Banken und andere Geld-Institute. 5203 habe. Auf Grund des Kriegsschädenschlussgesetzes erhielt die Ges. als Wiederaufbauer RM. 2 887 700 6 % Reichsschuldbucheintragungen sowie RM. 469 850 vorläufig nicht verzinsl. Reichsschuldbucheintragungen (Wiederaufbauzuschläge). Die ao. G.-V. v. 2./5. 1928 beschloss die Erweiter, des Zwecks der Ges. u. erwarb gemeinschaftlich mit der Eisenbahn-Renten-Bank in Fft. a. M. die Hälfte des Lit 535 000 betragenden A.-K. der Memeler Kleinbahn A.-G., welche sowohl die Strassenbahn u. 2 Kleinbahnen als auch das Gaswerk, Wasserwerk u. das alte Elektrizitätswerk in Memel betreibt. Kapital: M. 10 000 000 in 5 Serien (A, B, C, D, E) zu M. 2 000 000 = 10 000 Aktien (Nr. 1 bis 10 000) zu M. 1000. Eisenb.-Bank-Oblig.: Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Be- lehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Schuldverschreib., Oblig. u. Prior.-Aktien er- kolgen u. darf keinesfalls das Achtfache des Nom.-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Ver- kKauf von Wertp. oder durch Tilg. derselben, oder durch Auslös. der beliehenen Wertp. die in Umlauf befindl. Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahl. des entsprech. Oblig.-Betrages stattzufinden, u. muss bis zur Durchführ. dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Barem oder in Staatsp. bei einer der Stellen hinterlegt werden, wo die als Unterlage dienenden Effekten deponiert sind. Die zur Sicherheit der Oblig. dienenden Schuldverschreib., Oblig. u. Prior.-Akt. werden bei von dem Vorst. u. A.-R. durch überein- stimmenden Beschluss zu bestimmenden Bankinstituten, welche sich mit der Verwahr. von Depos. befassen, hinterlegt u. können nur auf Grund eines übereinstimm. Beschl. des Vorst. u. A.-R. zurückgezogen werden. Die Besitzer von Schuldverschreib. der Eisenbahn-Bank wählten in der Gläubiger- Vers. v. 20./7: 1926 den Rechtsanwalt Dr. Liebmann, Fft. a. M., zum Vertreter der Besitzer der Schuldverschreib. für die Verhandlung vor der Aufwertungsstelle. Nach jahrelang geführten Erörterungen u. Kämpfen um die Aufwertungsfrage der Oblig. bestimmte die Aufwertungsstelle des Amtsgerichts Frankf. a. M. am 16./1. 1931 eine solche von 8½ % des Goldmarkbetrages der Obligationen (zuzügl. rückständiger Zs.). Die Obligationär-Vers. v. 27./1. 1931 genehmigte diesen Aufwertungsspruch. Gegen die Entscheidung legte eine Obligationär-Gruppe Beschwerde ein. Nach einem Spruch des Landgerichts als II. Instanz wurde (Ende Nov. 1931) der Aufwertungssatz auf 13½ % festgesetzt. Für die Altbesitz-Genussrechte der Öbligationen sind besondere Genussrechts-Urkunden ausgegeben worden. M. 3 000 000 in 3½ % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899, rückzahlb. zu 104 % spät. innerh. 61 J. Stücke: 30 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–30, 375 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–375, 1440 à M. 1000 Lit. 0 Nr. 1–1440, 900 à M. 500 Lit. D Nr. 1–900, 1050 à M. 200 Lit. E Nr. 1–1050. Zs. 1./2. u. 1./8. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1913: 85 %; 1925–1930: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, s15 %, 1931 (30./6.): %% M. 15 000 000 in 4 % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899, bis 1./1. 1903 unkündbar u. von da an rückzahlb. zu pari spät. innerh. 57 J.; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913: 93.25 %; 1925–1930: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, 4.50, 6.15 PM. %; 1931 (30./6.): 8.85 (PM.) %. M. 12 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1906; rückzahlbar zu pari innerhalb 57 J.; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstellen für alle Oblig.: Frankf. a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. Eingef. im Aug. 1906. M. 10 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. It. Beschluss des Vorst. u. A.-R. von 1911. rückzahlbar zu pari innerhalb 57 Jahren. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlst. wie oben. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. M. 10 000 000 in 4½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1912, unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1920, zückzahlbar zu pari innerhalb 50 J. ab 1./I. 1920. Stücke zu M, 5000, 2000, 1000, 500, 200, Zs. 1./1. u. 1./7. Zahlst. wie oben, sowie in Berlin: Dresdner Bank. Kurs: Zugelassen sämtl. M. 10 000 000. In Umlauf am 30./9. 1920: M. 9 857 700. Kurs Ende 1913: 99.50 %; 1925–1930: 0.76, – (6), 6.25, 7.75, 4.50, 6.15 PM %; 1931 (30./6.): 8.85 (PM.) %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl. u. Abschreib., dann 4 % Div., 15 % Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Ges. vermögen au verwalten u. tunlichst in leicht realisierb. Werten anzulegen. Gaoldmarkeröffnungs-Bilanz: Die Frist für die Vorlage der Goldmarkeröffnungs-Bilanz ist vom preussischen Handelsministerium bis zum 31./3. 1932 verlängert worden. Kurs: Ende 1913: 156 %; 1924–1930: – (0.75), 0.55, 8.70, 6, 11, 7 ―― ? (30./6.): 4 (PM.) %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: 1912/13–1920/21: 8½, 8½. 7½, 6, 6, 4, „- Vorstand: Dr. rer. pol. Hermann Kohlermann, Rechtsanwalt H. Jeidels. Aufsichtsrat: Dr. Karl Sulzbach, Rechtsanw. Heinr. Kirchholtes, Eisenbahndir. Moritz Neufeld, Dir. Eduard Oppenheim. Albert Cahn, Frankf. a. M.; Gen.- Dir. Hofrat Karl Haich, Budapest; Dir. Viktor Bergler, Wien. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. 396*