Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6507 Meinhold in Leipzig, Sebastian-Bach-Str. 5. Im Wahltermin vom 24./11. 1931 führte der Konkursverwalter aus, dass nach einem vorläufigen Überblick für die ungesicherten Gläubiger etwa 8 % in der Masse liegen. Es soll ein Zwangsvergleich angestrebt werden. Über die Fortführung der Mühlen u. die Regressfrage gegen die Verwaltungsorgane wird der Gläubigerausschuss beschliessen. Gegründet: 22./5. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 11./10. 1923. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Getreidemühlenerzeugnissen, Handel mit solchen überhaupt u. insbes. die Übernahme u. der Fortbetrieb des von der Firma Wilhelm Festner, G. m. b. H., Knautkleeberg betriebenen Industrie- u. Handelsunternehmens, bestehend im Betrieb einer Getreidemühle u. dem Handel mit Mühlenprodukten. Kapital: RM. 387 000 in 375 Vorz.- und 1560 St.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 9 675 000 in 375 Vorz.-Akt. zu M. 5000, 1560 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. It. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 9 675 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von M. 5000 auf RM. 200 auf RM. 387 000 umgestellt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Areal, Wasserkraft, Felder u. Wiesen 156 180, Gebäude 71 484, Masch. 161 405, Säcke 25 822, Automobile 18 203, Gespanne 17 924, Inv. 1671, Kassa u. Wechsel 3152, Eff. 12 116, Aussenstände 275 586, Bestand an Getreide, Mehl u. Betriebs- material 121 506, Hyp.-Aufwert.-K. Ausgleich 53 794. – Passiva: A.-K. 387 000, Hyp. 179 794, Waarenschulden 341 442, R.-F. 10 410, Reingewinn 1929 201. Sa. RM. 918 848. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 221 536, Abschr. 11 833, Reingewinn 1929 201. – Kredit: Gewinnvortrag 40, Gewinn an der Vermahl. 230 620, do. aus Feldern u. Wiesen 2909. Sa. RM. 233 570. Dividenden: 1924–1929: St.-Akt. 7½, 0, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 7½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bernhard Festner. Aufsichtsrat: Heinrich Kellermann, Rechtsanw. Dr. Johannes Festner, Bank-Dir. Fritz Grabmann, Leipzig; vom Betriebsrat: Heinrich Bauer. Mühlen-Akt.-Ges. Koblenz in Liqu. in Koblenz, Mainzer Str. 1. Gegründet: 19./7. 1923; eingetr. 28./7. 1923. Durch Beschluss der G.-V. v. 21./8. 1930 iist die Ges. aufgelöst worden. Liquidator: Dir. Heinrich Reuter, Koblenz. Zweck: Betrieb u. Beschäftigung von Getreidemühlen, Handel mit Getreide, Mühlen- fabrikaten u. Landesprodukten, Finanzierung u. Errichtung von Mühlen u. ähnl. Betrieben, der Abschluss von Interessengemeinschaften u. die Beteil. an ähnl. u. verwandten Betrieben. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 500 Mill. in Nam.-Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 200 %, vorerst mit 25 % eingezahlt. Lt. G.-V. v. 24./5. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 500 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 532, Postscheckguth. 1010, Waren 54 009, Buchforder. 423 801, Wechsel 5510, Wertp. (Grundschuldbr.) 575 000, Beteil. 2213, Mobil. 10 617, zweifelh. Forder. 3426. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 334, Sicherheiten 560 000, Buchschulden 147 778, lauf. Akzepte 12 940, Bankschulden 254 765, Reingewinn 303. Sa. RM. 1 076 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. u. Betriebs-Unk. 124 029, Handels-K. 228, Zs. 66 832, Gewinn 303. – Kredit: Überschuss Mühlen-K. 133 911, Zs. 57 482. Sa. RM. 191 394. Dividenden: 1924–1928: 8, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Schiffahrts-Dir. Wilh. Witthaus: Stellv. Mühlenbes. Hans Gietzen, Eller; Mühlenbes. Theodor Kretzer, Mallendar; Rechtsanwalt Dr. Doetsch, Pfaffendorf. * * * 7 ― n ―――― ― Rauenthal, Akt.-Ges. für Nahrungsmittelfabrikation und Grosshandel, Koblenz, Schlachthofstr. 11. Gegründet: 6./12. 1923; eingetr. 14./1. 1924. Zweck: Generalvertrieb sämtl. Erzeugnisse der Firma Rhenser Nahrungsmittelwerke m. b. H. zu Rhens, der Firma Rauenthaler Weinessig u. Nahrungsmittelfabrik G. m. b. H. zu Koblenz u. der Firma Weinbrennerei Deutsches Eck G. m. b. H. zu Koblenz, der Handel mit Rohprodukten, die diese Firmen benötigen, sowie mit sämtlichen Lebensmittel- u. Konsumartikeln des In- u. Auslands. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Billiarden in 100 Akt. zu M. 100 Billionen, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. auf MM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 16, Postscheck 618, Schecks 235, Waren 18 252, Debit. 90 866, Sparkasse 948, Autopark 26 500, Emball. u. Einricht. 36 590, Verlust 4000. – Passiva: A.-K. 10 000, Banken 82 292, Akzepte 10 625, Kredit. 63 057, Rückstell. 12 050. Sa. RM. 178 025. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 120 402, Steuern, Zs. u. Rückstell. 31 339, Abschr. 13 212. – Kredit: Rohgewinn 150 442, Teilübernahme des Verl. durch Aktionäre 10 511, Verlust 4000. Sa. RM. 164 954.