s Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spiritdosen-Industrie. 6429 — Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) event. besond. Rückl., ver- tragsm. Tant. an Vorst u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. fester Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte), Rest event. weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Gebäude usw. 2 536 741, Vorräte 653 957, Kassa, Bankguth., Aussenstände 682 757, Verlustvortrag 716 063, Verlust 1929 1734. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Verpflicht. 2 591 254. Sa. RM. 4 591 254. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 161 093. – Kredit: Fabrikations-K. 159 358, Verlust 1734. Sa. RM. 161 093. Dividenden: 1924–1930: 0 % Direktion: H. Hauptmann. Prokuristen: F. Leven, Monheim-Baumberg; F. Fischer, Mannheim. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Jr. W. H. van Leeuwen, Delft; Dr. Roth, Wuppertal-Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Dresdner Bank. Postscheckkonto: Köln 72 560. Langenfeld (Rhld.) 49, 430 u. 431. Spritwerke Monheimrhld. Münchener Export-Malzfabrik München A.-G. in München9, Wirtstrasse 17. (Börsenname: Export-Malzfabrik München.) Gegründet: 20./3. 1901; eingetr. 25./4. 1901. Zweck: Malzfabrikation u. Herstellung von Nahrungsmitteln. – Produktion 1912/13: 290 000 Ztr. Malz; 1924/25–1930/31: 240 000, 240 000, 250 000, 260 000, 270 000, 270 000, 270 000 Ztr. Malz. Besitztum: Die Ges. besitzt in München, Wirtstr. 17 eine Malzfabrik (0.621 ha); ferner die Anwesen Bergstr. 12, Zehentbauernstr. 10 u St. Martinstr. 13. Das der Ges. gehörige Fabrikan wesen an der Tegernseer Landstrasse 37 (0.291 ha) ist seit 1918 an die Kapuziner- Malzkaffee-Fabrik München (s. auch Beteilig.) verpachtet. In Memmingen besitzt die Ges. eine Mälzerei (0.154 ha). Der Grundbesitz beträgt insges. 1.55 ha. – Angest. u. Arb.: 1d. 75. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtliche Anteile der Bayerischen Malzfabrik München G. m. b. H. (Kap. RM. 20 000) und ist mit 48 % beteiligt an der Kapuziner Malzkaffeefabrik München, Kommandit-Ges. (Kap. RM. 119 200). Entwicklung: Die Ges. übernahm bei der Gründung das früher von der Firma „Max Weisenfeld Münchener Export-Malzfabrik München“ betriebene Fabrikationsgeschäft mit Fabrikanwesen an der Tegernseer Landstrasse 37 (0.291 ha). 1905 wurde eine Zweig- niederlassung in Pilsen errichtet u. der Betrieb der fürstlich Lobkowitzschen Mälzerei auf mehrere Jahre gepachtet. 1905 wurde der Betrieb der Kolosseumsmälzerei in München übernommen. 1906 Erwerb der Malzfabrik August Forsten in Memmingen. Anfang 1908 erwarb die Ges. die sämtlichen Gesellschaftsanteile der Vereinsmälzerei München G. mb. bisher im Besitze der Mitgl. des Vereins Münchener Brauereien; die Ges. wurde dadurch Besitzerin der Bergbräumälzerei, sowie der Kellereien der früheren Bergbrauerei, an der Wirtstr. 17 in München-Giesing belegen. Die Münchener Export-Malzfabrik brachte auf diese Weise die schon längst geplante Erweiter. ihrer Betriebsanlagen zur Durchführung. Die neu erworbenen Anlagen liegen in nächster Nähe der alten Fabrik. Die Leistungs- fähigkeit der Mälzerei ist durch Umbauten der grossen Kellereien zu Malzzwecken eine derartige geworden, dass der Gesamtbetrieb der Münchener Export-Malzfabrik zu einer Vermälzungsfähigkeit von jährl. rund 400 000 Ztr. gelangte. Die Fabrik Tegernseer Landstr. 37 wurde 1918 pachtweise an eine besondere Ges. unter der Firma , Kapuziner- Malzkaffeefabrik München Kommandit-Ges.“ (s. auch Beteil.) überlassen. 1925/26 Erwerb des an das Fabrikanwesen Tegernseer Landstr. 37 angrenz. Anwesens St.-Martin-Str. 13 nebst Lagerplätzen. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1906 um M. 250 000, 1907 um M. 250 000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. a. o. G.-V. v. 20./4. 1925 in voller Höhe auf RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1909 zu M. 1000 u. 500, abgestemp. auf RM. 150 bzw. RM. 75 (Aufwert.-Betrag). In Umlauf Ende quli 1930 nom. M. 773 000, auf gewertet RM. 115 950. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1913: 94 %; Ende 1926–1930: 77, 68. 70, 69, 74 %. – Für Altbesitz Ausgabe von Genussrechts-Urkunden. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: 1931 am 5./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. bes. Abschreib. u. Rückl., vertr. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von RM. 8000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1931: Aktiva: Immobil. 780 000, Masch. u. Einricht. 36 300, Fuhr- park 14 600, Säcke 6000, Patente u. Schutzmarken 1, Beteil. 25 345, Eff. 22 416, Vorräte 286 462, Debit. 1 020 502, Wechsel u. Schecks 119 202, Postscheckguth. u. Kassa 30 202, (Avale 133 600). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.F. 115 000, Werkerhalt.-Rückl. 65 000, Rückl. für Umbauten 50 000, Arbeiter- u. Beamten-Unterstütz.-Rückl. 35 000, Delkr. 115 000, Teilschuldverschreib. 115 950, Hyp. 142 879, Genussrechte-Rückstell. 45 000, unerhobene Oblig.-Zs. 1068, do. Gewinn- anteile auf Genussrechte 449, Kredit. 514 563, Grunderwerbsteuer-Rückstell. 17 337, Gewinn (einschl. Vortrag 23 850) 123 885 (davon Arb.- u. Beamten-Unterstütz.-F. 5000, Delkr. 30 000, Div. 60 000, Vortrag 28 884), (Avale 133 600). Sa. RM. 2 341 130.