6266 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. Die Anleihe wird durch Eintragung einer Goldhypothek zur Gesamthaft an erster Stelle auf folgenden Grundstücken nebst allen darauf befindlichen Anlagen sowie allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör sichergestellt: Weinhaus Rheingold, Pots- damer Str. 3 u. Bellevuestr. 19/20 (4922 qm), Spittelmarkt (Leipziger Str. 60/61) (545 qm), Friedrichstr. 79 a (648 qm), Friedrichstr. 97 (Eckhaus am Bahnhof Friedrichstr., 879 qm), die gesamten Fabrikgebäude der Ges. Saarbrücker Str. 36, 37, 38 (6813 qm), mit einem Gesamtschätzungswert auf Grund der Wehrbeitragswerte usw. von über RM. 20 000 000 einschliessl. allem beweglichen u. unbeweglichen Zubehör. Soweit auf diesen Grundstücken Vorkriegshypotheken (von zur Zeit insges. etwa RM. 1 100 000) haften, erfolgt die Eintrag. an bereitester Stelle mit der Massgabe, dass, sofern diese Hypotheken zurückgezahlt werden, sie zur Löschung zu bringen sind, u. die Anleihe von RM. 8 000 000 alsdann entsprechend vorrückt. – Die Tilg. hat durch Auslos. oder Rückkauf zu erfolgen. Die Rückzahl. beginnt nach vorausgegangener, im 4. Kalendervierteljahr vorzunehmender Auslos. zu pari in am 1./5. 1931 beginnenden u. jeweils am 1./5. jeden Jahres fälligen Raten in der Weise, dass alljährlich RMI. 400 000 zur Auslosung gelangen u. somit die ganze Anleihe spätestens am 1./5. 1950 getilgt sein muss. Die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, schon vor dem 1./5. 1931 die Anleihe ganz oder teilweise nach vorhergegangener, an den 1./5. jeden Jahres ge- bundener, sechsmonat. Kündig. zurückzuzahlen. jedoch alsdann nur zum Kurse von 102 %. Die Zahl. der Zinsscheine u. die Rückzahl. des Kapitals erfolgt in Reichsmark bzw. gesetz- lichen Zahlungsmitteln, jedoch auf fester Goldbasis, wobei nach Massgabe des Münzgesetzes für RM. 1 ½70 kg Feingold zu setzen ist. Die Umrechn. erfolgt nach dem im Deutschen Reichsanzeiger amtlich bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. – Die Anleihe wurde vom 5.–12./5. 1926 in Berlin u. Dresden bei der Dresdner Bank, Bankhaus Gebr. Arnhold u. Commerz- u. Privat-Bank zu 95½ % aufgelegt. – Kurs: Zulass. an der Berliner Börse erfolgte im Dez. 1928. Kurs Ende 1929–1930: 89.90, 95.25 %; 1931 (30./6.): 92.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In I. Gssähsgeehslb) Stimmrecht: Jede St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div. ver- tragsmässige Tant. an Vorst. u. Beamte, Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 30 621 419, Gen.-Inv. u. Einricht. 1, Wäsche u. Bekleid. 1, Maschinenanl. 1, Warenbestand 1 859 685, Eff. u. Beteilig. 19 497 394, Oblig. 962 700, Restkaufgeldforder. 2 000 000, =. Mittel: Bankguth. 237 472, Barbestand, fremde Zahlungsmittel 339 886, Hyp.-Liqu.- Gol pfandbriefe, fällig 31./12. 1931 682 511, Debit. 327 874, (Avale Alexanderplatz 4 000 000). – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 3 000 000, Grundbesitz- amort.-F. 5 274 600, Umbau- u. Neuausstatt.-F. 4 513 033, Schaden- u. Konjunkturres. 850 000, Oblig. 8 000 000, Hyp.-Aufwert. 5 389 224, Hyp.- u. Kaufgeldschulden 22 463 004, rückst. Steuern 594 192, Darlehen u. Guth. von Tochterges. 1 031 500, Verbindlichkeiten 1 619 273, vorausbez. Mieten usw. 444 630, Reingewinn 349 487, (Avale Alexanderplatz 4 000 000). Sa. RM. 56 528 944. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsunk.: Kosten der Zentralverwalt. 1 319 614, Gespann- u. Kraftwagenunk.: Futtermittel u. Betriebsstoffe, Löhne u. Instandhaltung der Gespanne u. Kraftwagen 558 616, Zs. 463 256, Abschr. u. Rückstellung auf: Generalinventar u. Einricht. 375 560, Wäsche Bekleidung 181 976, Maschinenanlagen 41 661, Reingewinn 349 487. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 106 472, Bruttogewinn aller Betriebe 3 183 699. Sa. RM. 3 290 171. Dividenden: 1914: 5 %; 1924–1930: 12, 12, 12, 12, 12, 9, ? %. (Der Antrag auf Verteilung des Reingewinns aus dem Geschäftsjohr 1930 wurde angesichts der unsicheren Verhältnisse vertagt.) Vorstand: Gen.-Dir. Komm.-Rat Hans Lohnert; Dir.: Arth. Weyda, Fritz Aschinger, Stellv. Dir. Alfred Moor. Prokuristen: P. Ewerlien, K. Zimmermann. Aufsichtsrat: Rentier Ferd. von Graberg, Justizrat Dr. Karl Meidinger, Dr. Victor Steiner, Bankier Hans Arnhold, Rechtsanwalt Dr. Hans Friedmann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: Dresdner Bank, Depositen-Kasse Königstr. 42. Commerz- u. Privat-Bank, Depositen-Kasse Neue Königstr. 2, Gebr. Arnhold, Französische Strasse 33e. Bäder- und Verkehrs-Akt.-Ges., Berlin Sw 11, Stresemannstr. 29/30. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 13./2. 1931 das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter: Kaufmann Dr. jur. Fritz Maas, Berlin C2, Bischofstr. 27/28. Gegründet: 6./11. 1923; eingetr. 24./1. 1924. Zweck war Betrieb von bäder- u. verkehrsindustriellen Unternehm. Die Ges. soll befugt sein, ihren Geschäftskreis auf andere Gebiete auszudehnen, sich an ähnl. u. anderen Unter- nehm. zu beteiligen oder solche zu übernehmen. — Tochtergesellschaften sind der Bäder- u. Verkehrs-Verlags G. m. b. H. u. die Bäder- u. Industrie-Anzeigen G. m. b. H. Kapital: RM. 600 000 in 575 St.-Aktien zu RM. 1000, 250 St.-Aktien zu RM. 20 und 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 40 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 26./2. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 100 000 (500: 1) in 250 St.-Akt. zu RM. 20, 75 St.-Akt. zu RM. 1000 u. Reasas- 3... . 3