5464 Meetallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. handlungen mit der Deutschen Lufthansa A.-G. sind soweit gediehen, dass bereits mit dem Fertigbau der bei den Bayerischen Flugzeugwerken in Auftrag gegebenen restlichen 6 Verkehrsflugzeugen für die Lufthansa bald gerechnet werden kann. Gegründet: 30./7. 1926; eingetr. 13./11. 1926. Zweck: Herstell., Vertrieb u. Betrieb von Flugzeugen aller Art, Flugzeugmaterialien u. Gegenständen, welche zur Herstell. v. Flugzeugen dienlich sind. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Grossaktionäre: Fabrikant Otto Stromeyer (RM. 350 000) u. Dipl.-Ing. Willy Messer- schmidt (RM. 50 000). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 420 000, Betr.-Einr. 156 000, Masch. 60 000, Werkz., Vorricht., Lehren 1, Instrum., Modelle, Formen 1, Mobil. u. Utensil. 1, Kraft- wagen 1, Beteil. 40 000, Vorräte u. Konstrukt. 1 196 460, gegeb. Anzahl. 20 908, Kassa 6006, Bankguth. 9755, Debit. 113 274, Überg.-Post. 7473. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 4000, Hyp. 350 000, Bankschuld. 289 727, erh. Anzahl. 672 086, Kredit. 200 213, Übergangsposten 111 414, Gewinn 2439. Sa. RM. 2 029 881. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 268 096, Entwicklungskost. 507 354, Abschr. 41 638, Steuern u. Abgab. 63 067, Gewinn 2439. – Kredit: Vortr. 627, Bruttoergeb. 881 967. Sa. RM. 882 595. Dividenden: 1924– 1929: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Willy Messerschmitt, Fabrik-Dir. F. L. Habbel, Stellv. (bis ult. 1931) Prof. Dr.-Ing. Paul Rieppel. Aufsichtsrat: Fabrikant Otto Stromeyer, Bamberg; Prof. Dr. Paul Rieppel, Ministerialrat Dr. Otto Hellmann, Rechtsanw. Dr. jur. G. v. Scanzoni, München; vom Betriebsrat: Karl Eichler, Hans Bartel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zahnräderfabrik Augsburg vorm. J. Renk (A.-G.) in Augsburg, Hindenburgstr. 73–79. Gegründet: 11./3. 1897; eingetr. 30./3. 1897. Zweck: Übernahme u. Weiterführung der Renk'schen Zahnräder- und Masch.-Fabrik, Eisengiesserei u. Betrieb verwandt. Geschäfte. Angestellte u. Arb. Ende Juni 1929–1931: 925, 830, 740. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 500 000, erhöht bis 1912 auf M. 1 500 000. Die G.-V. v. 28./10. 1919 beschloss weitere Erhöh. um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, angeb. den alt. Aktion. 3: 1 zu 130 %. Lt. G.-V. v. 20./3. 1925 Umstell. von M. 2 000 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 17./12. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. Beitrag zu Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 910 776, Masch. u. Einricht. 1 165 804. Modelle 1, Halbfabrikate u. Rohstoffe 828 756, (Avale 3000), Aussenstände 806 414„5, Bankguthaben, Kassa, Wechsel u. Wertpap. 291 898. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000„, Wohlfahrtskasse 100 000, (Avale 3000), Gläubiger 1 692 848, unerhob. Div. 370, Gewinn (Vor?:? ttrag 1929/30 46 315 abz. Verlust 1930/31 35 883) 10 43 1. Sa. RM. 4 003 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 925 945, Fabrikation 1 875 932, Abschr. 70 558, Gewinn (Vortrag 46 315 abz. Verlust 1930/31 35 883) 10 431 (davon Unterstütz.-F. 6000, Vortrag 4431). – Kredit: Gewinnvortrag 46 315, Betriebsrohertrag 3 836 551. Sa. RM. 3 882 866. Kurs: Ende 1913: 233 %; Ende 1925–1930: 100, 140, 145, 140, 130, 105 %; 1931 (30./6.): 105 %. Notiert in Augsburg. Dividenden: 1912/13: 17½ %; 1923/24–1930/31: 0, 4, 7, 7, 9, 10, 7, 0 %. Vorstand: Dipl.-Ing. Heinrich Hüttenhain. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Rich. Buz, Stellv. Bank-Dir. Komm.-Rat Franz Gerhaher, Augsburg; Dr. Karl Haniel, Düsseldorf-Grafenberg; Gen.-Dir. Komm.-R. Dr. Paul Reusch, Oberhausen; Hütten-Dir. Paul Schmerse, Nürnberg; Dir. Arthur Rabitz, Augsburg; Dr. Berthold Haniel, München; vom Betriebsrat: Max Krehle, Karl Dietmayr. Zahlstelle: Augsburg: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank. Nach dem Geschäftsbericht 1930/31 gingen Umsatz u. Auftragsbestand gegenüber 1929/30 um etwa 22 % zurück, während eine Verminderung der Unkosten im gleichen Verhältnis nicht ermöglicht werden konnte. Dazu kamen bei sehr verschärftem Wettbewerb stark gedrückte Preise, so dass zum ersten Male seit Bestehen der Ges. ein zu verteilender Ge- winn nicht erzielt werden konnte. A. Bizer Aktiengesellschaft, Balingen (Wurttemberg). Gegründet: 11./9. 1928; eingetr. 31./10. 1928. Zweck: Betrieb einer Waagenfabrik. „ Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu parit. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.