488 Chemische Industrie. Bilanzen 31./12. 1926 31./12. 1929 51./12. 1930 51./12. 1981 31/12.1039 Aktiva GM RM RM RM RM RM Anlagevermögen: Cfundstüeckeee 2 167 775 2 164 500 2 164 300 2 164 300 2 164 300 2 164 300 GDngldgae. 2 160 951 1 973 107 1 916 000 1 875 585 1 804 000 1 725 000 Waggons, Autos und Eisenfässer. 46 392 100 291 106 000 85 000 — * Maschinen und maschinelle Anlagen 3 034 380 2 950 813 2 807 000 2 753 519 2 124 000 1 755 000 Betriebs- und Geschäfts-Inventar... 5 000 25 395 25 000 20 000 8 500 1 Beteiligunggfpfpftt 4 185 585 8 8 88 3 — Umlaufsvermögen: ROEYX%%% 1 568 637 Hilfs- und Betriebsstoffe 2 336 447 4 830 590 4 813 164 1 739 976 2 496 869 246 827 Hertige Erzeuenizses 1 173 032 Welßpapieeeese 229 204 4 3 6 986 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen Und Febbtüngen 949 487 2 065 721 2 081 555 3 077 001 3 047 134 1 227 858 Sonstige Forderuingen 9 3 014 886 MWeBB 74 810 Kasse sowie Guthaben bei Notenbanken und Postschebkguthaben.... 34 688 1 240 861 349 938 435 145 966 055 31 867 Andere Bankguthabben........ 1 351 532 Rentenbankbeteiligaunng... (339 160) ==- = — Zur Rechnungsabgrenzung..... — 41 618 71 070 Summa 14 920 708 15 351 511 14 248 163 12 150 532 12 652 481 14 411 807 Passiva AKRfienkapitt 10 880 000 10 880 000 10 880 000 10 880 000 10 880 000 10 880 000 Rsrveonddspd 24.434 71 610 103 347 135 639 135 639 169 729 Anflere ReserVen. — — 450 000 450 000 Rflekstellungssse — — = = 50 800 6%%nll 69 450 84 550 83 550 81 650 76 000 — Epetflekell 18 000 33 Verbindlichkeiten: von KFünden 1 873 erbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- zungen und Leistüngen 3 929 824 3 680 404 2535 451 897 651 = 1 384 435 Sonstige Verbindlichkeiten.... 552 896 Rentenbank-Grundschulddetd....... (339 160) Zur Rechnungsabgrenzung.. — 261 180 41 995 Renee IlImmmnnn 634 746 645 833 205 411 681 797 880 078 Summa 14 920 708 15 351 311 14 248 163 12 150 532 12 652 481 14 411 807 Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet So0zisle Abgaahen 6 268 358 — — 187 645 131 231 Ön― and Gkk 2 958 667 2 787 027 2 155 258 1 428 931 en und Steben 521 296 626 241 495 261 499 770 632 716 Abschreibungen auf Anlagen.... 281 144 502 640 518 779 814 763 489 540 Alle übrigen Aufwendungen, mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebs- 9Z8 %%%%.... 1 011 505 %%XX 634 746 645 833 205 411 681 797 880 078 Summa 7 705 546 4733 383 4 006 479 4 339 235 4 573 801 Kredit ‚H11 %% 164 375 167 809 178 342 205 411 103 707 Hlass? %.. 7 541 170 4 565 573 1) 3 828 1371) 4 133 823 *) 4 443 442* Außerordentliche Erträge..... — — — à 26 651 Summa 7 705 546 4 733 383 4 006 479 4 339 235 4 573 801 1) Nach Abzug der allgemeinen Unkosten. – 2) Nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Die Bezüge des Vorst. u. des A.-R. beliefen sich in 1932 auf 63 665 RM bzw. 14000 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die allgemeine Un- sicherheit wurde für unsere Industrie noch besonders durch den, allerdings nicht zur Ausführung gekom- menen Plan der Einführung einer Margarinesteuer und weisen Ausgleich für das fehlende Exportgeschäft konnten wir nur in einem verstärkten Inlandumsatz finden. Für die Beschäftigung unserer Pressereien hat sich die allgemeine Tendenz, für die Herstellung von die Ende Dezember 1932 erlassene Verordnung zur Margarine und für sonstige Speisezwecke die billigsten „Förderung der Verwendung inländischer tierischer Oele zu verwenden, insofern ungünstig ausgewirkt, als Fette und inländischer Futtermittel'' gesteigert. Wenn dadurch die Nachfrage nach dem teuereren Erdnußöl, auf dessen Erzeugung unsere Anlagen vornehmlich ein- gerichtet sind, erheblich zurückging. Infolgedessen War es uns nicht möglich, unsere Anlagen im gleichen Um- fange wie im Vorjahre auszunutzen. Für den Absatz unserer Oelkuchen stand nur das Inland zur Verfügung, da die oben erwähnten handelspolitischen Maßnahmen derjenigen Länder, die früher als Abnehmer für Kraft- futtermittel in Frage kamen, fast jeden Export verhin- derten. Die Leistungsfähigkeit unserer Anlagen wurde, den modernen Anforderungen entsprechend, durch Hu- fende Verbesserungen auf der Höhe gehalten. wir auch hoffen wollen, daß die letztgenannte Verord- nung tatsächlich nicht zur Durchführung gelangt, 80 hat doch schon ihre Veröffentlichung lähmend gewirkt. Die zahllosen Einfuhrerschwerungen in Gestalt von Zöllen, Devisenvorschriften, Einfuhrkontingentierungen usw. in einer Anzahl von Ländern haben zu einer Hemmung des gesamten Ausfuhrhandels geführt. In- folgedessen ging unser eigenes Exportgeschäft immer mehr zurück, während die Einfuhr ausländischer Oele und Kuchen nach Deutschland einen bisher niemals er- reichten Umfang annahm. Einen, wenn auch nur teil-