Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 5981 Kurs: Ende 1913: 77.75 %; Ende 1925–1930: 70, 75, 80, 50, –, – %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Köln. Dividenden: 1913: 2½ %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Max an Haack. Prokuristen: F. Regner, H. Höweler. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Alfred Blumenstein, Berlin; Gen.-Dir. Georg W. Meyer, Bank- Dir. Fritz Kern, Berlin; Gen.-Dir. F. Kaupa, B.-Lankwitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Bank für Textilindustrie A.-G.; Köln, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffh. Bankver. Fil. der Deutschen Bank u. Disconto- Ges., Viersen u. M. Gladbach: Barmer Bankverein, Hinsberg, Fischer & Co.; Viersen, Aachen, Köln u. Düsseldorf: Dresdner Bank; Viersen u. Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Schön & Schmidt, Akt.-Ges. in Liqu., Waldheim i. Sa. Die G.-V. v. 18./7. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Rechtsanw. Oswald Paul Herrmann, Waldheim i. Sa. Das Unternehmen ist mit Aktiven u. Passiven am 1./7. 1928 an die offene Handelsges. Schön & Schmidt Schuhfabrik übergegangen. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Julius Langes Leinen-Industrie A.-G. in Waltersdorf bei Zittau in Sa. Gegründet: 1860; als A.-G. 20./5. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 10./7. 1913 in Grossschönau. Zweck: Betrieb aller Zweige der Leinenindustrie unter Fortsetzung der von der offenen Handels-Ges. Jul. Lange in Waltersdorf, Jonsdorf u. Hänischmühe betriebenen Unternehm. 1919 Angliederung der Christ. David Wäntigschen Damast- und Jacquard-Weberei sowie Bleicherei und Appreturanstalt in Gr.-Schönau. Besitztum: Grundbesitz 48 ha u. 92.74 a, davon 1 ha 28.19 a bebaut. Die Ges. besitzt in Waltersdorf u. Jonsdorf je eine mechan. Weberei mit zus. 526 Webstühlen u. beide, insbes. die Jonsdorfer Zweigfabrik, sind mit neuzeitl. Kessel- u. Maschinenanlagen ausgestattet. Die für ihre Betriebe nötige Dampfkraft, die elektr. Kraft u. Licht erzeugt die Ges. selbst. Zu beiden Fabrikbetrieben gehört je ein verpachtetes Bauerngut, in deren Nähe in neuen bzw. neu eingerichteten älteren Wohnhäusern 40 Werkwohn., nur von Angestellten u. Arb. der Firma bewohnt. Ferner betreibt die Ges. in Grossschönau eine Warenbleiche mit Appretur- anstalt u. in Hänischmühe eine Garnbleiche. – Die Ges. beschäftigt 657 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 800 000 in 750 Akt. zu RM. 1000 u. 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 150 000 (Vorkriegskapital), übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1920–1923 auf M. 17 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, 600 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 29./4. 1925 Umstell. von M. 17 000 000 auf RM. 805 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 50, 600 St.-Akt. zu RM. 500 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5, letztere unter Zuzahl. Je 2 bzw. 20 St.-Akt. zu RM. 50 können gegen Aktien zu RM. 100 bzw. 1000 eingetauscht werden. Lt. G.-V. v. 9./6. 1926 Rückzahl. der nom. RM. 5000 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./11. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sonst. Rückl. usw., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 600 je Mitgl., Vors. u. Stellv. je RM. 1200), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 79 712, Gebäude 310 008, Masch. u. Inv. 263 090, Kassa 4086, Wertp. 13 518, Debit. 400 152, Waren u. Vorräte 572 050, Verlust 168 689. – Passiva: A.-K. 800 000, Delkr.-Res. 10 000, Hyp. 283 353, Kredit. 597 677, Akzepte 100 275, Interim-K. 20 000. Sa. RM. 1 811 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Gebäude, Masch. usw. 51 916, Handl.- Unk., Zs. u. Steuern 303 815. – Kredit: Rohgewinn 187 042, Verlust 168 689. Sa. RM. 355 731. Dividenden: 1913/14: 5 %;: 1924 ( Jahr): 0 %; 1925–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Hanns Lippmann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Georg Müller, Oerlinghausen; Fabrik-Dir. Herm. Buhl, Dresden; Wilhelm Ramdohr, Zittau; Fabrikbes. Rich. Müller, Oerlinghausen; Fabrikbes. Wolfgang Müller, Berlin; Fabrikbes. Rud. Richter, Grossschönau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Dt. Credit-Anstalt; Zittau: Oberlausitzer Bank, Abt. der Allg. Dt. Credit-Anstalt. Paul Göhle, Akt.-Ges. in Weigsdorf i. Sa. Gegründet: 17./5., 23./6., 31./7. 1922; eingetragen 12./9. 1922. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher unter der Firma Paul Göhle & Co., Mittel- weigsdorf, betriebenen mech. Leinen-Jacquard-Weberei und Appreturanstalt. Kapital: RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 6./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.) Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.