1378 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Die Wasserkraft-Elektrizitätswerke des Viag-Kon- zerns haben eine Leistungsfähigkeit von mehr als 100 000 kW, die Dampfkraft-Elektrizitätswerke von mehr als 800 000 kW. Stromerzeugung der Elektrizitäts- Werke des Viag-Konzerns 1927–1932 (in Mill. kWh): Beteiligungen (Stand am 31./3. 1933): 2775.8, 3087.6, 3437.9, 3428.8, 2841.8, 2596.3. — Aluminiumproduktion beträgt etwa 24 800 t Khrlik Die Bayerische Kraftwerke A.-G. erzeugt jährlich etyn 32 600 t Reinstickstoff. Gesellschafts- Beteiligung Dividende Firma = kapital der Viag in % RM RM 1930–1932 Bank und Treuhandgesellschaft Refohs-Krediß- Gesellselaft 0 belrFf /p .......... 40 000 000 40 000 000 7„, . 2 Peutsehe Revisions und Treuhand- ÖG. Be.flil 1 000 000 700 000 10, 10, 10 Elektrowirtschaftliche Unternehmungen 1Eei?d¾%ꝙ ] ⁵¼ c .... 90 000 000 90 000 000 % 5„ 2. Ilse Bergbau-A.-G. Sbaifinfäkties kctEt G ..,.‚‚‚‚‚A... 40 000 000 7 444 200 10, Vosie ͥ ñ . 10 000 000 1 297 100 6½, 6, 6 3 ÖSsfpreußeaverk e Peßieb:q- jß a ⁵ /⁴ ⁴¹fI66ę6fJꝶęJ6...... 26 000 000 10 740 000 5, 5 4. Württembergische Landes-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Stuttgarztt.... 7 500 000 2 159 800 5, 4 5. Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk A.-G., Essen tmmzies ũ % RGA ¹ ͤ Rx .. 235 600 000 4 083 600 10, Vorzügsaktien 'X %ͤͤ ͤ WQ.... 10 400 000 237 380 10, 6. Schlesische Elektrizitäts- und Gas-A.-G., Breslauauauaua............ 32 041 666 1 000 000 10, 9% Aluminium industrie 1. Vereinigte Aluminium-Werke A.-G., Lautawerk (Lausitzz3z.... 24 000 000 23 990 000 9, 6, 0 2 Innwerß, Bayerische Alummjum-4& =G., Münegeen.. 13 200 000 12 000 000 6, 6, 6 3 Vereißigte BPeutsche Metallveke 4-W ⁴⁴ãũ ⁊ ä ¹6é⁴7 %½ 6 ......... 29 393 000 3 392 000 0 0% Kalkstickstoffindustrie I Baxvenisehe Kraftwelke G. MühebenBerlin 20 000 000 20 000 000 5, 0% 0 veiß 6 l Mlles? t ¾/ 66/666.. .... 3 000 000 1 500 000 6, 6, 6 Eisen- und Maschinenindustrie I Deptsehe ndustie- Werke G leinn .*. „ 15 000 000 15 000 000 0, 0, 0 2. Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik, Düsseldorfrkfkfk.. 20 000 000 13 168 000 7 0, 0 3. Aktiengesellschaft Ilseder Hütte, Groß-Ilsede.. 242 600 000 10 698 000 0, 0, 0 Sonstige Beteiligungen Bayerischer Eloyd Schiffahrts A -G. Regensbugg 4 600 000 438 600 5 Verwaltungsgesellschaften der Viag RM 20 000 ainddstanzissß ............ 100 000 100 000 „ 150 000 70* 0 „ 60 000 2. Industriegelände Gesellschaft Dresden-Albertstadt m. b. LLLlLll. 480 000 480 000 „ 50 000 „ 40 000 Anmerkungen zu den Beteiligungen: Elektrowerke A.-G.: In der ordentlichen Generalversammlung am 30. März 1933 wurde beschlossen, das Aktienkapital mit Wirkung vom 1. April 1933 um 20 000 000 RM zu er- höhen. Die Viag hat die jungen Aktien zum Kurse von 125 % unter Verrechnung gegen ein der Gesellschaft früher gegebenes langfristiges Darlehn übernommen. — Ilse Bergbau-Actiengesellschaft: Die bei der Lusatia Ver- mögens-Verwaltungs-G. m. b. H. ruhenden nom. 12 000 000 Reichsmark Ilse-Bergbauaktien, deren Ausscheiden aus dem stimmberechtigten Aktienkapital die Viag verlangt hatte, sind nunmehr durch Generalversammlungsbeschluß vom 6. April 1933 eingezogen worden. —– Ver- einigte Deutsche Metallwerke A.