Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Ö1 Kurs: Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 6, 6, 6, 0 %. Vorstand: Friedrich Wilhelm Eckert, Wilhelm Limberg, Paul Uhlich. Prokuristen: Gustav Schmidt, Berlin; Clemens Baumann, Max Göhler, Chemnitz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Hermann Fischer, M. d. R., Stellv. Richard Kahn, Berlin; Arthur Buddecke, Chemnitz; Otto Carsch, Hans Hasse, Dr. Theo Meyer, Berlin; Reichs- minister a. D. Dr. Peter Reinhold, Dresden; Dr. Fritz Wertheim, Generalmajor a. D. D. v. Winterfeldt, Berlin; Dr. Ernst A. Mandel, Max Schmid. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank. Anmerkung: Die durch die Fusion übernommenen Werte der früheren Hermann Alkfred Escher A.-G. sind für den 31./12. 1930 festgestellt u. mit den sonstigen Bilanz- gahlen vereinigt worden. Die aus der Gewinn- u. Verlustrechnung sich ergebenden Zahlen einschl. der Abschr. beziehen sich lediglich auf den Betrieb des bisher. Unternehmens. Ein bei der Zus. fassung sich ergebender ziffernmässiger Überschuss der Aktiven über die Passiven in Höhe von RM. 20 000 ist in der vorliegenden Bilanz bereits direkt dem R.-F. zugeführt worden. Deutsche Werke Akt.-Ges. in Liqu., Berlin NW 7, Dorotheenstr. 35. Gegründet: 4./12. 1919; eingetr. 18./6. 1920. Die G.-V. v. 11./2. 1926 beschloss, das Angebot der „Vereinigte Industrie-Unternehmungen Akt.-Ges.“ (Viag) auf Übernahme des Gesamtvermögens der Deutschen Werke A.-G. anzu- nehmen u. in Liqu. zu treten. Liquidatoren: Ministerialdirektor a. D. Johannes Gassner, Dipl.-Ing. Walter Karplus, Berlin. Die Viag zahlt nach Ablauf des Sperrjahres (18./2. 1927) eine Quote von 100 % für die noch in freiem Besitz befindlichen Aktien der Deutschen Werke A.-G. Die Einlös. der Aktien ist nahezu restlos durchgeführt. Zweck war der Betrieb von Hütten, Fabriken, Werften u. verwandten Industrie- Unternehm. Zweigniederlassungen in Amberg, Kassel, Erfurt, Friedrichsort, Haselhorst. Ifngolstadt, Kiel, Lippstadt, München, Dachau, Rüstringen, Siegburg, Spandau, Wolfgang, Die Ges. hat die ehemal. Heeres- u. Marinewerkstätten, im ganzen 13 Werke, übernommen. Daa die für die Umstellung der sämtlichen Werke notwendigen Mittel nicht beschafft werden konnten, beschloss der A.-R. in der Sitzung vom 27./2. 1925, eine wirtschaftliche Ausnutzung der Produktionsstätten in der Umwandlung der einzelnen Werke in selb- Ständige Unternehmungen zu suchen. In der Durchführung dieses Beschlusses wurden lt. G.-V. v. 22./5. 1925 nachstehende Gesellschaften gegründet: 1. Deutsche Spinnerei- maschinenbau A.-G. in Ingolstadt, 2. Deutsche Präzisionswerkzeug A.-G. in Amberg, 3. Deutsche Stahl- u. Walzwerke A.-G, in Siegburg, 4. Deutsche Kraftfahrzeugwerke A.-G. in Haselhorst b. Spandau, 5. Deutsche Industriewerke A.-G. in Spandau. Ausserdem beschloss die G.-V. v. 22 /5. 1925 den Verkauf der Werke Kiel und Friedrichsort an das Reich. Kapital: RM. 29 000 000 in 700 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 40 u. 50 000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Der deutsche Reichs- fäiskus übernahm M. 99 996 000 des A.-K. Erhöht 1921 um M. 300 Mill. in 300 000 St.-Akt. Weiter erhöht 1923 um M. 350 Mill. in 3000 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000 u. 50 000 Vorz.-Akt. Ilit. B zu M. 1000. Umstell. lt. G.-V. v. 27./11. 1924 für St.-Akt. A im Verh. 25: 1 u. für Vorz.-Akt. B im Verh. 50: 1 von M. 750 Mill. auf RM. 29 000 000. Der Nennwert der St.-Akt. wurde von bisher M. 1000 auf RM. 40 u. der der Vorz.-Akt. B von bisher M. 1000 auf RM. 20 herabgesetzt. Bilanz am 11. Febr. 1930: Aktiva: Forderung an die Vereinigte Industrie-Unter- nehmungen A.-G. aus der Übernahme der Gesamtvermögenswerte u. der Liqu.-Unkosten RM. 52 040. – Passiva: Restzahlungsverpflichtung für noch einzulösende Aktien (Stand am 12./2. 1926 29 000 000, im Eigenbesitz befindl. Aktien 28 947 960) RM. 52 040. Bilanz am 11. Febr. 1931: Aktiva: Forder. an die Vereinigte Industrie-Unternehm. A.-G. aus der Übernahme der Gesamtvermögenswerte u. der Liqu.-Unk. RM. 51 800. – Passiva: Restzahl.-Verpflicht. für noch einzulösende Aktien (Stand am 11./2. 1926 29 000 000, im Eigen- besitz befindliche Aktien 28 948 200) RM. 51 800. Kurs: Ende 1925–1926: 90.50, 98 %. Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden: 1924– 1925: 0 %. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Gustav Kraemer, Syndikus Dr. Martin Bing, Dir. Karl Meyer, Berlin. 0 – 0 Dinse-Maschinenbau-Akt.-Ges. in Berlin-Reinickendorf-Ost. Kopenhagener Str. 59/75. 3 Gegründet: 16./12. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 14./4. 1921. Stadtbüro u. Verkaufslager: Berlin C 25, Am Königsgraben 4. Zweck: Herstellung von Erzeugnissen des Maschinenbaues, von technischen Apparaten u. Vorrichtungen, insbes. zum Zwecke des Messens u. Wägens, Handel mit Waren dieser Art. Die Ges., hervorgegangen aus der A. Dinse Hebezeuge- u. Waagenfabrik G. m. b. H.,