bten- redit. U. Hypotheken-Banken, Treüland- u. finamierüngs- Resellxchaften, Lonbardgesehätte. Badische Handelsbank Akt.-Ges., Baden-Baden. Der Betrieb der Ges. ruht vollständig. Die Passiven sind getilgt worden. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 20./7. 1923; eingetr. 4./10. 1923. Zweck: Fortführ. des unter der früh. Firma Bankkommanditgesellschaft Waldschütz Co., Niederlass. Baden-Baden, betriebenen Bankgeschäfts. Kapital: RM. 29 000 in 1450 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 500 Mill., erhöht 1923 um M. 500 Mill. Die G.-V. v. 23./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 29 000 in 1450 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 24./8. 1925 sollte über Erhöh. des A.-K. um RM. 100 000 beschliessen; näheres darüber ist nicht bekannt geworden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Kassa 53, Debit. 32 860, Banken 2870, Reichsbank Postscheck 422, Währungs-K. 427, Sorten 89, Eff. u. Vorratsaktien 8406, Mobil. 2540, Ido 28 971. – Passiva: A.-K. 29 000, Kredit. 39 778, Banken 3500, Währungs-K. 1027, R.-F. 3336. Sa. RM. 76 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 45 367. – Kredit: Sorten 824, Devisen 142, Eff. 4509, Zs. 4597, Prov. 6121, Coupons 201, Saldo 28 971. Sa. RM. 45 367. „ Dividenden: 1924/25: 0 %. Direktion: Fritz Wertheimer, Baden-Baden. Aufsichtsrat: Jakob Lassmann, Luzern. Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (B. I. Z.). Banque des Reglements Internationaux (B. R. I.) — Banca dei Rego- lamenti Internazionali (B. R. I.) – Bank for International Settle- ments. (B. I. S.) Sitz in- Basel. Geschäftssitz: Centralbahnstr. 7. Gegründet: 1930. Die B. I. Z. konstituierte sich auf Grund des Young-Planes u. des im Haag am 20./1. 1930 abgeschlossenen Abkommens zwischen Deutschland, Belgien, Frank- reich, England, Italien u. Japan einer-, der Schweiz andererseits. Das genehmigte Aktien- kapital wurde auf Schw. Fr. 500 000 000 in 200 000 Aktien zu Fr. 2500 festgesetzt, wovon 2000 Aktien sofort von den Notenbanken Deutschlands, Englands, Frankreichs, Italiens, einer japanischen Bankgruppe al pari übernommen wurden. Die Bank von Frankreich u. die Belgische Nationalbank legten ihre Tranchen (in Frankreich 16 000 Aktien) al pari zur öffentl. Zeichnung auf; in Paris wurde die Emission 158fach, in Brüssel 12 fach überzeichnet. In den übrigen Ländern fand keine öffentl. Begebung statt; in U. S. A. gab die Über- nahmsgruppe die Aktien an eine grössere Anzahl von Privatbanken weiter. Bald darauf banken von Holland, Schweden und der Schweiz. Weitere 48 000 Aktien in Tranchen zu je 4000 Stück wurden von den Notenbanken der zwölf Länder Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Österreich, Griechenland, Rumänien, Finnland, Dänemark, Danzig. Bulgarien, Nor- wegen u. Jugoslavien al pari übernommen. Dazu kommen noch Lettland, Litauen u. Albanien mit je 500 Aktien u. Estland mit 100 Stück. Der Rest ist noch unplaciert. Die Einzahlung erfolgte vorderhand nur zu 25 %. Die Bank nahm am 20./5.1930 offiziell ihre Tätigkeit auf. Di.e Rechtsstell. der Bank basiert auf einem besonderen schweizerischen Gesetz, das ihr verschiedene Sonderrechte verleiht. Das Gesetz kann ohne Einverständnis der anderen Regierungen, die das Haager Abkommen vom 20./1. 1930 unterzeichnet haben, von der schweizer. Regierung nicht abgeändert oder aufgehoben werden; auch Statutenänderungen der Bank erlangen ohne ein solches Einverständnis keine Rechtskraft. Ordnungsgemäss durchgeführte Statutenänderungen dagegen werden rechtswirksam, auch wenn sie vom schweizer. Recht abweichen. Steuerfrei sind: Kapital, Reserven u. Gewinne der Bank, ihre auf Grund des Young-Planes gemachten Geldeinlagen, die Bezüge ihrer nichtschweizer, ndbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 322 Belgiens sowie von einer amerikan. Bankgruppe, bestehend aus dem Hause J. P. Morgan & Co., der First National Bank of New Vork u. der First National Bank of Chicago, sowie von wurden von der B. I. Z. weitere 12 000 Aktien al pari ausgegeben, u. zwar an die Noten-