―――― = Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 1419 Postscheck 3186, Bankguthaben 93 363, Wertpapiere 149 981, Mobilien 1. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Kreditoren 58 563, Rücklagen 6700, Gewinn 8268. Sa. 623 531 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Per- sönliche Ausgaben 47 526, soz. Abgaben 2578, sachliche Ausgaben 4114, Steuern 3844, Abschreib. auf Wert- papiere 3576, Rücklagen 6700, Gewinn (Gewinnvortrag von 1931 3164 £ Gewinn von 1932 5104) 8268 (davon: Div. 5000, Vortrag 3268). – Kredit: Vortrag von 1931 3164, Steuerrückstell. 5261, Umlagen 50 227, Zinsen 14 757, Provisionen 3200. Sa. 76 609 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 6, 6, 5, 0, 4 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Treuhand-Akt.-Ges. der Hausbesitzer. Sitz in Leipzig C 1, Schulstraße 6. Vorstand: Dir. Gustav Petri. Aufsichtsrat: Vors.: Stadtrat Dir. Herm. Acker- mann, Privatmann Friedrich Martz, Justizrat Dr. Wal- ter Müller, Bank-Dir. Synd. Dr. Richard Vockert, Leipzig. Gegründet: 3./11. 1923; eingetragen 28./11. 1923. Zweck der Ges. ist, wirtschaftliche Unternehmun- gen, die im Interesse der Hausbesitzer liegen, vorzube- reiten und selbst durchzuführen, Verwaltung von Hausgrundstücken und Vermögen zu übernehmen, In- standsetzungsarbeiten und Ausbauten zu übernehmen und zu finanzieren, als Treuhänder fremder Vermögens- teile tätig zu werden. Kapital: 11 800 RM in 118 Aktien zu 100 RM. Urspr. 118 Mill. M, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./2. 1925 Umstell. auf 11 800 RM (10 000: 1) in 118 Aktien zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 3./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 3381, Bankkonto für Hausrücklage 8000, Effekten 10 446, An- lagekonto 24 375, Bankkonto, R.-F. 5229, Grundstück 60 000, Inventar 1, Hausverwaltung, Bestand 29 299. – Passiva: A.-K. 11 800, Darlehn 76 375, R-F. I 5229, R.-F. II 3000, Transitor. Kto. 1579, Div. 289, Rücklage 8000, Konto Hausverwaltung, Guthaben der Besitzer 29 299, Gewinn 5160. Sa. 140 731 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunkosten 11 134, Gehälter 16 584, Steuern 4959, Beamtenunterstützungskasse 473, Transitor. Kto 1579, Abschreibung auf Grundstücke 1372, Gewinn 5160. – Kredit: Vortrag vom 1./1. 1932 1536, Verwaltungs- gebäude 24 563, Provisionen 83, Zs. 3448, Gebühren 4800, Grundstücksertrag 6831. Sa. 41 261 RM. Dividenden 192 7–1932: 20, 20, 20, 20, ?, ? %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leisniger Bank Aktiengesellschaft. Sitz in Leisnig, Chemnitzer Straße 11. Vorstand: Dr. Siegfr. Schreiber, E. Richter, R. Findeisen. Aufsichtsrat: Vors.: Buchdruckereibes. Arno Feiste, Fabrikbes. Max Witte, Kaufm. August Guhl- mann, Rentner Heinrich Max Otto, Leisnig; Bürger- meister Curt Herzog, Meinitz. Gegründet: Errichtet 1859 als Vorschußverein e. G.) A.-G. seit 1./1., eingetr. 1./2. 1886 (gegr. 15./9. bzw. 9./12. 1885) unter der Firma: Vereinsbank zu Leisnig, Fa. geändert 1./4. 1900. Zweigniederlassungen in Hartha, Firma: Har- thaer Bank, Filiale der Leisniger Bank A.-G.; in Geringswalde, Firma: Vereinsbank in Geringswalde, Fil. der Leisniger Bank A.-G.; in Colditz: Leisniger Bank A.-G. Fil. Colditz. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. hat eigene Bankgebäude in Leisnig u. Gerings- walde. Beteiligungen: Dauernde Beteiligung bei der Leisniger Mühlen A.