Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6433 ahnleihe: M. 670 000 in 4 % Prior.-Obl. v. 1907, 200 Stücke zu M. 2000, 270 zu M. 1000. Sicherheit I. Hypoth. auf Brauerei-Anwesen. Noch in Umlauf am 30./6. 1931: RM. 142 500. Treuhänder Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank, Nürnberg. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 12./12. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Brauerei-Grundst. u.-Gebäude 330 000, Neubau 272 780, Wo.wirtschaften u. Bierniederlagen 473 939, Masch 24 000, Lagerfässer u. Bottiche 4000, Trans- portfässer 5169, Fuhrpark 31 000, Mobil. u. Inv. 1100, Wertp. 10 427, Kassa 2887, Hyp. u. Darlehen 648 362, Debit. 475 436, Vorräte 261 529. – Passiva: A.-K. 800 000, Prioritäts- anleihe 142 500, Hyp. 174 602, R.-F. 120 000, R.-F. II 130 257, Delkr.-Res. 80 000, Steuerrückl. 63 593, Unterstütz.-F. 10 000, Kredit. 908 325, noch nicht erhob. Div. 416, do. Prioritäts-Zs. 287, 4 % Div. 32 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 10 000, Vortrag auf neue Rechnung 68 649. Sa. RM. 2 540 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz u. Hopfen 221 264, Gen.-Unk. 458 531, Steuern an Staat u. Gemeinde 510 260, Abschr. 104 482, Gewinn (inkl. 40 945 Vortrag) 165 649 (davon R.-F. 15 000, Delkr. 20 000, R.-F. II 20 000, Div. 32 000, Tant. 10 000, Vortrag 68 649). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 40 945, Bier 1 397 865, Nebenprodukte 21 375. Sa. RM. 1 460 186. Dividenden: 1913/14: 7 %; 1924/25–1929/30: 8 %; 1930/31: 4 %. Direktion: Alois Stockbauer. Braumeister: Otto Engl. Obermälzer: Franz Eckerl. Aufsichtsrat: Vors. Rentner u. Gutsbes. Komm.-Rat Franz Stockbauer, Stellv. Staats- bank-Dir. Michael Schmidt, Passau; Brauerei- u. Gutsbes. Franz Stockbauer, Haselbach; Bank-Dir. Justizrat Ferdinand Schumann, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank u. deren Niederlass.; Passau: Bayer. Staatsbank. 3 Bankverbindungen: Reichsbank-Giro-Konto; Passau: Hypoth.- u. Wechselbank, Bayer. Staatsbank. Postscheckkonto: München 243. =― 6005, 6006, 6007. Löwenbrauerei Passau. Ilnternationale Weinhandels-Akt.-Ges. in Passau, Sedanstr. 19. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 19./8. 1931 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Justizrat Heizer in Passau. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1931 wird die Verwertung der Masse ca. RM. 10 000 ergeben. Nicht bevorrechtigte Gläubiger erhalten höchstens 3 %. Die Aktionäre gehen leer aus. Klosterkellerei Pegau, Holfert & Co., Akt.-Ges., in Pegau. (In Konkurs.) Der G.-V. v. 1./2. 1926 wurde Mitteil. vom Verlust des halben A.-K. gemacht; es wurde mit den Gläubigern der Ges., um den Konkurs abzuwenden, ein aussergerichtl. Vergleich abgeschlossen (25 % für die nichtbevorrechtigten Forderungen unter Vollberücksichtigung der Gläubiger unter RM. 100). Über das Vermögen der Ges. wurde am 18./1. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Arthur Krumpelt, Pegau, Schlossstr. 31. Lt. dessen Mitteil. v. 3./5. 1929 werden die nicht bevorrechtigten Forderungen nicht bezahlt werden können, da die Masse voraussichtlich nicht zur Deckung der Masse- kosten, Masseschulden u. der bevorrechtigten Konkursforderungen ausreicht. Brauerei zur Hoölle Akt.Ges. in Liquid. in Radolfzell. Lt. Mitteil. der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei A.-G. in Donaueschingen vom 31./3. 1923 ist die Brauerei zur Hölle auf diese übergegangen u. in Liquidation getreten. Liquidator: Prokurist Emil Wehrle in Allmendshofen bei Donaueschingen. Amtl. Firmen- löschung steht noch aus. Hofbrauhaus Hatz Aktiengesellschaft, Rastatt. Gegründet: 1863; Akt.-Ges. seit 19./5. 1931; eingetr. 12./10. 1931. Gründer: Hofbrau- haus August Hatz Söhne, Brauerei-Dir. Otto Hatz, Frau Mathilde Buhl, Frau Albert Hatz Witwe, Brauerei-Dir. Gustav Hund, Rastatt. . Die offene Handelsges. Hofbrauhaus August Hatz Söhne in Rastatt brachte unter An- rechnung auf die von ihr übern. Akt. im Nennwert von RM. 1 100 000 als Einlage in die Akt.-Ges. ein den von ihr geführten Brauereibetrieb mit sämtl. Aktiven u. Passiven sowie Gdas Recht zur Führung der Firma unter der Bezeichnung Hofbrauhaus Hatz Aktiengesell- Sschaft im Reinwert von zus. RM. 1 100 000. Otto Hatz brachte unter Anrechnung mit MM. 61 000 auf die von ihm übern. Akt. als Einlage in die Akt.-Ges. ein seine Forderung an Oie Firma Hofbrauhaus August Hatz Söhne mit RM. 61 000, die unter den seitens der Akt.- Ges. von der Firma Hofbrauhaus August Hatz Söhne in Rastatt zu übernehmenden Passiven sich befindet. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 403 ....