-G.: Die Bilanz weist zum 30. September 1932 einen Verlust von 1 941 597 RM aus. Zur Deckung dieses Verlustes und zur Berichtigung der Vermögenswerte wird eine Herab- setzung des Aktienkapitals nach Volleinzahlung des gegen- wärtig umlaufenden Grundkapitals erforderlich werden. Im Hinblick hierauf hat die Viag auf den Buchwert ihrer Beteiligung eine weitere Abschreibung vorgenom- men. –— Mitteldeutsche Stickstoffwerke Aktiengesellschaft: Anfang 1933 hat die Viag die in ihrem Besitz befind- lichen 20 000 000 RM Aktien der Mitteldeutschen Stick- stoffwerke an die Bayerischen Stickstoff-Werke u. an die Ammoniakwerke Merseburg G. m. b. H. zu einem Kurse von 114 % verkauft. Der Kaufpreis ist der Viag von dem Ammoniakwerk Merseburg ganz, von den Bapyerischen Stickstoff-Werken nur zum kleinen Teil sofort bar ge- zahlt worden. Den Rest zahlen die Bayerischen Stick- stoff-Werke in Jahresraten, für die das Ammoniakwerk Merseburg die selbstschuldnerische Bürgschaft übernom- men hat. –— Deutsche Industrie-Werke Aktiengesellschaft: Die Bilanz zum 30. September 1932 ergab einen Verlust von 3 250 675 RM, der zunächst auf neue Rechnung vor- getragen worden ist. Die Viag beabsichtigt, die ent- standenen Verluste durch eine weitere Herabsetzung des Aktienkapitals auszugleichen und hat darüber hinaus Ab- schreibungen bei der Bewertung der Aktien bereits vor- genommen. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: April/März. –— G.-V. an einem Orte in Deutschland, 1933 am 17./5.; je 1000 RM Aktien GS(. Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), von dem nach Abschreibungen und Rückstellungen verbleibenden Betrage 4 % Div., sodann 5 % Tant. an den A.-R. unter Anrechnung einer Aufwandsentschädigung von 1500 RM für jedes Mitglied u. je 3000 RM für den Vors. u. seinen Stellv., Rest Superdiv. oder zur Verfüg. der G.-V. Zahlstellen wie Anleihe. Statistische Angaben: Aktienkapital: 180 000 000 RM in 180 000 Aktien zu 1000 RM. Das ges. Kapital befindet sich im Besitz des Deutschen Reiches. Urspr. 600 000 000 M, lt. G.-V. v. 26./9. 1924 auf 120 000 000 RM in Aktien zu 200 RM umgestellt. Danm Erhöh. um 40 000 000 RM u. Umwandl. der Aktien von 200 RM in 1000 RM. –— Lt. G.-V. v. 8./5. 1931 Erhöh. un 20 000 000 RM u. vom Reich voll eingezahlt. Die jungen Aktien wurden zum Kurse von 140 % ausgegeben, und zwar wurden sie vom Reichsfinanzminister als Alleinaktio- när der Viag übernommen. Als Gegenwert erhielt die Viag Reichsbahn-Vorz.-A. u. zum Kkleineren Teil Reichs- anleihe (Reinhold-Anleihe), die sich im Besitz des Reiches befinden. Die Viag wird ihre Div. an das Reich künftig in Reichsbahn-Vorz.-A., also nicht mehr bar, entrichten, so daß schließlich das Reich wieder in den Besitz dieset Vorz.-A. gelangt. Anleihe von 1926: 20 000 000 RM in 7 % Teil schuldverschr. (12 000 Stücke zu 500 RM Lit. A, 8000 Stücke zu 1000 RM Lit. B, 2000 Stücke zu 2000 RI Lit. C, 400 Stücke zu 5000 RM Lit. D). – 1./5. u. 1./11. – Tilg. durch Auslos. oder freihänd. Ankauf ab 1./1. 1931 zum Nennwert in 20 Jahren lt. Plan. Die fäll Tilgungsraten werden jeweils am 1./11. (zuerst am 1./11. 1932) gezahlt. Auslos. v. 1. bis 15./7., erstmalig auf 1./11. 1932; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. frühestens zum 1./11. 1932 zulässig. Wenn das Deutsche Reich nicht mehr über die absolute Mehrheit des A.-K. der Viag verfügt, wird dies öffentl. bekanntgegeben u. jeder Obligationär ist alsdann berechtigt, innerhalb dreier Monate vom Zeitpunkt der Veröffentlich. seine Teilschuldverschreib. zu kündigen. – Zahlstellen: Ber- lin: Reichs-Kredit-Ges., Berliner Handels-Ges., Mendelé- sohn & Co.; Berlin u. Frankf. a. M.: Commerz- u. Pri- vat-Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disc. Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Lazar Speyer-Ellissen. – Börsenzulass. in Berlin u. Frankf.