-G., Leisnig (A.-K. 300 000) und der Firma Colditzer Steinzeugwarenfabrik Gottschald & Co., Colditz. Verbände: Die Ges. gehört dem Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes E. V. (Sitz Berlin) sowie der Vereinigung privater Mittelstands- Aktienbanken (Sitz Dresden) an. Kapital: 300 000 RM in 500 Nam.-Akt. und 2500 Akt. zu je 100 RM. Vorkriegskapital: 560 000 M. Urspr. A.-K. 500 000 M, 1908 Erhöh. um 60 000. M, 1922 um 440 000 M, 1923 um 2 000 000 M. Umgest. lt. G.-V. V. 28./7. 1924 von 3 000 000 M auf 300 000 RM durch Zu- sammenleg. der Akt. im Verh. 10: 1. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 23./5. – Stimmrecht: Je 100 RM Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindest. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., Div., vertragsm. Tant. an A.-R., Rest: Frei- willige Rücklage. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Dividendenscheine 54 283, Guthaben bei Noten- und Abrechnungs- (Clea- king.) Banken 25 694 (davon entfallen auf deutsche Wienbanken allein 6532), Schecks u. Wechsel 182 126, eigene Ziehungen 23 626, Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu drei Monaten 22 420 (davon innerhalb 7 Tagen fällig 22 420); eigene Wertpapiere: Anleihen u. verzinsliche Schatzanweisun- gen des Reiches und der Länder 88 515, sonstige bei der Reichsbank u. anderen Zentralnotenbanken beleih- bare Wertpapiere 33 301, sonstige Wertp. (darunter nom. 5700 RM eigene Akt.) 40 283, Debitoren in laufen- der Rechnung 1 285 602, (von der Gesamtsumme sind gedeckt: durch börsengängige Wertp. 25 638, durch sonstige Sicherheiten 1 117 982), langfristige Ausleihun- gen gegen hypothekarische Sicherung oder gegen Kom- munaldeckung 27 666, Bankgebäude 43 500, sonstige Immobilien: Tresor-Anlage, Mobiliar, Fernsprechanlage 5001, Entwertungsausgleich per 1931 70 000, sonstige Aktiva: Beteiligungen 30 851, Verlust aus 1931 27 203, (Aval- und Bürgschaftsdebitoren 63 494). – Passiva: A.-K. 300 000, Reserven 30 000, Kreditoren: deutsche Banken, Bankfirmen, Sparkassen u. sonstige deutsche Kreditinstitute 72 569, sonstige Kreditoren 1 520 285; (von der Gesamtsumme der Kreditoren sind innerhalb 7 Tagen fällig 240 393, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 385 247, nach mehr als 3 Monaten fällig 967 214); sonstige Passiva: Bankdir. Rich. Schreiber-Gedächtnis- Stiftung. unerhobene Div., Vortragszinsen 10 013, Ge- winn 1932 27 203, (Aval- u. Bürgschaftsverpflichtungen 63 494, eigene Indossamentsverbindlichkeiten 140 991). Sa. 1 960 071 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hand- lungs-Unkosten 22 067, Gehälter 74 787, Steuern 5663, soziale Abgaben 3924, Abschreib. 1500, Betriebsgewinn 8882. Sa. 116 823 RM. – Kredit: Zinsen, Provisionen u. sonstige Einnahmen 116 823 RM. 5 Zwecks vorsichtiger Bewertung der Außenstände be- schloß die Ges., den Verfügungsfonds in Höhe von 119 491 Reichsmark aufzulösen, aus diesem sowie dem oben er- wähnten Betriebsgewinn von 8882 RM den Verlustvortrag aus 1931 in Höhe von 27 203 RM zu beseitigen, ferner 10 000 RM als Tilgungsrate auf das Entwertungskonto zu verwenden und den Restbetrag in Höhe von 91 169 RM für weitere Abschreibungen und Rückstellungen auf Debitoren zur Verfügung zu stellen. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. in 1932 betrugen 21 450 Reichsmark. Dividenden 192 7–1932: 7½, 8, 8, 6, 0, 0 %. Zahlstellen: Eigene Kassen.