 1 000 000, Oblig.-Anleihe 3 500 000, Rückstell. f. Anleihe Zs. 52 500, Buchschulden 5 031 982, (Bürgschaftsgläubiger 192 775), Gewinn 814 931. Sa. RM. 19 599 414. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 2 571 815, soziale Pflichtversich. 194 604, Steuern 705 402, Abschr. auf Anleihe-Disagio 194 987, do. auf Anlagen 493 744, do. auf Beteil. 47 501, Gewinn 814 931 (davon Div. 736 000, Vortrag 78 931). – Kredit: Vor- trag aus 1928 60 167, Betriebsüberschuss 4 962 820. Sa. RM. 5 022 988. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 183 %; Ende 1925–1929: 39.50, 97, 94.75, 99, 87.75 % St.-Akt. Lit. A zu M. 10 000 Nr. 185 001–189 500 im Jan. 1924 an der Berliner Börse zu- gelassen. – Zulassung zur amtl. Notiz in Hannover im März 1928. Kurs daselbst Ende 1928–1929: 98.50, 87 %. Dividenden: 1913: 16 %: 1924–1929: 0, 5, 0, 6, 8, 8 % (Div.-Schein 23. Direktion: Gen.-Dir. Rich. Platz, Dir. Arth. Hilbig, Hannover; Stellv. Dir. Dr. Hugo Heinricy,. B.-Dahlem; Dir. Walter Schulte, Hannover. Aufsichtsrat: (Höchst. 9) Vors. Komm.-Rat Jos. Berliner, Hannover; Stellv. Bank.Dir. Dr.-Ing. e. h. Curt Sobernheim, Berlin; Emil Cohn, B.-Wilmersdorf: Komm.-Rat Gen.Dir. Dr.-Ing. h. c. Paul Reusch, Oberhausen; Geh. Landesbaurat Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Nürnberg; Karl Haniel, Düsseldorf-Grafenberg (Haus Morp); Komm.-Rat Bankier Julius Gumpel, Hannover; Betriebsrats-Mitgl.: Friedrich Bultmann, Karl Worch. Zahlstellen: Brink b. Hannover: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Privat-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Badische Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Mannheim, M 7 Nr. 9. Gegründet: 9./3. 1920; eingetr. 11./5. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Ausführung von elektr. Anlagen jeder Art, Bau von Fernleitungen, Ortsnetzen und Transformatoren-Stationen, Ausführung von Hausanlagen sowie Grosshandel mit elektrotechn. Apparaten u. Materialien. Bau von elektr. Industrieanlagen jeder Art, insbes. Anlagen für Erzeug. u. Fortleit. der elektr. Energie zur Versorg. von Stadt- u. Landanlagen, ausserdem als Spezialität Einricht. von Fabrikanlagen zur Verteil. von elektr. Energie