Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 5589 traus & Co.; Hamburg: Nordd. Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Dresdner Bank. – In Umlauf am 30./6. 1931: RM. 360 900. Anleihe der Maschinenbau-Anstalt Humboldt: M. 10 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1913 in Stücken zu M. 1000, abgest. auf RM. 150; auf Altbesitz wurde eine Genussrechts- urkunde über RM. 100 gewährt. Die Anleihe war gekündigt zum 2./1. 1924 zu je $ 1 Gold- anleihe für je M. 1000. Im Umlauf am 30./6. 1931: RM. 950 700. Die Ges. hat im Dez. 1931 die Spruchstelle mit dem Antrag angerufen, ihr eine Zahlungsfrist für die am 1./1. 1932 fällig werdenden aufgewerteten Kapitalbeträge der 5 %igen Obligationen der Maschinenbau-Anstalt Humboldt vom Jahre 1913 u. der 4 %igen Obligationen der Motorenfabrik Deutz A.-G. vom Jahre 1905 zu bewilligen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 12./12. Stimmrecht: Je RM. 10 einer Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von je RM. 2000, der Vors. eine solche von RM. 4000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundbesitz 10 944 390, Fabrikgebäude 5 581 019, Masch., Werkzeug u. Geräte 4 239 261, Kraft- u. Lichtanlagen 749 198, Verkehrsmittel 589 188, Mobil. u. Modelle 453 027, Wohngebäude 1 552 307, Patente 1, Beteil. 4 214 745, Wertp. 537 592, Vorrätel) 12 282 688, Kassa 67 085, Wechsel 1 229 524, Guthaben bei Banken 681 190, Aussenstände: ausländische Verkaufsstellen u. nahestehende Unternehmungen 665 696, übrige 20 578 968, (Bürgschaften 2 954 188). – Passiva: A.-K. 28 000 000, R.-F. 2800 000, Sonder-Res. 1 400 000, Anleihen: 4 % Ausgabe 1905 360 900, 5 % Ausgabe 1913 950 700, Hyp. 730 704, Gläubiger: Anzahlungen der Kunden 1 478 948, Steuern 287 847, Loöhne u. soz. Versicher. 851 152, Kredit.2) 23 914 987, Rückstell. 3 518 010, (Bürgschaften 2 954 188), nicht eingel. Anleihe-Zinsscheine 27 925, do. Gewinnanteilscheine 5956, Gewinn 33 750. Sa. RM. 64 365 879. ] Darunter Halb- u. Fertigfabrikate RM. 9 143 341, Rohstoff u. Halbzeuge RM. 1 072 563, Vorräte für Betrieb u. Fabrikation RM. 2 066 784. 2) Darunter Akzept- u. Bankschulden RM. 15 417 115. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Soz. Lasten 3 168 882, Steuern 1 796 459, Abschr. 2 046 280, Gewinn 38 750. – Kredit: Gewinnvortrag 19 325, Betriebsüberschuss 7 031 046. BGBa. RM. 7 050 371. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 110.40 %; Ende 1925–1927: 24, 53, 31.25 %. Die amtl. Voetiz in Berlin u. Köln wurde 1928 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 3, 5, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Arnold Langen, Dir. Georg Gasper, Dir. Emil Meissner; Stellv. Dir. Woldemar Müller, Dr.-Ing. e. h. Hermann Bartsch, Carl von Erckelenz, Johannes Jarre, Helmut Stein. Aufsichtsrat: (Mindest. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Peter Klöckner, Haus Hartenfels b. Duisburg; 1. Stellv. Gottlieb von Langen, Burg Zieverich b. Bergheim; 2. Stellv. Bankier Komm.-Rat Dr. h. c. M. A. Straus, Karlsruhe; Geh. Finanz-Rat Rob. Bürgers, Koln; Rechtsanwalt u. Notar Dr. Hermann Fischer, M. d. R., Berlin; Geh. Komm.-Rat Bankier Dr. h. c. Louis Hagen, Köln; Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Dr. h. c. Florian Klöckner, M. d. R., Löttringhausen i. W.; Dr. H. R. von Langen, Köln; Rittm. a. D. Rieh Uanger, Rodensande b. Malente-Gremsmühlen; Wilhelm v. Recklinghausen, Köln; Bank- Dir. Dr. h. c. Curt Sobernheim, Berlin; Dr. h. c. Wilhelm Eck, Köln-Kalk; Rittmeister a. D. Karl von Gescher, Venhaus; Fabrikbes. Adolf Langen, Krefeld; Gutsbes. Max Pfeifer, Elsdorf; Rechtsanw. Dr. M. Straus, Karlsruhe; Gen.-Dir, Dr. Paul Silverberg, Köln; vom Betriebsrat: Heinrich Schneider, Paul Faruschläder. Zahlstellen: Eigene Kasse; Köln: Bankhaus A. Levy, Commerz- u. Privat-Bank, A4A. Schaaffh. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels-Ges., Dresdner Bank, Deutsche Bank Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Essen: Essener Creditanstalt Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Simon Hirsch- land; Frankfurt a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Duisburg: Klöckner Eisen A.-G.; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Dresden: Dresdner Bank. = Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die eingehenden Aufträge konnten durchweg nur unter dem Druck schärfsten Wettbewerbs hereingenommen werden und schrumpften in den letzten Monaten bis auf rund 60 % der durchschnittlichen Eingänge des Vorjahres zusammen. Das verrechnete Ausbringen der drei Werke ging dementsprechend von RM. 88 111 394 auf RM. 69 533 700 im Berichtsjahr zurück. Auch diesen Umschlag konnten wir nur durch eine erhebliche Beteiligung an dem russischen Geschäft erzielen. Auch für das neue Geschäftsjahr mussten wir uns bedeutende Russenaufträge sichern, um durch eine zu grosse Senkung des Umschlages nicht in Verlust zu kommen. Durchgreifende Einschränkung des gesamten Unkostendienstes, sparsame Verwaltungswirtschaft unter Festhalten an den erprobten Methoden neuzeitlicher Herstellung bewahrten das Unter- nehmen trotz der unzureichenden Beschäftigung vor einem Verlustabschluss und gestatteten, auf den Kundenkonten die durch die Notzeit bedingten Rückstellungen zu machen.