1394 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 20 RM u. 1250 Stück Sammelaktien zu je 5 Aktien über je 20 RM. Sämtl. Aktien lauten auf den Inhaber. Vorkriegskapital: 7 500 000 M. Urspr. 7 500 000 M. – Lt. G.-V. v. 6./38. 1925 Kap.- Umstell. von 7 500 000 M auf 250 000 RM durch Herabsetz. der Aktien zu 1000 M auf 20 RM u. Gewährung eines Anteilscheines über 13% RM. Bei Einreich. von 3 oder mehr Papiermarkaktien wird auf Wunsch für je 3 Aktien eine Aktie über 100 RM ausgehändigt. Ferner werden bei Einreich. von 83 Anteilscheinen im Gesamtnennwerte von 40 RM 2 Aktien über je 20 RM ausgehändigt. Auf Antrag werden 5 Aktien zu je 20 RM in eine Aktie zu 100 RM u. 15 Anteilscheine zu ie 13 RM in 2 Aktien zu je 100 RM umgetauscht, gleichzeitig Kap.-Erhöh. auf 2½ Mill. RM durch Ausgabe von 750 neuen Aktien zu je 1000 RM u. 150 neuen zu je 10 000 RM, von einem Kon- sortium Industrie- u. Privat-Bank zu 103 % übernommen u. davon 500 000 RM den alten Aktion. auf 500 RM alte 1000 RM neue Aktien zu 105 % bis 1./5. 1926 angeboten, verlängert bis 81./12. 1926; restl. 1 750 000 RM Aktien, zunächst mit 25 % eingezahlt, bis 25./8. 1926 vollgezahlt, zur Verwertung. — Wiederzulass. von 250 000 RM um- gestellten Aktien u. 2 250 000 RM Aktien im Sept. 19286. – Lt. G.-V. v. 21./3. 1927 u. 23./12. 1927 Kap.-Erhöh. um 2½ Mill. RM in 2500 Aktien zu 1000 RM mit Div. für 1928, die von einem Konsort. Industrie- u. Privat-Bank zu 128 % übernommen u. den alten Aktion. zu 128 % (1:1) bis 19./12. 1928 angeboten. Agio mit 664 120 RM zum R.-F. April 1929 zugelassen. Pfandbriefe u. Grundrentenbriefe: Die Ges. gibt bis zur Höhe der ihr zustehenden hypothekarisch sichergestellten Forderungen Hyp.- Pfandbriefe u. bis zur Höhe der von ihr in Gemäßheit von § 5 Abs. 1 Ziffer 2 u. 3 des Hyp.-Bank-Ges. vom 13./7. 1899 gewährten Darlehen, Kommunal.-Obl. u. Kleinbahn-Obl. aus. Lt. minist. Erlaß vom 13./6. 1924 auch Genehmigung zur Ausgabe von Gold-Hyp.-Pfand- briefen erteilt. Der Gesamtbetrag der auszugebenden, auf Inhaber lautenden Hyp.-Pfandbr., Kommunal-Oblig., Kleinbahn-Obl. u. Grundrentenbriefe darf den 20fachen Betrag des eingezahlten A.-K. u. im Falle einer Er- höhung des Grundkapitals den in den Vorschriften des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 bestimmten Gesamtbetrag nicht übersteigen. Die pünktliche Zahlung von Kapi- tal u. Zs. der Hyp.-Pfandbriefe wird gewährleistet durch die der Ges. zustehenden Hyp.-Forderungen, auf deren Grundlage die Ausgabe derselben erfolgt ist, während den Inhabern der Kommunal-Obl. u. Klein- bahn-Obl., für jede Art dieser Obligationen getrennt, als Sicherheit für Kapital u. Zs. die Darlehensforde- rungen dienen, welche in Gemäßheit von § 5 Abs. 1 Ziffer 2 u. 3 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 an die daselbst gedachten Körperschaften u. Kleinbahnunter- nehmungen gewährt worden sind. Die Pfandbr. werden seitens der Reichsbank in I. Klasse beliehen u. sind durch Landesgesetz v. 26./10. 1899 als mündelmäßig für Reuß ä. L. erklärt worden. Die Reußische Regierung hat den Grundrenten- briefen, welche im gleichen Maße durch Auslosungen u. Rückzahlungen zu tilgen sind, wie die allmähliche Tilgung der Rentenkapitale sich vollzieht, den Charak- ter der Mündelmäßigkeit beigelegt. Grundrentenbriefe alter Währung: 3 % Reihe I u. 3½% % Reihe II, 4 % Reihe III=–V, 4½ % Reihe VI. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932 (Reihe II u. III): 12.25, 14.75 7 10, 73*, 8 5 %; in Dresden ult 1927–1932 (Reile I=–―) 115 1 69, 44 60 7 10 730 3 75 % * Leipzig ult. 1927–1932 (Reihe IV=VI): 11, 12.6, 14.8, „„ Ablösung: Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde nahm die Ges. zum 30./4. 1930 eine erste Bar-Teilaus- schüttung in Höhe von 10 % des Nominalbetrages der Papiermarkgrundrentenbriefe vor, ab 1./2. 1933 eine zweite Teilausschüttung mit 5 %. Rententeilungsmasse am 31. Dez. 1932: Bestand der nicht gelöschten Rückwirkungsrenten am 30./6. 