Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6193 Elsflether Holzcomptoir A.-G. in Liqu. in Elsfleth i. 0. Seit 1921 befindet sich die Ges. in Liquidation. Liquidatoren: Th. Ruykhaver, B. Gloystein. Lt. Mitt. des Amtsgerichts v. 21./12. 1928 ist die Ges. noch im Handelsregister eingetragen. Die Löschung ist jedoch angedroht u. sollte im Januar 1929 erfolgen. Otto Bärwald, Akt.-Ges. in Liqu., Engelsdorf i. Sa. Lt. Bekanntm. v. 3./6. 1927 ist die Ges. nichtig. Liquidator: Fabrikbes. Otto Bärwald, Flötenstein (Grenzmark). Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1930 ist die Liqu. der Ges. als beendet anzusehen. Amtl. Firmenlöschung erfolgte am 16./10. 1931. Erdmannsdorfer Möbel-Industrie Akt.-Ges., Erdmannsdorf. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 10./10. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Stadtrat Paul Cassel in Hirschberg (Schles.), Stonsdorfer Str. Lt. dessen Mitteil. v. 7./12. 1928 wird, nachdem das zur Masse gehorige Grundstück zur Zwangs- versteigerung gelangt ist, die Beendigung des Konkursverfahrens erfolgen können. Dann wird auch die Löschung der Firma erfolgen. Die gewöhnlichen Konkursgläubiger gehen leer aus, selbstverständlich auch die Aktionäre. Nur die bevorrechtigten Forderungen werden prozentual befriedigt u. zwar nur die nach § 61, 1 K. V. bevorrechtigten Forderungen. Eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Sächsische Sperrholzfabrik, Aktien-Gesellschaft in Erfenschlag bei Chemnitz. (In Konkurs.) Nachdem ein beantragtes Vergleichsverfahren abgelehnt war, wurde am 6./2. 1931 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Lokalrichter Höselbarth, Chemnitz. Gegründet: 3./7. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 12./2. 1924. Zweck war Fabrikation von Sperrholz und sonstige Holzbearbeitung sowie Holzhandel. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in 2000 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./5. 1924 wurde das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 16 000 in 160 Akt. auf RM. 100 umgestellt. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RuM. 84 000 in 480 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. vom 29./5. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 80 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 5: 1. Die G.-V. v. 17./3. 1928 hat Erhöh. auf RM. 100 000 beschlossen durch Ausgabe von 8000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 41 932, Gebäude 46 400, Masch.- u. Betriebs- einricht. 65 000, Kassa 238, Debit. 26 319, Warenvorräte 22 372, Verlust 35 978. – Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 10 000, Rücklagen 3500, Rücklagen 4980, Kredit. 46 742, Akzepte 28 237, Darlehen 43 713, nicht erhob. Div. 170, Rückstell. 897. Sa. RM. 238 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 28 213, Abschr. 4742, Materialverbrauch, Löhne, Betriebsspesen usw. 122 441. – Kredit: Umsatz 118 462, Verlust 1929 35 978, Vor- trag aus 1928 956. Sa. RM. 155 397. Dividenden: 1923 –1929: 0, 0, 0, 0, 10, 0, 0 % Direktion: Ing. Ernst Goebels. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Schindler; Stellv. Ernst Goebels, Stadtrat Otto Schmalholz, Fabrikant Bruno Vieweg, Bank-Dir. Paul Kuntze, Fabrikbes. Richard Schubert, Prokurist Graefe, Chemnitz. Deutsche Holzwerke Akt.-Ges. in Essen-Altenessen, Katernberger Str. 7/13. Gegründet: 19./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Firma bis 31./5. 1919: Vereins-Parquet- fabrik Akt.-Ges., dann Parquetfabrik u. Holzindustrie Akt.-Ges., dann von 1919 bis 1921 Holz- industrie Heinr. Meng Akt.-Ges. mit Sitz in Mühlhausen i. Thür., seit 1921 Firma u. Sitz wie oben. Zweck: UÜbernahme und Fortführung der Firma ,Vereins-Parquetfabrik zu Dresden u. Metzdorf e. G. m. unb. H.“, Fabrikation u. Verkauf von Fussböden u. Tischlerartikeln, von Tischlerarbeiten aller Art u. verwandten Artikeln. Im Sept. 1919 Erwerb der Wernerschen Dampfziegelei u. Dampfsägewerke in Körner. Am 1./1. 1920 Ankauf der früher der Firma Heinrich Meng gehörenden Fabrik in Essen. Die Werke in Metzdorf u. Körner wurden 1921 verkauft. Es wird jetzt nur noch das Werk in Essen (Werkstätten für Innenausbau u. Bauschreinerarbeiten) geführt. Kapital: RM. 450 000 in 2250 Aktien zu KM. 200. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 300 000. 1913 Herabsetzung des A.-K. um M. 200 000 und Wiedererhöhung um M. 200 000 in 6 % Vorz.-Akt. A.-K. somit von 1913 bis 1917: M. 300 000 in 100 St.-Akt. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 388