1410 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 50 % eingestellt. – Die Konsortialbeteiligungen sind um 93 000 RM höher geworden. Auch hier erfolgte die Bilan- zierung in gleich vorsichtiger Weise wie beim Wert- papierebestand. –— Der Posten „Bankgebäude'' umfaßt die Grundstücke Kaiserstraße Nr. 35 und 87, Adolf-Hitler- Allee Nr. 15 und das im Berichtsjahr zugekaufte Haus Querschulgasse Nr. 5, sowie die schon bisher dem Bank- betrieb dienenden Gebäude von vier Filialen. Der Posten „Sonstige Immobilien“' enthält fünt Anwesen, die vor Jahren erworben bzw. erstellt wurden, insbesondere die Gebäude Kaiserstraße Nr. 56 und Adolf-Hitler-Allee Nr. 13 sowie Karlstraße Nr. 72. – Für gesetzlich vorgeschrie- bene Sicherheitsleistungen in Höhe von rund 150 000 RX wurden eigenc Hypotheken und Wertpapiere verwendet Die Verpflichtungen aus weitergegebenen Wechseln be. laufen sich auf 881 809 RM. Dividenden 192 7–1932: 8, 8, 8, 8, 0, 2? %, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Reichs-Kredit. Gesellschaft. Hertener Volksbank Aktiengesellschaft. Sitz in Herten i. Westf., Kaiserstraße 48. Vorstand: Joh. Oelmüller. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. u. Notar Ferdi- nand Schmülling; Stellv.: Malermstr. Herm. Jos. Vol- mar, Kaufm. Heinrich Menge, Uhrmachermeister Franz Merten, Bauuntern. Theodor Nabbefeld, Bergwerks-Dir. Bergassessor Alfred Röttger, Malermstr. Gustav Painke, Herten i. W.; Landrat Kurt Matthaei, Recklinghausen. Gegründet: 1898 als Genossenschaft; als Akt.- Ges. 15./12. 1921: eingetr. 22./12. 1921. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handels- geschäften, insbes. Fortführung des früher unter der Firma Hertener Volksbank, eingetr. Gen. m. b. H. ge- führten Bankgeschäfts. –— Umsätze 1930–1932: 37.62, 32.55, 28.07 Mill. RM. Besitztum: Die Ges. besitzt das Bankgebäude Kaiserstr. 48, die Geschäfts- und Wohnhäuser Kaiser- straße 50, Antoniusstr. 2 und ein Grundstück in der Jägerstraße (letztere mit einer Größe von 5212 qm). Kapital: 202 500 RM, davon nom. 2740 RM Namens- Aktien und nom. 199 760, Inh.-Akt. zu 20 und 100 RM. Urspr. A.-K. 1 000 000 M, erhöht bis 1923 auf 40 500 000 M. – Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. von 40 500 000 M auf 202 500 RM (200: 1) in 1125 Akt. zu 20 RM u. 1800 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 am 8./5. – Stimmrecht: Je 20 RM Inh.-A.-K. = 1 St., 1 Nam- Akt. zu 20 RM = 75 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R., (bis 10 % des A.-K.), 6 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 20 143, Guthaben bei der Reichsbank 7916, Guthaben beim Postscheckamt 4447, Wechselbestand 42 790, Effek. tenbestand 1293, Guthaben bei Banken und Sparkassen 654 954, Forderungen in laufender Rechnung 655 440, (Aval-Forderungen 2020), Mobilien 1, Immobilien 86 100, —– Passiva: Kapital-Konto 202 500, gesetzl. R.-F. 55 000, außerord. R.-F. 25 000, Rückstellungs-Konto 82 000, Ein. lagen auf Scheckkonto 40 317, Einlagen auf Depositen- konto 874 293, Einlagen in Ifd. Rechnung 97 846, (Aval. Konto 2020), Hyp. 79 100, Gewinn 17 028. Sa. 1 473 084 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter und soziale Abgaben 30 874, Steuern 7449, allg Unkosten 8877, Abschreibung auf Mobilien 1000, do. auf Immobilien 4000, Rückstellung auf Debitoren 12 414 Gewinn (Vortrag aus 1931 2461 T Gewinn 1932 14 567) 17 028 (davon: Div. 10 125, R.-F. 1000, ao. R.-F. 1000, Tant. an A.-R. 607, Vortrag 4296). – Kredit: Vortrag aus 1931 2461, Gewinn auf Zinsen-Konto 39 355, Gewim auf Provisions-Konto 39 826. Sa. 81 642 RM. Dividenden 1927–1932: 7, 7, 7, 6, 5, 5 %, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Treuhand-Aktien-Gesellschaft. Sitz in Hildesheim, Bernwardstraße 1. vorstand: M. Rieger, öffentlich bestellter Wirt- schaftsprüfer. Aufsichtsrat: Guts- und Fabrikbesitzer Hubert Dannhausen, Bockenem; Fabrikbes. Gustav Fränkel, Hildesheim; Bankier Dr. jur. Fritz Lindemann, Halber- stadt; Buchdruckereibes. und Zeitungsverleger Fried- rich Kornacker, Rechtsanw. und Notar DfF 18s Scherf, Hannover; Fabrikdir. Fritz Keese, Hildesheim; Graf v. d. Schulenburg-Wolfsburg b. Vorsfelde. Gegründet: 17./4. 1924; eingetragen 6./9. 1924. – Die Ges. ist zugelassen als Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art. Kapital: 50 000 RM in 50 Aktien zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari, zunächst 50 % einbezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftsvierteijahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Konto der Aktionäre betr. rückständige Einzahlungen 25 000, Inventar 700. Wertpapiere (nom. 2000 RM eigene Aktie mit 50 % Einz.) 600, Forderungen aus: Leistungen 13 374, an Banken 5341, aus Reisevorschüssen 794; Kasse 2469, Postscheck 49, Verlust 7737. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 1500, Verbindlichkeiten 4565. 8a. 56 065 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus 1931 6336, Gehälter 26 845, soziale Bei- träge 731, Abschreibungen 124, Besitzsteuern 441, all. gemeine Unkosten 16 505. – Kredit: Honorare 42 438, Zs. 244, Kursgewinn 563, Verlust (Vortrag aus 19 1 6336, Verlust in 1932 1401) 7737. Sa. 50 982 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 5, 5, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schleswig-Holsteinische Bank. Sitz in Husum. Verwaltung: vorstand: Walter Dreessen (Husum), Dr. Rudolf Dunker (Husum), Karl Frahm (Altona); Stellv.: P. Kock (Flensburg). Prokuristen: Dir. J. Ohlen, P. Möhle, Husum; Th. Bannier, Schleswig; H. Mohr, Altona; Hrié, Neumünster; H. Meier, Heide. Aufsichtsrat: Vors.: Landrat a. D. N. C. Reeder (Husum); Stellv.: Justizrat Th. Voß (Wesselburen); sonst. Mitgl.: Fabrikant C. C. Christiansen (Flensburg), Rechtsanwalt Dr. Walter Bucerius (Altona), Otto Mähl (Altona), Landschaftsrat Hinrich Stamerjohann (Eichel. Bof b. Horst), Hermann G. Dethleffsen (Flensburs) Hofbes. Ernst Hamkens (Hanredder), Senator 0tt0 Storck (Rendsburg), C. Hornung (Einfeld bei Meu- münster), Reichsbankdir. Fr. Maeder (Berlin). Entwicklung: Gegründet: 1876 als Tönninger Darlehns-Banb seit 14./11. 1890 jetzige Firma. 1919 infolge der Abtre- tung Nordschleswigs an Dänemark sgingen die Nieder