1734 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Das Werk hat Bahnanschluss. Zu dem Werk gehört eine Wohnhauskolonie, bestehend a 9 Häusern mit 9 Wohnungen. Über die künftige Verwertung dieser Anlage ist noch ke Beschluss gefasst. Die Grundstücke der Ges. umfassen insges. 254 ha 09 a 12 qm, von denen 167 301 q bebaut sind. Angestellte u. Arbeiter: 450 u. 4100. Fusionen: 1925 erwarb die Ges. fast das gesamte A.-K. der Pommerschen Papierfabrik Hohenkrug A.-G. Die G.-V. v. 19./5. 1926 genehmigte die vollständige Fusion mit dieser Ges. Lt. dem Verschmelzungsvertrag erfolgte der Aktienumtausch derart. dass auf je 6 St.-Ak von Hohenkrug zu je RM. 20 mit Div. 1924/25 je eine St.-Akt. der Feldmühle zu je RM. 60 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1925 gewährt wurde. Die G.-V. v. 12./3. 1928 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Chemischen Werke Pommern G. m. b. H., Stettin, wonach deren Vermögen mit allen Rechten u. Pflichten als Ganzes auf die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G., Stettin, gegen Gewährung von RM. 875 000 Akt. dieser Ge übertragen wurde (über Kap.-Erhöh. s. unten). Das hauptsächlichste Vermögen der Chemische Werke Pommern G. m. b. H., Stettin, besteht in einem südlich an das Gelände der Feldmühle grenzenden 293 000 qm grossen Gelände mit 440 m Wasserfront. — Die G.-V. v. 3./4. 1929 genehmigte einen Verschmelzungsvertrag mit der Papierfabrik Reisholz A.-G., Düsseldorf, wonach das Vermögen dieser Ges. mit allen Rechten Pflichten als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirkung ab 1./7. 1928 auf die Feldmühle, Papier- u. Zellstoffwerke A.-G., Stettin, gegen Gewährung von Aktien dieser Ges. übertragen wird. Für je RM. 6000 Aktien der Papierfabrik Reisholz werden RM. 7000 Aktien der Feldmühle mit Div.-Ber. v. 1./1. 1929 ab gewährt. Die Aktionäre von Reisholz erhalten an Stelle der Div. für das zweite Halbjahr 1928 einen Betrag von 6 % gegen Einliefer. des Div.-Scheins vergütet. Die RM. 180 000 Vorz.-Akt. von Reisholzwerden gegen den gleichen Betrag neuer Vorz.-Akt. der Feldmühle umgetauscht (s. bei Kapital), Beteiligungen: Die Ges. hat im Herbst 1921 die Industriehaus-Ges. m. b. H. in Stettin z wecks Kauf u. Verwalt. der Grundst. Am Königstor 6 u. 7 zus. mit einem anderen industriellen Unternehmen gegründet (Kap. RM. 10 000). In den genannten Häusern hat die Hauptverwalt. ihren Sitz. – Im Frühjahr 1924 gründete die Ges. zur Wahr. ihrer Interessen in Holland die Akt.-Ges. Hollandsche Papier- en Cellulosemaatschappij Am sterdam (Geschäftskap. Gulden 50 000). Diese Ges. betreibt den Absatz von Papier Papierstoffen für eig. Rechn. u. kommissionsweise. – An einer im Jan. 1925 gegründete finnischen Akt.-Ges. mit Namen ,Pohjolan Puutavaran Vienti O. Y.“ in Helsingfors (A. -I Finnmark 300 000) ist die Feldmühle massgeblich beteiligt. Der Zweck der Ges. ist Handel mit Holz u. andere hiermit in Verbind. steh. Tätigkeit. Die Ges. besorgt im wesentliche den Einkauf des aus Finnland stammenden Papierholzes für die Feldmühle. – „Paperipun O. Y. in Helsingfors, gegründet 1925. Kapital F. M. 100 000. Beteiligung 50 %. – Anfang 1925 gründete die Ges. zusammen mit drei anderen Interessenten die Nord-Ostsee-Schiffahrt- u. Transport-Ges. m. b. H. