9799 Nahrungs- und Genußmittelindustrie. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 31./12. 1932 Debet RM RM RM RM RM (ehzlte 114 783 ./ %.... * 33 3 3 363 %// q ꝓꝶf. / ? . 461 943 517 202 411 885 * 27 361 14 070 ../ 15 515 Const. Betriebs- u. Handlungs-Unkosten. 43 434 88 668 Delkredere-Rückstellunuung... 21 806 6 072 fieibungen. 15 657 26 358 28 800 37 000 28 497 ./ ..%......... 38 920 — 446 Summa 516 522 543 561 440 685 337 812 316 750 Kredit /½ ß%%‟.... 10 676 3 614 == == . 505 845 481 362 3583 892 279 234 316 750 ../ f ....‚..‚Ü..... 58 583 86 793 58 578 — Summa 516 522 548 561 440 685 337 812 316 750 Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1932 zus. 15 600 RM. Großaktionäre: A. Prang, Dampf- u. Wasser- mühlenwerke A.-G. in Gumbinnen (68.6 *). Hypothek: 250 000 RM. gebieten nicht mehr als in unserem ostpreußischen Pro- duktionsgebiet, so daß durch den Wegfall dieser natür- lichen Preisspanne ein Absatz von Roggenmehl zeit- weise vollständig unterbunden war. Alle Beschwerden Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 der Fachverbände oder der Industrie- und Handels- 59 29 13 0 15 1. 3 0 kammern blieben beim Reichsernährungsministerium Medrigster 5009 1 schicksa 97 79 50 45.78 106 24.75 % unbeachtet, fanden also dasselbe Schicksal, wie die Eingeführt in Berlin im Januar 1923 durch die Dis- conto-Ges. Die amtliche Notiz wurde am 15./3. 1933 ein- gestellt. Auch in Königsberg notiert. Dividenden: 3 5 5 5 0 0 % Beamte u. Arbeiter: 1928–1930: 127, 110, 100. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 38 920 RM (Div. der Vorz.-A. 306, do. der St.-A. 35 000, Vortrag 3614), – 1929: Verlust 58 583 RM (auf neue Rechnung vorgetragen). – 1930: Verlust 145 376 RM (Vortrag). — 1931: Verlust (203 955 Abschreib. auf Grundstücke u. Wasserkraft 186 789 =) 390 744 RM (ausgeglichen durch Entnahme aus den Res. 40 744 u. Buchgewinn aus der Zusammenlegung des A.-K. 350 000 RM). – 1932: Ge- winn 446 RM (Vortrag). Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die dauernden agrarpolitischen Maßnahmen ließen in den Geschäfts- verkehr des abgelaufenen Jahres keine Ruhe hinein- kommen. Besonders störte die Roggenstützung des beiches den normalen Roggenmehlabsatz nach dem Westen, auf den die ostpreußische Mühlenindustrie aun einmal aufgebaut ist. Roggen kostete infolge der künstlichen Stützung in den westlichen Verbraucher- dauernden Vorstellungen über die Ueberschwemmung der Grenzgebiete mit Mehl aus Litauen im sogenannten „kleinen Grenzverkehr. Der Umsatz in Weizenmehl litt durch die bestehende Arbeitslosigkeit großer Ver- brauchermassen, die auf billigere Lebensmittel zurück- griffen. Die Weizen- und Roggenernte konnte in un- serem Gebiet sowohl mengenmäßig als auch in der Beschaffenheit als zufriedenstellend bezeichnet werden. Gute Aussichten lagen also für das zweite Halbjahr vor uns, die aber durch die vorher geschilderten Ein- griffe des Reiches, nicht zuletzt auch zum Schaden für die eigene Steuerkasse, vernichtet wurden. Nicht besser lagen die Verhältnisse auf dem Papiermarkt in- folge des vorherrschenden Ueberangehots und der da- mit verbundenen dauernden Preisrückgänge. Dement- sprechend war die Beschäftigung unserer Papierfabrik nur unter den schwierigsten Verhältnissen aufrecht- zuerhalten, wie es auch nicht möglich war, einen Ge- winn herauszuwirtschaften. Erst durch das Anziehen der Zellulosepreise im letzten Jahresviertel wurde dem dauernden Preisrückgang bei dem Papier Einhalt ge- boten, jedoch waren Preiserhöhungen bis heute bei der Kundschaft nicht herauszuholen. Die Bemühungen der Interessenvertretungen um auskömmlichere Preise blie- ben bisher ebenfalls ohne jeden Erfolg. Badische Essigwerke Akt.-Ges. vorm. Fr. Frank. Sitz in Lahr i. Bad. Vorstand: Fritz Frank; Stellv.: Friedr. Göhringer. Aufsichtsrat: August Widmann, Lahr i. B.; Josef errmann, Freiburg i. B.; Max Silberer, Lahr i. B. Gegründet: 15./11. 1920; eingetr. 22./2. 1921. Sitz der Firma bis zum 22./5. 1929 in Kehl. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Essig aller Art. Kapital: 55 000 RM in 550 Akt. zu 100 RM. Eaepr, 1 100 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. 0 lt. G.-V. v. 30./1. 1922 um 1 100 000 M. —– Lt. G.-V. (10 52. 1925 Umstellung von 2 200 000 M auf 220 000 RM 03% % in 2200 Aktien zu 100 RM, — IIt. G.-V. v, 26./9. 5 Herabsetz. des A.-K. auf 55 000 RM durch Zusam- enlegung der Akt. im Verh. 4: 1. 3%Geschäftsjahr; 1./10.–930./9. – G.-V.: 1933 am 2. — Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Mobilien 32 500, Fässer 34 329, Automobile 1300, Warenvorräte 24 295, eigene Akt. (nom. 575) 290, Außenstände 36 164, flüssäge Mittel 722. – Passiva: A.-K. 55 000, Delkr.-F. 2056, Rückstell. 2634, Kreditoren 7567, Darlehen 33 961, Bankschulden 26 021, Akzepte 2008, Reingewinn 353. Sa. 129 600 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 37 963, soz. Abgaben 2738, Abschreib. auf Anlagen 2200, Zuweisung a. Delkrederefonds 800, Zinsen 6280, Besitzsteuern 1806, allgem. Unkosten 50 598, Rein- gewinn (Vortrag v. 1930/31 275, Berichtsjahr 78) 353. – Kredit: Gewinnvortrag 275, Bruttoüberschuß aus Verkäufen 102 463. Sa. 102 738 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstellen: Lahr: Ges.-Kasse, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Freiburg i. B.: Dresdner Bank. 62*