5502 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Zweck: Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Schweitzer & Oppler, Berlin, betriebenen Unternehm. unter gleichzeitiger Übernahme aller Zweigniederlass. u. Beteilig., welche diese Firma besitzt; Handel mit Eisen u. Metallen aller Art sowie Handel u. Her- stell. aller Erzeugnisse, welche im wesentl. aus Eisen angefertigt sind. Die Ges., die bisher schon etwa 60 % der Lieferungen an die der deutschen Schrott- vereinigung angehörenden Firmen ausführte, hat nunmehr auch die Schrottbelieferung der Maximilianshütte übernommen. Die der Ges. nahestehende Schrottag, Bayerische Schrott A.-G. in Nürnberg, wird aus diesem Grunde einen Schrottlagerplatz in Moosach bei München einrichten. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 60 000 000 in 60 000 Inh.- Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1924 auf RM. 2 000 000 (30: 1) in 2000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Gebäude, Anlagen 2 095 000, Hyp. 25 505, Beteil. 1 043 220, Kassa, Wechsel, Eff. 138 273, Warenvorräte 2 132 983, (Avale [durchlaufende) 2 668 041), Debit. 12 494 195. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Hyp. 1 793 882, Akzepte 2 935 396, Kredit. 10 526 727, (Avale [durchlaufende] 2 668 041), Überschuss 473 172. Sa. RM. 17 929 177. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 159 400, Überschuss 473 172. – Kreditz: Vortrag aus 1928 133 537, Bruttoüberschuss 499 034. Sa. RM. 632 572. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 5, 10, 10, ? %. Vorstand: Dir. Kurt Hobohm: Stellv. Wilhelm Banzhaf. Aufsichtsrat: Bankier Paul Bergmann, Bank-Dir. Walther Bernhard, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Rud. Brennecke, Gleiwitz; Gen.-Dir. Dr. Friedr. Flick, Bank-Dir. Herbert M. Gut- mann, Berlin; Dir. Hennecke, Brandenburg a. H.; Bankier Kurt Landsberg, Berlin; Dir. Friedr. Möller, Riesa a. E.; Gen.-Dir. Robert Scherff, Bismarckhütte; Bank-Dir. Curt Sobern- heim, Berlin; Bankier Dr. Heinrich von Stein, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schweitzer & Oppler Eisenfabrikate-Akt-Ges. in Berlin-Borsigwalde, Wittestr. 47/48. Zentrale: Berlin W8, Wilhelmstr. 71. Gegründet: 13./3., 11./4. 1923; eingetr. 31./5. 1923. Zweck: Vertrieb von Masch. u. Industriebedarf aller Art sowie Herstell. von Kesseln, Apparaten, Förderwagen u. Eisenkonstruktionen jegl. Art u. ähnl. Fabrikaten. Abbau von industriellen Anl. jeglicher Art, ferner Fortführ. des von der Firma Schweitzer & Oppler Komm.-Ges. a. Akt. bisher betrieb. Fabrikations- u. Handelsbetriebes in Borsigwalde. Kapital: RM. 750 000 in 750 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill. in 6000 Akt. zu M. 1000 u. 600 zu M. 10000. übern. von den Gründern zu Pari. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 12 Mill. auf RM. 750 000 in 750 Akt. zu RM. 1000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Nom. RM. 1000-Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Gebäude 1 110 000, Masch., Anlagen, Utensil. 120 000, Beteil. 10 000, Debit. 338 706. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Hyp. 750 000, Überschuss 3706. Sa. RM. 1 578 706. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn RM. 3706. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 3706. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Ernst Wiese, Wilh. Banzhaf, Berlin. Aufsichtsrat: Bankier Paul Bergmann, B.-Charlottenburg; Walter Tag, Ernst Wohl- gemuth, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sielaff, Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Berlin-Neukölln, Ziegrastrasse 21–31. Gegründet: 18./12. 1906 mit Wirkung ab 1./2. 1906; eingetr. 26./1. 1907. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Masch. u. Apparaten speziell Automaten jeder Art, insbes. Fortführung des zu Berlin von dem Ing. Max Sielaff betriebenen Fabrikationsgeschäfts sowie Erwerb u. Betrieb solcher Unternehmungen, welche automatisch wirkende Masch. u. Apparate verwenden oder verwerten. Spez.: Waren-Verkaufsapparate, automatische Personenwaagen, Fahrkarten-, Postwertzeichen- u. Restaurat.-Automaten. 1925 Verleg. des Betriebes nach Neukölln in einen Fabrikneubau. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 050 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1907 um M. 550 000. Nochmals erhöht 1916 um M. 150 000, übern. von Komm.-Rat Ludw. Stollwerck. Weitere Kap.-Erhöh. 1920 um M. 200 000. Lt. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 400 000 auf RM. 70 000 durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf RM. 50 u. gleichzeitig Erhöh. um RM. 30 000 in 30 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1925. Lt. Bek. v. Nov. 1929 wurden die Aktien zu RM. 50 bei entsprechender Anzahl in Aktien zu RM. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 12./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.