1360 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. hat die Zahl der Buchungsposten nur eine Verminder. um etwa 5 % erfahren. Bemerkenswert hieran ist, daß gegenüber dem ersten Halbj. 1932 im zweiten Halbjahr eine Vermehrung der Buchungsposten aus dem Kasse-, Ueberweisungs- u. Inkassoverkehr zu verzeichnen ist, daß) aber das Diskont- u. Devisengeschäft infolge der Wirtschaftslage und der Devisenbewirtschaftung sowie ferner die Rückwechsel postenmäßig auch weiterhin einen erheblichen Rückgang aufweisen. Es war uns möglich, die Unkosten mit dem sich aus der Krise des Jahres 1931 u. der allgemeinen wirtschaftlichen Ent- wicklung ergebenden Schwinden des Bilanzumfangs u. des Ertrags in Einklang zu bringen, was zu einem er. heblichen Teile auf die seit einigen Jahren erprobte, von der Bilanz ausgehende Betriebsprüfung zurück.- zuführen ist. Deutsche Beamten-Zentral-Bank Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 68, Schützenstraße 65. Vorstand: Paul Lockenvitz, Max Rückart. Prokuristen: Max Teichert, Franz Wünscher. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Otto Sperber; Stellv.: Dir. Hubert Lenz, Amtsrat Hans Francke, Ge- schäftsführer Gustav Garthen, Polizeimeister Hermann Gens, Dir. Jürgen Holst, Dir. Walter Kosanke, Re- gierungsrat Karl Mietz, Reichsbahnobersekretär Emil Ebersbach, Schulrat Willy Müller, Steueramtmann Ferdinand Potzel, Reichsbahn-Obering. Wilhelm Rusch, Bank-Dir. Otto Schirmer, Bundes-Dir. Eugen Roth. Gegründet: 22./11. 1922; eingetragen 10./11. 1923. Firma bis 22./3. 1930: Deutschgewerkschaftliche Bank Akt.-Ges. Zweck: Die Vermittlung billigen Personal- und Realkredits an Beamte und Beamtenorganisationen, ferner die Entgegennahme von Spar- und Depositen- geldern sowie sonstigen Einlagen. Die Vornahme anderer Bankgeschäfte im Zusammenhang mit diesen Zielen bedarf der Zustimmung des Finanzausschusses. Die Wirksamkeit des Unternehmens erstreckt sich auf die gesamte öffentliche Beamtenschaft ohne jede Be- schränkung. Kapital: 500 000 RM in 930 Akt. Serie A zu 20 RM und 514 Akt. zu 100 RM und 430 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 4 Mill. M, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 27./3. 1923 um 26 Mill. M, it. G.-V. v. 13./8. 1923 um 970 Mill. M, also insges. 1 Md. M, davon 22 Mill. M 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimm- recht in best. Fällen. Lt. ao. G.-V. v. 14./1. 1925 Um- stellung unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf insges. 20 000 RM (50 000: 1) in 1000 Akt. Serie A zu 20 RM; gleichzeitig Erhöh. um 55 000 RM in 550 Akt. zu 100 RM; besondere Vorrechte besitzen die Vorz.-Akt. Serie B nicht. Die G.-V. v. 22./8. 1930 beschloß: 1. Her- absetzung des Grundkap. auf 70 000 RM durch Zus. legung der Akt. im Verh. 15: 14 in der Weise, daß für 15 Akt, über je 100 RM bzw. 20 RM 14 Akt. im Nennbetrage v. je 100 RM bzw. 20 RM ausgegeb. werden. 2. Wieder. erhöhung des Grundkap. um 480 000 RM durch Ausgabe von 430 St.-Akt. zu 1000 RM mit Gewinnber. ab 1./. 1930, begeben zu 100 %. Von dem neuen Kap. übernahn die Majorität die Deutsche Bank u. Disc.-Ges., den Rest der Deutsche Beamtenbund. %. Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 36 248, Guthaben b. Reichsbk. u. Postscheckamt 30 406, Guthaben b. d. Deutsch. Bk. u. Disconto-Ges. 3 977 940, Schuldner: a) gedeckt 2 507 920, b) ungedeckt 10 082, Bankgebäude 150 000, eig. Hypoth. 