Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5549 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 52 598, Unk. 16 830, Lohn 6877, Material- verbrauch 5289, Abschr. 1526. – Kredit: Überschuss 28 979, Verlust 1927 52 598, do. 1928 1544: Sa. RM. 83 122. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Rich. Stein sen., Rich. Stein jr.. Gerhard Stein, Hannover. Metall- und Schrott-Akt.-Ges. „Musag-, in Liqu., Frankfurt a. M. Die G.-V. v. 7./9. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Heinrich Wertheimer, Schweinfurt, Gymnasiumstr. Lt. Bekanntm. vom Dez. 1931 ist durch Übergabe des Vermögens an die Aktionäre die Liquidation beendet. Die Löschung der Firma ist bei dem zuständigen Registergericht beantragt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gebäude Kitzingen a. M. 9900, Mobil. 500, Masch. 1, inricht. 300, Grundstücke 1244, Eff. 27 613, Beteil. 3750, Aussenstände 75 414, Verlusr- vortrag 34 865, Verlust 1930 2012. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 15 599. Sa. RM. 155 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagekapital 1400, Unk. u. Steuern 1463. – Kredit: Überschuss aus Verkauf der Schrotschere Verlust 2012. Sa. RM. 2863. etallwerke Knodt, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Steinmetzstr. 10. (In Konkurs.) Die Ges. wandte sich Mitte Okt. 1930 an ihre Gläubiger u. suchte um ein einjähriges Muoratorium nach. In der Gläubigerversammlung v. 22./10. 1930 wurde ein vorläufiger Status. v. 30./9. vorgelegt. Bei einem A.-K. von RM. 500 000 u. Rücklagen von RM. 35 000 schliesst die Bilanz mit RM. 53 000 Verlust. Im Jahre 1930 sind weitere Verluste in Höhe von RM. 239 000 zu verzeichnen, so dass sich ein vorläuf. Gesamtverlust von RM. 293 000 er- gibt. Das A.-K. dürfte zum grössten Teil verloren sein. Hauptgläubigerin ist die Tellus A.-G., Frankfurt, mit RM. 390 000 gesicherte Forder. Weiterhin hat die Dresdner Bank noch Sicherheiten in Höhe von RM. 107 000 u. die Ver. Deutsche Metallwerke A.-G. (Metall- gesellschaft-Konzern) gesicherte Forderungen von RM. 37 000. Die Versammlung beschloss, das Vergleichsverfahren zu eröffnen. Der Gläubigervers. v. 4./11. 1930 lag ein Vergleichs- angebot der Ges. auf der Basis von 30 % vor. Für die Durchführung dieses Vergleichs war vorgesehen, dass eine Bürgschaft von dritter Seite geleistet würde. Diese Bürgschaft wurde an die Bedingung geknüpft, dass der Ges. die Möglichkeit gegeben werde, ihren Betrieb weiterzuführen. Hierzu wären ungefähr RM. 140 000 notwendig gewesen. Die Gläubigervers. lehnte diesen von einer bedingten Garantie begleiteten Vergleichsvorschlag ab, ebenso auch den Liquid. vergleich ohne Garantie. Über das Vermögen der Ges. wurde daher am 6./11. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Iustizrat Lazarus, Frankf. a. M., Gr. Eschenheimer Str. 45. Der Konkurstermin (Dez. 1930) iiess die Verhältnisse bei der Ges. recht ungünstig erscheinen. Die Verwert. der Waren- vorräte hat bisher nur soweit reichen können, dass die laufenden Masseverpflicht. gedeckt werden konnten. Für die nichtbevorrechtigten Gläubiger wird aller Voraussicht nach nichts zu verteilen übrig bleiben u. selbst für die bevorrechtigten Gläubiger ist es fraglich, ob für sie eine kleine Ausschüttung erfolgen kann. Gegründet: 19./4. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 17./9. 1920. . Zweck war Fortführung des 1840 gegründeten, bisher von der Firma Metallwerke G. Knodt, G. m. b H. in Frankf. a M, betrieb. Fabrikbetriebs u. Handelsgeschäfts. Verarbeit. von Blechen u. Metallen aller Art zu Halb- u. Fertigfabrikaten. Die Ges. stellt insbes. Eisenbahnlaternen, Lokomotivblechausrüstungsgegenstände sowie für Eisenbahn- u. Waggonbau benötigte, aus eigener Giesserei stammende Armaturen, ferner Bade- u. Heizapparate für Holz, Kohle u 328 Elektrizität, Spiritus u. Petroleum u. sonstige zu sanitären Zwecken benötigte Arma- uren her. Besitztum: Die Grundstücke der Ges. in Frankf. a. M., Steinmetzstr. 10, haben einen Flächeninhalt von 6000 qm mit zum Teil massiv u. zum andern Teil aus Fachwerk errichteten Fabrikationsgebäuden sowie einem zweistöckigen Verwaltungsgebäude u. einem dreistöckigen Wohnhaus bebaut sind. Zum Betrieb der Werkstätten steht Drehstrom aus daem städtischen Netz zur Verfügung. Die Ges. beschäftigt ca. 340 Beamte u. Arbeiter. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 200, 1000 Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 000 000. Erhöht bis 1923 auf M. 25 000 000 in 10 000 Akt. zu M. 1000, 1000 Akt. zu M. 10 000 u. 1000 Akt. zu M. 5000. Die G.-V. v. 4./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 25 000 000 im Verh. 50: 1 auf RM. 500 000 in Aktien zu RM. 20. Grossaktionäre: Tellus A.-G. für Bergbau u. Hüttenindustrie in Frankfurt a. M Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 166 127, betriebstechn. Anlagen 87533, Waren 653 981, Kassa u. Bankguth. 10 368. Aussenstände 247 098, Bürgschaften 21 000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 35 000, Hyp. 37 161, Verbindlichkeiten 690 490, nicht erhob. Div. 616, Bürgschaften 21 000, Cevn 1840. Sa. KM. 1 286 109. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 468 551, Abschr. 35 150, Gewinn- 3 1840. Sa. RM. 505 542. – Kredit: Betriebsüberschuss einschl. Gewinnvortrag 5542.