Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6195 Bank, Postscheck, Kassa 12 449, (Avale 702 951). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 115 980, Pens.-F. 42 000, Delkr. 49 230, Hyp. u. Darlehen 102 476, Verbindlichkeiten 780 041, Gewinn- vorträge 64 585, Reingewinn 3934, (Avale 702 951). Sa. RM. 1 658 249. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 499 014, Steuern 67 420, Abschr. 40 321, ungedeckte Brandschäden 20 553, Überweisung an Pens.-F. 6000, Gewinn 3934. Sa. RM. 637 244. – Kredit: Bruttoerlöse abz. Löhne u. Betriebs-Unk. RM. 637 244. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Herm. Rosendahl, Herm. Bachrach. Aufsichtsrat: Rentner Leopold Rosendahl, Rechtsanw. Dr. Dietrich Westfeld, Dir. Wilhelm Driesen, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Schooss, Holzindustrie, Akt.-Ges., Euskirchen. (In Konkurs.) Die Ges. befand sich seit Ende 1925 in Zahlungsschwierigkeiten, die aber im Rahmen der seinerzeit erfolgten Geschäftsaufsicht nicht beseitigt werden konnten. Da keine Aus- Ssichten auf Herbeiführ. eines aussergerichtlichen Vergleichs vorhanden waren u. eine Ver- länger. der Geschäftsaufsicht nicht möglich war, wurde über das Vermögen der Ges. am 9./2. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechtsanw. Dr. Lukanow in Euskirchen, Bahnhofstr. 19. Am 1./12. 1927 wurde das Konkursverfahren eingestellt, nachdem sich ergeben hat, dass eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vor- handen ist. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Jan. 1931 sind die Massegläubiger nur teilweise befriedigt worden. Alle übrigen Gläubiger sind ausgefallen. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. F. Ernst Jäger Akt.-Ges. in Liqu., Frankenberg i. Sa. (In Konkurs.) Durch Beschluss der G.-V. v. 22./9. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Kaufm. Carl Burkhardt, Dresden; Syndikus Dr. Alfred Rissmann, Buchhalter William Krauss, Prankenberg i. Sa, Über das Vermögen der Ges. wurde am 3./12. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Schatz, Frankenberg i. Sa. Lt. dessen Mitteil. vom Dez. 1931 entfällt auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger nach Lage der Sache nichts. Mit Beendigung des Konkurses ist vor Ende Febr. 1932 keinesfalls zu rechnen. Baldur Pianoforte Fabrik Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Anfang 1929 geriet die Ges. in Zahlungsschwierigkeiten. Das beantragte Vergleichs- verfahren wurde vom Amtsgericht abgelehnt, da in den letzten 5 Jahren (Sept. 1925 bis Febr. 1926) schon ein Geschäftsaufsichtsverfahren geschwebt hat. Am 20./2. 1929 wurde sodann über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Rosenmeyer, Frankf. a. M., Zeil 127. Die G.-V. v. 16./7. 1929 genehmigte 1. die durch den Konkursverwalter erfolgte Übertragung des Geschäftsbetriebs nebst der dazu gehörigen Werte einschl. Patente, Gebrauchsmuster, Warenzeichen usw. der Baldur A.-G. auf die Philipps A.-G., 2. den zwischen dem Vorstand der Ges. u. der Philipps A.-G., Frankf. a. M., abgeschlossenen Vertrag betr. Übergang sämtl. Firmenrechte der Ges. auf die Philipps A.-G. – Lt. Mitteil. des Verwalters vom Dez. 1930 ist die Schlussverteilung erfolgt. Die bevorrechtigten Gläubiger sind voll befriedigt, auf die nichtbevorrechtigten entfällt eine Dividende von 1.8169 %. Die Aktionäre gehen leer aus. Das Konkursverfahren wurde am 4./2. 1931 nach Abhaltung des Schlusstermins und nach Schlussverteilung aufgehoben. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Frankfurt a. M. v. 15./12. 1931 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Korkenfabrik Emil Ritz Akt-Ges. in Frankfurt a. M. Altkönigstr. 10 (bei Emil Ritz jun.). Gegründet: 19./12. 1923; eingetr. 18./1. 1924. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Korken u. Korkwaren, Presskork u. Korkisolationen, Flaschenverschlüssen, Kellereibedarfsartikeln aller Art, auch von Masch., die bei der Her- stellung oder Verwendung der genannten Artikel benötigt werden. Fortführ. der unter der früh. Einzelfirma Emil Ritz zu Frankf. a. M. betriebenen im Jahre 1878 gegründ. Korkenfabrik. Kapital: RM. 180 000 in 9000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 30 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 10 Mill. %. Lt. G.-V. v. 1./4. 1925 Umstellung auf RM. 180 000 (500: 3) in 9000 Akt. zu RM. 20 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 8400, Betriebseinricht. 3380, Waren u. Packmaterial 124 272, Aussenstände 106 259, Kassa u. Postscheck 3685, Verlust 388*