Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 1397 Aktienkurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 bchster 200 315 262 250 200.50 100 % Mndtster 165 190 241 198 180 92 % Letzter 190 248 250 200 180 95 % Notiert in Berlin. Früher (bis zur GM-Umstellung) auch in Dresden u. Frankfurt a. M. notiert. Dividenden 1927–1932: 12, 12 (Bonus) 2, 12, 12, 7, 6 % (Div.-Schein 7). Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 788 869 RM (R.-F. 4770, Div. 600 000, Bonus 100 000, Tant. 28 211, Wohlf.-F. 20 000, Staatsabgabe 25 000, Vortrag 10 888). – 1929: Gewinn 971 778 RM (R.-F. 250 000, Div. 600 000, Tant. 22 105, Wohlf.-F. 20 000, Staatsabgabe 20 000, Vortrag 59 672). – 1930: Gewinn 1 109 844 RM (R.-F. 366 721, Div. 600 000, Tant. 23 158, Wohlf.-F. 20 000, Staatsabgabe 20 000, Winterhilfe 20 000, Vortrag 59 965). – 1931: Gewinn 661 210 RM (Delkredere 159 142, Div. 350 000, R.-F. 50 000, Tant. 18 889, Wohlf.-F. 20 000, Staatsabgabe 7500, Vortrag 55 679). – 1932: Gewinn 567 204k RM (Div. 300 000, Staatsabgabe 5000, R.-F. I 150 000, A.-R.-Tant. 13 333, Beamtenwohlfahrts-F. 20 000, Vortrag 78 871). Aus dem Geschäftsbericht -1932: Das Geschäfts- jahr 1932 hat zum ersten Male seit dem Jahre 1924 keine weitere Ausdehnung, sondern eine erhebliche Schrumpfung des Geschäfts unserer Anstalt, wie des- jenigen aller anderen Hypothekenbanken, gebracht. Neue Hypothekenabschlüsse zu tätigen war mit Rück- sicht auf die niedrigen Pfandbriefkurse, die im Juni des Berichtsjahres bis auf 62 % gefallen waren, unmög- lich. Hingegen benutzten viele Hypothekenschuldner diesen niedrigen Kursstand, um ihre Darlehen zurück- zuzahlen. Für die Bank hatte der Kursrückgang auf der anderen Seite insofern auch eine günstige Aus- wirkung, als es möglich war, bar zahlenden Grunad- stücksinteressenten notleidende Grundstücke, selbst unter dem Nominalbetrag der Hypothek, ohne Verlust für die Bank zuschlagen zu lassen, da wir die ent- sprechende Menge von Pfandbriefen aus den uns hier- bei zufließenden Barmitteln zurückkaufen konnten. Dennoch waren Zinsausfälle nicht zu vermeiden. Elektro-Spar- und Kreditbank, Aktiengesellschaft. Sitz in Gumbinnen, Meelbedsstraße 27. Vorstand: Elektromeister Paul Suckow, Gumbin- nen; Grundbes. Ernst Klaar, Mixeln bei Judtschen (Gumbinnen). Aufsichtsrat: Forstmeister a. D. Joseph Frei- berr Speck von Sternburg, Szittkehmen; Dipl.-Ing. Karl Liebsch, Königsberg i. Pr.; Domänenpächter Paul Schneller, Lobinnen bei Pillkallen. Gegründet: 11./10. 1928; eingetr. 11./3. 1929. Zweck: Finanzierung von Ortsnetzen und elektr. Licht- und Kraftanlagen. Kapital: 50 000 RM in 50 Nam.-Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 27./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Post- scheckkonto 20, Grundstück 40 000, Debitoren 98 460, Bank d. Ostpr. Landschaft 11, Verlustvortrag 1931 648, Verlust 1932 6236. – Passiva: A.-K. 50 000, Re- servefonds 750, Hypotheken 40 000, Kreditoren 52 819, Rückstellung 1806. Sa. 145 375 RM. Gewinn- u. Verlust- Rechnung: Debet: Grundstücksunkosten 599, Zinsen 8956, Handlungsun- kosten 5090. – Kredit: Grundstücksertrag 2914, Lager- haltungsgebühr 233, Zinsen 5262, Verlust 1932 6236. Sa. 14 645 RM. Dividenden 1929–1992: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hademarscher Spar- u. Leihkasse, A.-G. Sitz in Hademarschen (Schl.-Holst.). Vorstand: Hans Nottelmann; Stellv.: W. Seeler. Aufsichtsrat: (4) Vors.: Hans Struve, Joh. Nottel- mann, Hans Holm, M. E. Voss. Gegründet: 11./12. 1899. Zweck: Sparkassenbetrieb, sowie Besorgung son- stiger Bankgeschäfte. Umsätze 1929–1932: 3.1, 3.74, 3.02, 2.16 Mill. RM. Kapital: 6000 RM in 12 Akt. zu 500 RM. Vorkriegskapital: 2400 M. Urspr. 2400 M in 12 Nam.-Akt. zu 200 M. – Lt. G.-V. V. 20./4. 1925 Umstell. auf 6000 RM durch Heraufsetz. des Akt.-Nennbetrages auf 500 RM. .. Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 2/./5. Gewinn-Verteilung: 50 % des Reingewinnes 3. R. F., bis dieser 10 % sämtl. Passiva der Ges. u. jeden- falls den zehnten Teil des A.-K. erreicht, 4 % Div., Rest zu wohltätigen u. gemeinnützigen Zwecken. Jedes Mit- glied des A.-R. erhält eine feste Vergüt. von 200 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 13 616, Guthaben beim Postscheckamt 1518, Guthaben bei der Reichsbank 6128, Guthaben bei sonstigen Banken u. Kassen bei dreimonatiger Fälligkeit 30 000, zur täg- lichen Verfügung 23 038, Hyp. 939 212, Schuldschein- darlehen 97 748, Kommunaldarlehen 43 211, Debitoren im Kontokorrent 251 149, Diskontwechsel 12 968, Haus 8000, Grundstücke 15 000, Mobiliar 200, fällige u. rück- ständige Zinsen 60 703, Effekten 8450. – Passiva: A.-K. 6000, Spareinlagen: a) neue 804 639, b) aufgewertete 551 737, Kontokorrenteinlagen 57 586, Aufwertungsfonds 3228, R.-F. 85 500, Div. 240, Aufwend. für gemeinnütz. Zwecke 2010. Sa. 1 510 941 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- waltungskosten 9619, Steuern 1906, A.-R. 800, G.-V.- Kosten 498, Abschreibungen 1587, Reingewinn 11 878. Sa. 26 288 RM. – Kredit: Gewinn auf Zinsen 26 288 RM. Dividenden 1927–1932: Je 4 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gewerbe- u. Handelsbank Aktiengesellschaft. / Sitz in Halle a. S., Martinsberg 2. Verwaltung: Vorstand: Wilhelm Büschel, Heinrich Schulze. Prokuristen: Paul Elias, Wilhelm Franke. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. M. A. Rotter, Berlin; Möbelfabrikant F. Andag, Fleischermeister 0. Initz, Fleischermeister R. Jährling, Fleischerobermstr. A. Mangold, Stadtrat Emil Michel, Tischlermeister Emil Himburg, Obermeister Walter Schiller, Halle a. d. S. Entwicklung: Die Ges. wurde gegründet am 3./9. 1907; eröffnet 2./12. 1907; eingetr. 14./1. 1908 unter der Firma: Hal- lesche Viehmarktsbank A.-G., durch G.-V.-B. v. 12./5.