1268, Einrichtung 32 322, Posten zur Wertabgrenzung der alten und neuen Rechnung 2641. – Passiva: A.-K. 500 000, gesetzliche Rücklage 10 000, Gläubiger 6 193 700, (davon fällig: innerhalb 7 Tagen 1 792 230, darüber hinaus bis zu 3 Monaten 3 696 221, nach mehr als 3 Monaten 705 240), Posten zur Wertabgrenzung der alten und neuen Rech. nung 10 100, Gewinn 35 027. Sa. 6 748 827 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Per- sonalkosten 205 590, soziale Abgaben 8930, Sachunkosten 72 333, Steuern und Abgaben 54 114, Abschreibungen 15 000, Gewinn (Gewinnvortrag 4019 £ Reingewinn 31 008) 35 027 (davon: an R.-F. 10 000, 4 % Div. 20 000, Vortrag 5027). – Kredit: Gewinnvortrag 4019, Zinsen 158 165, Gebühren und erstattete Kosten 228 810. 83. 390 994 RM. Dividenden 1927–1932: 0, 0, 0, 0, 0, 4 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Verkehrsbank, Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin W 15, Emser Straße 40. Lt. G.-V. vom 2./6. 1933 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Revisor Dr. Hellmuth Reiche, Berlin; Revisor Max Müller, Berlin. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Karl Dietrich Schott, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Johannes Heinrich, Berlin-Wilmersdorf; Rechtsanwalt und Notar Dr. Carl vom Berg, Berlin. Gegründet: 1922 durch Verschmelzung der Dis- kont- u. Verkehrsbank Akt.-Ges., Mohorn-Dresden, die aus der seit 1870 bestandenen eingetr. Genossenschaft Spar- u. Vorschußverein zu Dresden-Mohorn hervor- ging, mit der Deutschen Verkehrsbank für auswärtigen Handel Akt.-Ges., Berlin. – Zweigniederlass. in Mohorn- Dresden. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, welche für die Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig u. nützlich erscheinen; insbesondere zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundstücken, zur Beteiligung an fremden Unter- nehmungen gleicher oder verwandter Art sowie zum Abschluß von anderen Gesellschaften. Insonderheit ist es Aufgabe der Ges., durch Gewährung von Krediten solche Firmen zu unterstützen, welche den Import und Export pflegen. Interessengemeinschaftsverträgen mit Kapital: 500 000 RM in 5000 Inh.-Akt. zu 100 RM. Urspr. 25 000 M; erhöht bis 1923 auf 100 000 000 M. — Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloß die Umstell. des A.-K. von 100 000 000 M auf 1 000 000 RM (100: 1) in 5000 Akt. zu 20 RM u. 9000 Akt. zu 100 RM. – Lt. G.-V. v. . 1926 Herabsetz, um 500 000 RM durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. 2 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), vertragsmäß. Gewinnanteil an Vorst., 4 % Div. an Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse 2427 Postscheck 9, Reichsbank 106, Kassenverein Schecks 121, Wechsel 35, Inventar 1, Effekten 138 921, Grundstück 117 000, Debitoren 40 577, Dubiose 1, alte und neue Rechnung 3809, Verlust 521 861, (Avale und Bürgschaften 43 501). – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 50 000, Hyp. 117 600, Kreditoren 152 080, Ausland 5872, (Avale und Bürgschaften 43 501). Sa. 825 552 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag a. 1930 93 598, Verlust 1931 428 263. Sa. 521 861 RM. – Kredit: Bilanz 521 861 RM. Dividenden 1927–1931: 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.