1426 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Bankgebäude 55 000, sonst. Immobilien 27 000, Mobilien 1, (Aval- u. Bürgschaftsdebitoren 66 700). – Passiva: A.-K. 400 000, Res. 40 000, Hypoth. 12 000, Kreditoren: a) deutsche Banken u. Bankfirmen 51 976, b) sonstige Kreditoren 858 672 (von der Gesamtsumme der Kredi- toren sind: 1. innerhalb 7 Tagen fällig 471 895, 2. dar- über hinaus bis zu 3 Monaten fällig 112 584, 3. nach mehr als 3 Monaten fällig 326 168), überhobene Zinsen 1319, (Aval- und Bürgschaftsverpflichtungen 66 700), Gewinnvortrag aus 1931 2678, Gewinn 1932 20 982. Sa. 1 387 627 RM. Eigene Indossamentsverbindlichkeiten: a) aus weiter- begebenen Bankakzepten 500 000, b) aus sonstigen Re- diskontierungen 506 058. Von der Gesamtsumme sind in spätestens 14 Tagen fällig 159 870 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- waltungskosten, Steuern u. Gehälter 73 089, Gewinn (Gewinnvortrag aus 1931 2679, Gewinn 1932 20 982) ― 23 661 (davon Div. 12 000, Rückstell. auf zweifelhafte Forderungen 10 000, Vortrag 1661). – Kredit: Vortrag 1931 2679, Zinsen u. Provisionen 94 071. Sa. 96 750 RM. Dividenden 1927–1932: 4, 4, 4, 4, 0, 3 %, Zahlstellen: Ges.-Kassen. Aus dem Gesschäftsbericht 1932: Von den in dem Krisenjahr 1931 in Erscheinung getretenen Erschütte. rungen konnte sich die deutsche Wirtschaft im Ge.- schäftsjahr 1932 nicht nur nicht erholen, sondern die wirtschaftlichen Verhältnisse nahmen ständig trost- losere Formen an. Den äußerst scharfen Devisenmaß- nahmen Auslandes Gegenmaßnahmen, die einen großen Teil deutscher Auslandsforderungen zum Einfrieren brach- ten und unseren so wie so schon zusammengeschrumpf- ten Export durch die außergewöhnlichen Zollmaß- nahmen fast ganz zum Erliegen brachten. „Agib“, Akt.-Ges. für industrielle Beteiligungen in Liqu. Gegründet: 20./11. bzw. 9./12. 1921; eingetragen 19./12. 1921. Firma bis Mitte 1923: Bayerische Finanz- Beratung A.-G. Mit Beschluß der G.-V. v. 15./4. 1930 ist die Ges. aufgelöst worden. Liquidator: Karl Frei- herr von Liechtenstern, Bad Reichenhall. Aufsichtsrat: Geh.-Rat Exz. Dr. Paul Knoke, Hofkammerrat Ernst Wense, Gmunden; Rechtsanw. Dr. Kurt Mosbacher, München. Sitz in München. in Kapital- Unternehm. Zweck: Beratung und Vermittlung anlagen, sowie Finanzierung wirtschaftl. im In- und Ausland. Kapital: 5000 RM in 50 Aktien zu 100 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Beteilig. 5000, – Passiva: A.-K. 5000 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Aktiengesellschaft für private Vermögensverwaltung. Sitz in München, Oststraße 7. Vorstand: Bankier Dr. Hein Martin, Bankier Willy Ley, München. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Paul Martin; Stellv.: Major Carl Laur, Frau C. Ley, München. Gegründet: 13./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Zweck: Wahrnehmung eigener und fremder Ver- mögensinteressen. Kapital: 50 000 RM in 1000 Aktien zu 20 RM und 300 Aktien zu 100 RM. Urspr. 2 Mill. M in St.- u. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. vom 28./1. 1925 wurden die Vorz.- in St.-Akt. umgewandelt u. das A.-K. von 2 Mill. M auf 20 000 RM in 100 Akt. zu 20 RM umgestellt. Lt. G.-V. v. 7./7. 1926 Erhöh. des 30 000 RM in 300 Akt. zu 100 RM, ausgegeben ―― 9. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Tant. an A.-R., welche alljährlich von der G.-V. fest- gestellt wird, verbleibender Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forderum gen 21 271, Beteilig. 40 500. – Passiva: A.-K. 50 000, gesetzl. Rücklage 4978, Gläubiger 5815, Gewinn 975. Sa. 61.771 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Rück- lagen 879, Unkosten und Steuern 1146, Gewinn 978. – Kredit: Vortrag aus 1931 878, Zs. und Beteilig. 2125. Sa. 3003 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Beamtensparkasse Aktiengesellschaft. Sitz in München, Bayerstraße 47. Vorstand: Eisenbahnoberinspektor Franz XNaver Bründl, München. Aufsichtsrat: Vors.: Georg Rädlinger, Pasing; Stellv.: Fritz Interwies, Eugenie Hecker, Otto Müller, Therese Giehrl, Georg Renner, Wilh. Gaenshirt, Alfons Ecker, München. Gegründet: 26./9. 1923; eingetragen 25./10. 1923. Besitztum: Die Ges. besitzt das Anwesen Bayer- straße 47 in München. Kapital: 11 000 RM in 100 Inh.-Akt. und 450 Nam.- Akt. zu 20 RM. Urspr. 1 200 000 000 M. Erhöht lt. G.-V. v. 22./10. 1923 um 1 Milliarde. – Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. des A.-K. von 2.2 Md. M auf 88 000 RM. – Lt. G.-V. v. 23./6. 1925 Herabsetz. des A.-K. auf 11 000 RM in 100 Inh.- Akt. u. 450 Nam.-Akt. zu 20 RM unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Grofßßaktionäre: Das A.-K. ist Wirtschaftskasse Bayer. Beamten. im Besitz der Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- besitz 312 000, Mobiliar 1020, Effekten 44 560, Kasse 423, Postscheck 247, Bankguthaben 52 689, Darlehen an Mitgl. 258 106, Darlehen an sonstige Kunden 24 378, Hyp. 1 394 566, Anteile an Genossenschaften 500. – Passiva: A.-K. 11 000, Verlustreserve 42 127, Stamm- einlagen 330 316, Spareinlagen 1 455 491, Aufwertungs- fonds 242 337, Darlehenszinsen Bereitstellung für 1933 6600, Reingewinn 619. Sa. 2 088 490 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Mo- biliar Abschreibung 375, Effekten Kursverlust 1168, Handlungsunkosten 39 290, Abschreibung auf unein- bringliche Forderungen 10 000, Darlehenszinsenbereit- stellung für 1933 6600, Reingewinn 619. – Kreldit: Gewinnvortrag aus 1931 327, Hausunterhaltung: Haus- ertrag 14 387, Zinseinnahmen 43 339. Sa. 58 052 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. der Reichsbank folgten vielfach seitens des