Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 1413 schlossen um 200 000 RM auf 1 800 000 RM durch Ein- ziehung von Bestandsaktien. Der durch die Einziehung entstandene Buchgewinn von 150 000 RM wurde als Ein- ziehungsreserve in die Bilanz eingestellt. Eine zum 3./6. 1933 einberufene ao. G.-V. beschloß weitere Herabsetzung um 180 000 RM auf 1 620 000 RM durch Einziehung von erworbenen eigenen Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G=V.: 1933 am 24/4. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 5 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932 (nach Kapitalsherabsetzung durch Einziehung von 200 000 Reichsmark Inhaberaktien): Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten 149 146, Guthaben bei Noten- und Ab- rechnungsbanken 360 166 (davon entfallen auf deutsche Notenbanken allein 264 775), Inkassowechsel- u. Scheck- bestände 245 945, Diskontwechselbestand 3 051 988, Gut- haben bei Banken und Bankfirmen 352 690 (davon inner- halb 7 Tagen fällig 282 690), eigene Wertpapiere: a) Anleihen des Reiches und der Länder 14 428. bp) son- stige bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 231 841, Beteiligungen: bei der Deutschen Zentralgenossenschaftskasse Berlin 200 000, bei der Fiducia Revisions- und Treuhandinstitut A.-G. Karlsruhe 12 500, sonstige Beteiligungen 300, Forderun- gen an: a) Kreditgenossenschaften (17 958 823, davon Wechselforderungen feinschl. reichsgarantierte Liqu.- Kredite von 1 842 3551 13 117 092) 4 841 731, b) Waren- genossenschaften und Sonstige (372 464, davon Wechsel- forderungen 28 574) 343 890, langfristige Ausleihungen gegen hyp. Sicherungen 240 697, Geschäftseinrichtung 20 000, Bankgebäude 425 000, sonstige Immobilien 34 000, sonstige Aktiva 100 952, (Bürgschaftsdebitoren 237 737, Depotakzepte der Genossenschaften 1 946 900), herein- genommene und weitergegebene Wechsel 10 044 827. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Einziehungsreserve 150 000, Kreditoren: a) Banken und sonstige Kreditinstitute: 1. Deutsche Zentralgenossenschaftskasse (13 640 179, da- von Wechselkredit feinschl. reichsgarantierte Liqu.- Kredite von 1 806 530J 9 240 802) 4 399 378, 2. sonstige deutsche Banken und deutsche Kreditinstitute (1 892 343, davon Wechselkredit 804 024) 1 088 319, 3. ausländische Banken 125 808 (davon innerhalb 7 Tagen fäll. 4 995 461, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 577 627, nach mehr als 3 Monaten fällig 40 415), b) sonstige Kredi- erfolgter toren: 1. Kreditgenossenschaften 2 571 720, 2. Waren- genossenschaften und Sonstige 354 590 (davon innerhalb 7 Tagen fällig 1 923 343, darüber hinaus bis zu 3 Mo- naten fällig 859 697, nach mehr als 3 Monaten fällig 143 269), Hypotheken - Schulden 25 000, sonstige Passiva 99 982, (Bürgschaftsverpflichtungen 237 737, übernommene Haftsummen 5200, Verpflichtungen aus weitergegebenen Depotakzepten 1 946 900), Verbindlich- keiten aus weitergegebenen Wechseln (davon in späte- stens 14 Tagen fällig 1 813 975) 10 044 827, Gewinnvor- trag auf 1933 10 477. Sa. 20 670 101 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten, persönliche 252 536, do. sachliche 93 161, Steuern und Verbandsbeiträge 37 499, Abschreib. auf Geschäfts- einrichtung 26 566, do. auf Bankgebäude 61 372, do. auf sonstige Immobilien 1000, Gewinnvortrag aus 1931 4657, Gewinn aus 1932 5820. – Kredit: Gewinnvortrag 4657, Zins- und Diskontgewinn sowie Provision aus Kredit- verkehr 450 178, Einnahmen aus Effekten, Devisen, Sor- ten und Kupons 27 777. Sa. 482 612 RM. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes ein- schließlich aller Nebenbezüge betrugen für 1932 43 500 Reichsmark, u. diejenigen des A.-R. 8750 RM. Dividenden 192 7–1932: 8, 8, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kassen. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die im Jahre 1931 über die deutsche Wirtschaft hereingebrochene schwere Vertrauenskrise kam auch noch während des Jahres 1932 zur vollen Auswirkung. Immerhin hat sich gegen Ende des Berichtsjahres auf verschiedenen wirtschaft- lichen Gebieten eine gewisse Widerstandsfähigkeit und eine leichte Besserung gezeigt. Dies gilt auch für die Tätigkeit der gewerblichen Kreditgenossenschaften. Wohl mußten von ihnen in den ersten Monaten zahl- reiche Einlagen zurückbezahlt werden, denen gegen- über neue Einlagen so gut wie nicht zu ver- zeichnen waren. Erst für die letzten Monate konnte die erfreuliche Feststellung verzeichnet werden, daß die Einzahlungen die Abhebungen wieder übertrafen. Um die geforderten Einlagen zu- rückzahlen zu können, waren die Genossenschaftsban- ken zum Teil genötigt, die Gewährung neuer Kredite einzustellen und darüber hinaus einen entsprechenden Abbau an ähren Außenständen vorzunehmen. Durch diese Maßnahme konnten die zurückverlangten Einlagen in der Hauptsache im Wege der Selbsthilfe mit eigenen Mitteln Hüssig gemacht werden. Oberrheinische Treuhand-Aktiengesellschaft. Sitz in Karlsruhe, Kaiserstraße 241 a. Vorstande Franz Josef Sonner. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Hermann Keßler, Fridolin Heurich, Dipl.-Ing. Karl Künkel, Karlsruhe. Gegründet: 16./5. 1919; eingetr. 30./6. 1919. Sitz der Ges. bis 30./5. 1927 in Pforzheim. Revisions- und Treuhändergeschäfte jeder Tt. Kapital: 5000 RM in 250 Aktien zu 20 RM. Urspr. 100 000 M in 100 Nam.-Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern. 1922 Erhöh. um 900 000 M, 1923 um 9 Mill. M. – Lt. G.-V. vom 22./12. 1924 Umstellung von 10 Mill. M auf 5000 RM in 250 Akt. zu 20 RM. — Die a0. G.-V. v. 14./10. 1932 sollte Beschluß fassen über Kap.- Erhöh. um 45 000 RM auf 50 000 RM. Diese Erhöhung ist noch nicht durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. —– G.-V.: 1933 am 12./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und Postscheck 233, Bankguthaben 2652, Mobilien 2038, Debit. 7600, Transitoren 437, Verlust 448. – Passiva: A.-K. 5000, Kreditoren 8409. Sa. 13 409 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Dehet: Ge- bälter 6289, allgem. Unkosten 8851. – Kredit: Gebühren 14 412, Zs. 41, Gewinnvortrag 239, Verlust 448. Sa. 15 140 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kettwiger Bank Aktiengesellschaft. Sitz in Kettwig a. d. R. Vorstand: Max Langhoff, Kurt Borkenhagen. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Alwin Hilger, Duisburg; Stellv.: Kaufm. Otto Lässig, Tuchhändler Robert Insberg, Kaufm. Mathias Gaeb, Kettwig a, d. Ruhr. Gegründet: 7./12. 1928; eingetragen 16./1. 1929. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts sowie sämt- licher hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte, vie Vermögensverwaltungen und Treuhandgeschäfte, insbesondere auch die Vermittlung des An- und Ver- kaufs von Grundstücken. Kapital: 200 000 RM in 200 Akt. zu 1000 RM, über- nommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 18./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und fremde Geldsorten 13 752, Guthaben bei Noten- und Ab- rechnungsbanken 4805, Schecks und Wechsel 26 380,