Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6183 Akzepte RM. 3 879 213 (RM. 706 000), Überbrückungskredit (Vergleichsdarlehen) RM. 105 359 (–), Delkredere auf Wechselobligo RM. 327 000 (RM. 500 000), In der Versamml. verlangte eine qualifizierte Minderheit der Aktionäre die Aussetzung der Beschlussfassung über die Liquidations-Eröffnungsbilanz sowie die Bilanz per 31. Dez. 1930 (deren Zahlen nicht wesentlich von denen der Liquidations-Eröffnungsbilanz abweichen), da es für notwendig erschien, die Gründungsvorgänge der Deutschen Pianowerke A.-G. einer Nachprüfung zu unterziehen. Dagegen wurde die Entlastung an Liquidatoren u. Aufsichts- rrat mit Stimmenmehrheit ausgesprochen. Die hierbei geübte Stimmenthaltung ist auf den Wouinsch der Nachprüfung der Gründungsvorgänge zurückzuführen, richtete sich jedoch nicht gegen den jetzigen Aufsichtsrat u. die Geschäftsführung der Liquidatoren. Aufsichtsrat: W. Asbeck, Barmen; Richard Goetze, Berlin; Karl A. Eilert, Braunschweig; Woolfgang Nehab, Dr. Roehl, Walter Winkler, Berlin. Steinholzfabrik Braunschweig Akt.-Ges., Braunschweig, Geysostrasse 13. Die G.-V. v. 3./10. 1931 sollte über Firma-Anderung beschliessen. Näheres ist darüber nicht bekanntgeworden. Gegründet: 14./2. 1923; eingetr. 1./3. 1923. Die A.-G. ist aus der früh. Steinholzfabrik G. m. b. H. hervorgegangen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb fugenfreier Steinholz-Fussböden, -Wandbekleidungen, Platten, Dachbedeckungen u. sonstiger gewerbl. Erzeugnisse aus der Steinholzbranche. Die Ges. besitzt ein schuldenfreies Fabrik- u. Kontorgrundstück. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, äbern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 15./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 10 Mill. in 5000 Aktien zu M. 1000 u. 500 Aktien zu M. 10 000, begeben zu 300 000 % im Verh. 1: 1. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./7. 1924 von M. 15 Mill. auf RM. 10 000 derart, dass an Stelle von M. 30 000 bisher. Aktien eine neue über RM. 20 trat. Die G.-V. v. 14./6. 1930 sollte beschliessen über Herabsetz. des A.-K. auf mindestens RM. 5000. Näheres wurde darüber nicht bekannt. – Goldmark-Eröffn.-Bilanz u. folgende Bilanzen wurden seitens der Ges. nicht bekanntgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Franz Bartel. Aufsichtsrat: Vors. Franz Bartel, Wilhelm Mittendorf, Architekt Joh. Kölling, Braunschweig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ...... Deutsche Holzkunstwerkstätten Johannes Andresen Aktiengesellschaft in Bremen, Kirchweg 33. Gegründet: 14./5. 1927; eingetr. 31./5. 1927. Zweigniederlassung in Berlin u. Hamburg. Zweck: Herstell. von künstler. Innenausbauten in Holz u. in anderen Material., insbes. für Geb. u. Schiffe sowie die Herstell. von Möbeln u. Holzarbeiten aller Art in eig. oder gemieteten Werkstätten, die Übernahme der Liefer. aller damit in Verbind. stehenden Gegenstände u. Einricht. Kapital: RM. 1 750 000 in 1750 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 105 % Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. April 1930: Aktiva: Grundst. 142 000, Gebäude 627 000, Masch. 88 000, Kraftwagen 1, Inv. u. Werkzeuge 2, Waren- u. Materialienvorräte 914 532, K. fertige Möbel 39 734, in Arbeit befindl. Aufträge 1 724 357, Zweigniederlass. 96 892, Schuldner 117 102, Kassa 34 869, Wertp. 1, Modelle u. Muster 1, Verlust 588 359. – Passiva: A.-K. 1 750 000, BR.-F. 20 000, Darlehen 295 500, Gläubiger 2 185 165, Akzepte 120 084, Uberträge 2101. Sa. RM. 4 372 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 819 914, Steuern u. soziale Lasten 104 170, Abschr. 126 091. – Kredit: Gewinnvortrag 12 126, Fabrikationserträge 449 690, Verlust 588 359. Sa. RM. 1 050 175. Bilanz am 30. April 1931: Aktiva: Grundst. 142 000, Gebäude 613 700, Masch. 77 000, Kraftwagen 1, Inv. u. Werkzeuge 2, Waren u. Materialienvorräte 785 251, K. fertige Möbel 24 927, Zweigniederlass. 25 773, in Arbeit befindl. Aufträge 2 101 867, Schuldner 130 963, Kassa 4528, Wertp. 1, Modelle u. Muster 1, Verlust:) 150 270. – Passiva: A.-K. 875 000, Darlehen 295 000, Gläubiger 2 557 546, Akzepte 19 543, Überträge 2055, Gewinn aus der Aktienzus. legung nach Abzug des Verlustvortrages 1929/30:) 306 641. Sa. RM. 4 056 285. 1) Gemäss G.-V.-B. v. 17./12. 1931 ist der Verlust von RM. 150 270 aus dem durch die Aktienzus. legung erzielten Gewinn von RM. 306 641 gedeckt worden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 610 999, Steuern u. soziale Lasten 107 818, Abschr. 139 867, Zs. 76 379. – Kredit: Fabrikationserträge 784 793, Verlust 150 270. Sa. RM. 935 063. Dividenden: 1927/28–1930/31: 0, 6, ?, ? %. Direktion: J. F. Arens, J. A. G. Andresen. Aufsichtsrat: Siegmund Freudenberg, Dir. Johann Ludwig Ruyter, Dir. Hermann Wenhold, Wioinfried Freudenberg, Bremen; Alexander Wilhelm Wätjen, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.