Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 6363 um M. 115 000, 1909 weitere Erhöh. um M. 300 000. 1918 Erhöh. um M. 500 000 (auf M. 1 Mill.) übern. von der Danziger Privat-Actien-Bank zu 115 %, angeboten den bisher. Aktionären zu 120 %. Lt. Gulden-Bilanz v. 1./1. 1924 Umstell. von M. 1 Mill. auf Danziger Gld. 600 000 in 1000 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., weitere Rücklagen, 4 % Div., vom übrigen Gewinn Tant. an A.-R. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: 22 Dampfer 407 529, Beteil. 25 000, Anlegebrücken, Billetbuden u. Wartehallen 3, Kohlenfahrzeuge 14 500, Grundst. 32 000, Kontoreinricht. 1, Dampferzubehorteile 1, Kohlen- u. Betriebsmaterial. 22 529, Wertp. 5000, Kassa, Bankguth. u. Schuldner 232 058, Übergangsposten 7208, Verlust 32 013. —– Passiva: A.-K. 600 000, gesetzl. Rückl. 60 000, Dampfer-Ersatz 50 000, unerhob. Div. 1512, Gläubiger 60 296, Über- gangsposten 6035. Sa. RM. 777 843. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 44 789, Steuern u. Abgaben 22 913, Beiträge zur gesetzl. Kranken-, Invaliditäts-, Angestelltenversicher, u. Unfallgenossenschaft 14 439, Versicher. (Kasko, Haftpflicht, Feuer. u. Einbruch) 38 315, Abschr. 30 000. – Kredit: Gewina-Vortrag aus 1929 3040, Rohgewinn 1930 115 403, Verlust 1930 32 013. Sa. RM. 150 457. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 6, 6, 7, 6, 7, 2, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Hugo Buchholz, E. Lotsch. Prokurist: Frida Wagner. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Dir. Dr. G. Petschow, Stellv. Konsul Arno Meyer, Handels- kammerpräs. Dr. Willi Klawitter, Geh.-Rat Seering. JZahlstellen: Danzig: Gesellschaftskasse, Danziger Privat-Actien-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Sparkasse der Stadt Danzig. Delitzscher Kleinbahn-Aktiengesellschaft, Delitzsch. Gegründet: 29./8. 1911; eingetr. 31./10. 1911. Firma bis 28./1. 1914 Neue Kleinbahn- Akt.-Ges. Crensitz-Crostitz mit Sitz in Halle a. S., dann Sitz bis 1924 in Grosscrostitz. FPirma bis 9./6. 1927; Crostitzer Kleinbahn-Akt.-Ges. mit Sitz in Gr.-Crostitz. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist Betrieb der normalspurigen Kleinbahn von Grensitz–Crostitz u. der Bau u. Betrieb von etwaigen Anschlussgleisen. Die G.-V. vom 1172./12. 1911 genehmigte den Vertrag über den Erwerb der Bahneinheit Crensitz –Crostitz. Länge 3.89 km. Genehmigungsurkunde v. 27./10. 1911 auf unbeschränkte Zeit. Die Bahn wurde 1914/15 von Crostitz nach Rackwitz verlängert. Länge 6.83 km. Der Betrieb der Bahn wird um die Teilstrecke von Rackwitz über Glesien nach Delitzsch erweitert. Länge 24.2 km. Kapital: RM. 2 972 000 in 2972 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 522 000. 0 Urspr. A.-K. M. 174 000, übern. von den Gründern zu pari. Zur Fortführ. der Bahn von Örostitz nach Rackwitz beschloss die G.-V. v. 28./1. 1914 Erhöh. um M. 348 000. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 21./2. 1925 von M. 522 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark-Währ. Die G.-V. v. 9./6. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 450 000 auf RM. 2 972 000 durch Ausgabe von 2450 Akt. zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. 5 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1933 am 29./12. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Eisenbahnanlage 3 398 860, Vorräte 55 139, Kassa 33705, Guth. bei Banken 1368, Wertp. der Ern.-Rückl. 2700, Vorschüsse 18 598, Forder. 12 820, Beteil. 3831. Verlust 9340. – Passiva: A.-K. 2 972 000, Ern.-Rückl. 72 799, besond. Rückl. 429, gesetzl. Rückl. 1636, Schulden 28 296, Bankschulden (Bau-K.) 431 203. Sa. RM. 3 506 364. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betrieb 25 161, Verwalt.-Unk. 1625, Zs. 10 Kredit: Vortrag aus 1928/29 7062, erlassene Beförder.-Steuer 11 493, Verlust (Vortrag auf neue Rechnung) 9340. Sa. RM. 27 896. Dividenden: 1912/13: 4 %; 1924/25–1930/31: 2, 1½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Landesbaurat Gust. Sell, Landeskleinbahn-Dir. Aug. Hasemeyer, Merseburg. Aaufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Voigtel, Merseburg; Stellv. Landesbaurat a. D., Zier, Halle a. S.; Gutsbes. Adolf Hoppe, Hohenleina; Landrat Meister, Delitzsch; Reichsbahnoberrat Finkelde, Dir. bei der Reichsbahn Meilicke, Halle a. S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Mitteldeutsche Landesbank Fil. Lothringische Eisenbahn-Akt.-Ges. in Liqu. in Diedenhofen. Das Unternehmen wurde am 1./2. 1919 in französ. Zwangsverwalt. genommen; die Aktien wurden beschlagnahmt und mussten abgeliefert werden, während die Entschädigungs- berechtigten mit ihren Ansprüchen an die deutsche Reichsregierung verwiesen wurden. Eine G.-V. v. Juni 1929 beschloss Liqu. der Ges., da die Grundlagen für ein Wieder- aaufleben der Ges. nicht gegeben sind. Liquidator: Dr. Ludwig Holbeck, Berlin W 8, Behrenstr. 46. In der ordentl. G.-V. v. 26 /8. 1930 wurde die Liqu.-Eröffnungsbilanz vy. 31./5. 1929, die ein Vermögen von RM. 186 681 ausweist, und die Schlussbilanz vom 30/6. 1930, die ein Gesamtvermögen von RM. 234 435 ergibt, genehmigt. Wie der