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführ. von Speditions Schiffsmakler- u. Reedergeschäften aller Art (Kap. RM. 5000). Die G. m. b. H. besorgt neben dem Speditions- u. Verfrachtungsgeschäft für die Feldmühle auch ähnliche Gesehäfte fü andere Firmen. Sämtl. Anteile sind im Besitz der Feldmühle. – Continentale Papier Union G. m. b. H., Düsseldorf, gegründet 1923. Kapital RM. 10 000. Beteiligung 100 %. Handel mit Papier, Kartons aller Art, sowie Rohstoffen u. Betriebsmaterialien für die Papier Fabrikation. — Baugesellschaft Reisholz (gemeinn. Gesellschaft), gegründet 1911. Kapit RM. 150 000. Beteil. 13 % Zweck: Beschaffung von Werkswohnungen. – Die Ges. is Mitglied des Verbandes Deutscher Druckpapierfabriken G. m. b. H., Berlin. Sie ist gleich den übrigen namhaften, auf Sulfitspiritus-Fabrikation eingericht. Zellstoffabriken der Sulff spiritus-Ges. m. b. H. als Gesellschafter beigetreten. Die Ges. ist ferner Mitglied des Verbandes Deutscher Kartonfabriken, der Sulfitzellstoff G. m. b. H. u. der Pergamentersatz G. m. b. H. Kapital: RM. 26 600 000 in 49 666 St.-Akt. zu RM. 300, 36 002 St.-Akt. zu RM. 100, 7500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. B zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. B können jederzeit ganz oder teilweise mit 6monat. Kündig. zu 112 % eingezogen werden. Im Falle der Liqu. der Ges. vorab rückzahlbar mit 112 %. Die Div. beschränkt sich auf (Max.) 6% mit Nachzahlungs-Anspruch. – VYVorkriegskapital: M. 8 000 000. Urspr. A.-K. M. 360 000: nach verschied. Wandlungen betrug das A.-K. 1911 M. 6 000 000 1912 Erhöh. auf M. 8 000 000; dann erhöht von 1916 bis 1923 auf M. 240 000 000 in 89 520 St Akt. zu M. 1000, 240 St.-Akt. zu M. 2000. 14 000 St.-Akt. zu M. 5000, 2000 Vorz.-Akt. A M. 1000, 48 000 Vorz.-Akt. B zu M. 1000, 6000 Vorz.-Akt. B zu M. 5000 (über Kap.-Bewegt 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./9. 1924 von M. 240 000 000 auf RM. 9 915 000 (St.-Akt. u. Vorz.-Akt. Lit. A 50: 3, Vorz.-Akt. Lit. B 400 1) 89 520 St.-Akt. zu RM. 60, 240 St.-Akt. zu RM. 120, 14 000 St.-Akt. zu RM. 300, 2000 Vorz.-Ak Lit. A zu RM. 60 u. 3900 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 50. Die G.-V. v. 19./5. 1926 beschloss Er höhung um RM. 2 900 000 in 9 666 St.-Akt. zu RM. 300 u. 2 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div Berechtig. ab 1./1. 1926. Von den neuen, zum Nennwert begebenen St.-Akt. ist ein Teil betrag von RM. 900 000 von einem unter Führung der Berliner Handels-Ges. stehende Bankenkonsortium übernommen u. den alten St.-Aktion. derart zum Bezuge angeboten worden, dass auf einen Nennbetrag von RM. 2400 alte St.-Akt. ein Nennbetrag von RM. 300 neue St.-Akt. zum Nennwerte bezogen werden konnte; die restl. RM 2 000 000 neue St.-Akt. sind ebenfalls von einem unter Führung der Berliner Handels-Ges. stehen