Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5539 Liquidations-Konto: Debet: Liquid.-Verlust 162 687, Unk. 4152, Steuern 2431. – Kredit: Zs. 6479, Mieteinnahmen 2320, Überschuss aus Verkäufen 15 457, Liquid.-Verlust 145 012. Sa. RM. 169 271. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Carl Michels, Arnold Keetman, Duisburg; Geheimrat Oertmann, Mülheim (Ruhr). Emscherhütte, Eisengiesserei und Maschinenfabrik, vorm. Heinr. Horlohe in Liquid. in Duisburg-Ruhrort. Die a. o. G.-V. v. 26./1. 1914 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidator: Rechtsanwalt Diahlbender, Duisburg-Ruhrort, Amtsgerichtsstr. 24. Gegründet: 27./4. 1900. Kapital: M. 395 000 in Aktien zu M. 1000. 3 Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 15 000, Gebäude 55 000, Kassa 1003, Verlust am 30./6. 1928 311 335, do. aus 1928/29 19 168 (zus. 330 504). – Passiva: A.-K. 333 000, Kredit. 8507, Rückstell.-K. für bisher nicht berücksichtigte u. bis zur Beendigung der Liqu. zurückgestellte Ansprüche aus der Liqu. 60 000. Sa. RM. 401 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 22 380, Unk. 2827. – Kredit: Miete 6040, Verlust 19 168. Sa. RM. 25 208. Bilanz am 30. Juni 1930 lag der G.-V. v. 30./12. 1930 zur Genehmigung vor. Aufsichtsrat: Max Züge, Ludwig Franzen, Eduard Hoff, Syndikus Dr. Giesen, Duisburg; Bechtsanwalt Backmann, Oberhausen. Heinrich Hermes & Söhne, Akt.-Ges., Duisburg, Hedwigstrasse. 3 Nach angestellten Ermittlungen dürfte die A.-G. in eine offene Handelsges. umgewandelt sein. Lt. amtl. Bekanntm. v. 21./7. 1928 ist die Ges. nichtig (§ 16 der Goldbilanzverordn.). Fine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Rohlmannwerke Akt.-Ges. in Duisburg, Pappenstrasse. Die Ges. hat am 1./8. 1931 ihre Zahlungen eingestellt. Den Gläubigern wurde ein Vergleich auf der Basis von 40 % angeboten. Gegründet: 3./8. 1921; eingetr. 7./10. 1921. 3 Zweck: Betrieb einer Maschinen- u. Metallwarenfabrik u. die Beteil. an ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 300 000. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 7./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 in 10 000 Akt. zu RM. 50. 1926 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. auf RM. 300 000. Die G.-V. v. 27./5. 1929 sollte über Herabsetz. auf RM. 200 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1926: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: 1930 am 5./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. GBilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 64 500, Fabrikgrundst. 128 900, Beamten- wohnhäuser 126 285, Masch. 86 738, Modelle 1, Werkzeuge 1, Büro-Inv. 1, Kassa 340, Wechsel 3181, Debit. 117 414, Waren 147 781, Hyp.-Disagio 12 073, Verlustvortrag 1925/26 61 501, Verlust 1927: 18 635. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 282 706, Akzepte 29 655, Hyp. 150 000, Delkr. 5051. Sa. RM. 767 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 11 736, H.-U. 124 116. – Kredit: Roh- material. 117 218, Verlust 18 635. Sa. RM. 135 853. Dividenden: 1924/25–1925/26: 0 %; 1926–1927: 0 %. Direktion: Franz Rohlmann. Prokuristen: Heinrich Rohlmann, Josef Elbers. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Heinr. Fassbender, Oberhausen; Stellv. Bank-Dir. Heinr. Morgenstern, Duisburg; Dir. Kalle, Dinslaken; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Schulz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Duisburg: Commerz- u. Privat-Bank; Oberhausen: Ober- hausener Bank A.-G. Urbscheit Werke, Akt.-Ges. in Duisburg-Wanheimerort. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 6./12. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Kloft in Duisburg, Börsenhaus. In einer Gläubiger- versammlung von Anfang Januar 1929 wurde vom Konkursverwalter ausgeführt, dass die Schwierigkeiten des Unternehmens durch das völlige Fehlen der Reichsbahnaufträge seit Ofkt. 1927 zu erklären seien. Nach Mitteil. des Konkurs-Verwalters v. Dez. 1931 wird das Verfahren mangels Masse eingestellt. Das Werk ist von den Hyp.-Gläubigern verschrottet. 347*