1932 1 684 833 GM, ab Rückzahlungen 2. Halbjahr 1932 116 179 GM, Tilgung für 2. Halbjahr 1932 16 197 GM = 1 552 456 GM; zuzügl. Rentensoll 32 832 GM = 1 585 289 GM, ab 8 % Verwaltungskostenbeitrag 126 823 GM = 1 458 466 GM, dazu treten als verzinsliche An- lagen: Bankguthaben 1 144 393. Sa. 2 602 859 GM. dung FTinden. Wertbeständige Pfandbriefe u. Kommunal- Obligationen: Sämtliche Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. sind auf den Inhaber ausgestellt u. lauten ebenso wie die Zins- scheine auf den Geldwert bestimmter Mengen Fein- gold, gleich einem dem Reichsmünzgesetz v. 1./6. 1909 bzw. v. 30./8. 1924 entsprechenden Goldmarkbetrage. Die Einlösung erfolgt zum letzten vor jedem 1./3. u. 1./9. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis (bei April u. Oktober Zs.) bzw. zum letzten vor dem 1./6. u. 1./12. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis (bei Jan./Juli Zs.). Der Goldpreis wird in Reichswährung nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtlichen Notier. vor der Be- kanntmachung des Goldpreises im Reichsanzeiger um- gerechnet. Die Goldhyp.-Pfandbr. u. Gold-Kommunal- Oblig. sind seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Bank nach Kündigung oder Auslosung rückzahlbar. — Die als Sicherheit für die Gold-Hyp.-Pfandbriefe dienen- den Gold-Hyp. werden in ein besonderes Gold-Hyp.- Register, die als Sicherheit für die Gold-Kommunal- Oblig. dienenden Gold-Kommunal-Darlehen in ein be- sonderes Gold-Kommunal-Darlehensregister eingetragen, auf welches die Bestimmungen des § 9 Nr. 4 u. 5 des Ges. über wertbeständige Hyp. v. 23./6. 1923 Anwen- Der Treuhänder hat auf jedem Gold- Hyp.-Pfandbrief zu bescheinigen, daß für denselben vorschriftsmäßige Deckung vorhanden ist. 5½ % (früher 4½ %) Goldhyp.-Pfandbriefe (Mobili- sierungspfandbriefe) Reihe I von 1926: 1792.1 kg Fein- gold = 5 000 000 GM. Stücke zu 3000, 1000, 500 u. 100 GM. Zs. 2 /1. u. 1.7. Die Ausgabe der 4½ %igen Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe I erfolgt auf Grund von aufgewerteten u. auf Goldmark umgeschriebenen erstrangigen, dem Hyp.- Bankgesetz entsprechenden Hyp., welche die Anstalt von dritten Hyp.-Gläubigern zum Zwecke der Mobili- sierung gemäß Art. 2 der weiteren Durchführungs- Verordnung zum Aufwert.-Gesetz vom 28./7. 1926 er- worben hat (Mobilisierungspfandbriefe). Sämtliche Be- träge, welche auf Hyp. dieser Art eingehen, werden zur Auslosung dieser Pfandbriefe zum Nominalbetrage verwendet. Auch haben die Eigentümer der belasteten Grundstücke u. die Schuldner das Recht, die obli- gationsmäßige Rückzahlung ihrer Hyp. oder Schuld in Mobilisierungs-Pfandbriefen zu leisten, sofern ihnen die Anstalt mitgeteilt hat, daß sie die Hyp. von dem bis- herigen Gläubiger erworben hat. – Kurs in Berlin ult. 1927–1932: 80.25, 79.75, 76.50, 87.75, 88.75*, 83.25 %; in Dresden ult. 1927–1932: 79.50, 80.50, 76, 88, 88.5005, 83.50 %. 5½ % (früher 4½ %) Goldhyp.-Pfandbriefe (Liqui- dationspfandbriefe) Reihe II von 1928: 8 000 000 GM = 2867.36 kg Feingold. Stücke zu 1000, 500, 200, 100 u. 50 GM. Zs. /1. u 1/7 Die 4 % Pfandbt Reihe II wurden ausgegeben zwecks Abfindung der Pfandbriefe alter Währung. – Die Liquidations-Gold- pfandbriefe werden zum Nennbetrage nach Kündigung oder Auslosung eingelöst. – Kurs in Berlin ult. 1928 bis 1932: 80.50, 75.25, 93.25, 93.25*, 86.50 %. 10 % Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe I von 1925, ge- kündigt zum 1./7. 1927, sind zurückgezahlt. 10 % Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe II von 1925, ge- kündigt zum 30./9. 1920, sind bis auf 700 RM zurück- gezahlt. 10 % Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe III von 1926, ge- kündigt zum 30./9. 1930, sind bis auf 1400 RM zurück- gezahlt. 6 % (früher 8 %) Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe I von 1924: 5 000 000 GM. Stücke zu 50, 100, 500 u. 1000 GM. Zs. 2./1. u. 1./7. Kündig. oder Auslos. frühestens zum 1./7. 1927. – Kurs in Dresden ult. 1926–1932: 101. 90, 95, 93.50, 99, 98*, 83.75 %; in Berlin: 102, 97, 95.25, 93.75, 99, 98*7, 83.75 %. 6 % (früher 8 %) Goldhyp.-Pfandbriefe Reihe II von 1926: 5 000 000 GM. Stücke zu 5000, 2000, 1000, 500 u. 100 GM. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. frühestens Per 31./3. 1931. Rückzahlung muß bis zum 31./3. 1951 be- endet sein. Juni 1926 zugelassen. – Kurs in Dresden ult. 1927–1932: 96, 95, 93.50, 99, 98*, 83.75 %; in Berlin: 95.50, 95.50, 93.50, 99, 98*, 83.75 %, In Berlin mit Reihe I zus. notiert.