. ..... *** ... ....... Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 6261 Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 400 000, Gebäude 582 456, Masch., Werkz., Formen, elektr. Leitungen u. Beleucht.-Einricht., Fuhrpark u. Einricht.-Gegenstände 886 037, Bargeld u. Wechsel 91 412, Schuldner 1 879 521, Rohstoffe u. Warenvorräte 1 855 024, (Bürg- schaftsforder. 15 000) Verlust (388 138 abz. Gewinnvortrag aus 1929/30 46 725) 341 413. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 30 000, Schuldverschr. 81 090, Hyp. 52 830, Gläubiger 2 721 474, transit. Posten 150 469 (Bürgschaftsverpflicht. 15 000). Sa. RM. 6 035 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2 728 909, Abschr. 292 150. – Kredit: Gewinnvortrag 1929/30 46 725, Rohertrag 2 632 921, Verlust 1930/31 (wird vorgetragen) 41 413, Sa. RMV. 9921 059. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. ing. chem. Hans Maul, Fritz Hühnlein, Dir. Ernst Hermann Sander. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. Georg Hirsch, Stellv. Fritz O. Zipfel, Gera; Hans Hirsch, München; vom Betriebsrat: J. Resch, J. Wank. Zahlstellen: München: Dresdner Bank Fil. München, Reichsbank u. Postscheck Nr. 101. Nach dem Geschäftsbericht 1930/31 konnte die Qualität der Erzeugnisse weiter gehoben u. dadurch die mengenmässigen Umsätze nicht unerheblich gesteigert werden. Dem standen aber vielfach ganz unauskömmliche Preise gegenüber. Hierzu traten noch gewisse, bei der dauernden Baisse in den Hauptrohstoffen unvermeidbare Konjunktur-Verluste u. infolge der allg. Wirtschaftsnot steigende Einbussen bei der Kundschaft. Endlich habe die Bereinigung einer alten Beteil. einen grösseren Verlust gebracht. – Anfang 1931 wurde das Lager der Ges. von einem Grossfeuer heimgesucht (die Versich. war hinreichend). Fabrik für Gummilösung A.-G. vormals Otto Kurth zu Offenbach a. M., Sprendlinger Landstr. 77. Gegründet: 1892; als A.-G. 23./6. 1897. Übernahmepreis der früh. Firma Otto Kurth M. 397 000. Zweck: Herstellung von Gummilösung u. anderen techn. Präparaten. Spez.: Gummi- lösung u. Schuhzemente; Stoffgummierungen. Kapital: RM. 300 000 in 500 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. in gleicher Höhe auf RM. 500 000 umgestellt. Lt. G.-V. v. 16./7. 1926 Herabsetzung um RM. 200 000 zur Beseitigung der Kapitalentwert.-R. durch Herabsetzung des Aktiennennwerts von RM. 1000 auf RM. 600. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 31./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., event. Sonderrücklagen, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 61 922, Gebäude 95 216, Masch.-, Werkzeug- u. Auto 88 189, Mobil. 9271, Debit. 295 322, Kassa 1889, Waren 83 777. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Spez.-R.-F. 21 819, Kredit. 139 817, Akzepte 49 933, Hyp. 65 000, Konto pro Dubiosa 24 000, Gewinnvortrag 1929/30 209, Gewinn 1930/31 4810. Sa. RM. 635 588. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 230 459, Abschr. 17 500, Konto pro Dubiosa 10 000, Gewinn aus 1929/30 209, Gewinn aus 1930/31 4811. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 209, Waren 262 769. Sa. RM. 262 978. Dividenden: 1912/13: 11 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Otto Kurth, Hans Kurth, Richard Kurth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Hellraeth, Münster i. W.; Dr. Hugo Krause, Aschaffen- burg; Dr. Theodor Leonhardt, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Offenbach a. M.: S. Merzbach: Frankf. a. M.: A. Merzbach. Technische u. Klebstoff-Artikel-Fabrik in Liqu., Rudolstadt. Durch Beschluss der G.-V. v. 18./11. 1929 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Harald Görlach. Gegründet: 16./8. 1927; eingetr. 3./9. 1927. Zweck: Herstell. u. Vertrieb technischer Klebstoff- u. Kautschukartikel jeder Art. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl trotz Ersuchens nicht zu erhalten. Veithwerke Aktiengesellschaft in Sandbach bei Höchst im Odenwald. Gegründet: 23./11. 1906 bzw. 18./1. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 12./3. 1907. Die Ges. erwarb das Friedr. Veith gehörige Fabrikanwesen, ferner alle ihm zustehenden Patente u. Patentrechte, sowie seine Geheimverfahren. Zweigniederlass. in Frankf. a. M. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Gummiwaren insbes. für die Fahrradind., sowie aller mit dieser Tätigkeit im Zus. hang steh. Masch., Geräte u. sonst. Gegenständen. Hauptsächlich stellt die Ges. Fahrraddecken u. Reifen her. Besitztum: Grundbes. der Ges. in der Gemark. Sandbach zus. etwa 24 300 qm, davon cCa. 12 000 qm bebautes Fabrikgrundstück mit Wohnhaus, 1428 qm Ackergelände. 3 Dampf- kessel mit je 100 qm Heizfläche, 115 Elektromotoren mit ca. 1760 PS. Die 1922/23 errichteten