1492 Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. ――― wurden aus dem Kleinburger Villenland 7770 qm ver- kauft, 1914 aus den Hochbau-Konsortien Gabitz und Friebeberg ca. 10 000 qm. 1917 Verkauf mehrerer Bau- plätze sowie einer Villa. 1919 Verkauf von 21 575 am in Kleinburg und 5000 qm aus dem Friebeberg- gelände. 1920 Verkauf mehrerer Bauplätze aus dem Kleinburger Villenterrain. 1921 Terrainerwerb zur Arrondierung des Besitzes in Kleinburg und Ver- kauf einer Reihe von Bauplätzen daselbst sowie auf den Gabitzfeldern und am Friebeberg. 1922 Erwerb von 120 Morgen in Klein-Tschansch in Gemeinschaft mit zwei anderen Ges. 1923/24 be- schränkte Verkaufstätigkeit infolge der wirtschaft- lichen Verhältnisse. 1924/25 wurden einige Bauplätze aus den Beteiligungen verkauft und kleine Terrain- erwerbungen gemacht. 1926 wurden aus dem Klein- burger Besitz ein Villenbauplatz von 1880 am und ein Bauplatz für mehrgeschossige geschlossene Bauweise von 2714 qm verkauft. Gemeinsam mit der Süddeut- schen Immobil-Ges., Frankf. a. M., der Leipziger Immobil.-Ges., Leipzig, und der Handels- und Boden- Akt.-Ges., Berlin, beteiligte sich die Gesellschaft 1926 an der Gründung der Vereinigten Grundstücks-Ges. Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. 1 000 000, Beteil. 3 %). Die Beteil. wurde 1932 voll abgestoßen. 1927 Verkauf des Bauplatzes Kleiststr. 6–8, des Baugeländes zwischen Menzel-, Gabitz- und Hardenbergstr. und eines Grund- stückes an der Gabitzstr. 1928 Verkauf einer Fläche von 10 437 qm. Aus dem Consort.-Besitz wurde das Restgelände an der Kürassierstr. verkauft. Erworben wurde ein Platz von 2030 qm in der Kleiststr. und gemeinsam mit zwei anderen Unternehm. ein Bau- gelände in Krietern von 30 000 qm. 1929 Verkauf von 2 Baustellen in Krietern. Zweck: Erwerb und Verwert. von Grundstücken in Breslau und Umgegend, insbes. in der Gemark. Kleinburg. Anleg. von Straßen, Erricht., An- u. Verkauf von Baulichkeiten und Unterstützung der Bautätigkeit Dritter, insbes. durch Kreditgewährung. Besitztum: Der Besitz an Grundstücken setzt sich wie folgt zu- sammen: a) Kleinburger Villengelände rd. 22 750 am, teils an fertiger, teils an unfertiger Straße gelegen, b) Kurfürstenstraße Villenbauplatz rd. 888 am an ferti- ger Straße, c) 7462 qm Straßenland in d) ein Bauplatz an der Kleiststraße für geschlossene, viergeschossige Bauweise von 2030 qm, e) ein Antei von 5180 qm an einem Gelände in Krietern, f) ein Anteil von 2735 qm an einem Gelände in Kleir- Tschansch, g) 20 % Anteil am Friebeberg, 20 % an einen Gelände von rd. 19 500 qm und den darauf befindlichen Gebäuden, Saalbau, Hallen u. a. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.V. in Breslau oder Berlin (1933 am 27./5.); je 300 RM= 1 St. – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (bis 10 % qes A.-K. ist erfüllt); etwaige Sonderrücklage; Tant. al Vorst.; 4 % Div.; 7 % Tant. des A.-R. jährl. feste Vergüt.); Rest Super-Div., nicht anders beschließt. (außerdem eine soweit die G.-). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. Statistische Angaben: Aktienkapital: 330 000 RM in 1100 Aktien 20 300 RM. Vorkriegskapital: 1 100 000 M. Ursbpf,. 00 009 l . 12./12 1924 Kap.- Umstell. von 1 100 000 M auf 330 000 RM (10 :3) durch Herabsetz. der Aktien von 1000 M auf 300 RM. Großfaktionäre: 1918 ging die Aktienmehrheit auf die Terrain-A.-G. Gräbschen in Breslau über. Kurs ult. 1927–1932: 118, 129.25, 86, 48, –* 26 %. Das gesamte A.-K. ist in Breslau zugelassen. Dividenden 1927–1932: 9, 10, 5, 0, 0 0 Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund. stücke 256 225, Hypotheken 2022, Effekten 570, Debi- toren 48 094, Kasse und Postscheck 492, Bankguthaben 45 855, Verlust 69 709. – Passiva: A.-K. 330 000, R.-F. 33 000, Hypothekenschulden 8000, Kreditoren 7880, Straßenbau 43 989, Dividenden 92. Sa. 422 967 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 56 159, Handlungsunkosten und Steuern 23 616, Abschreibungen 984. – Kredit: Grundstücks- erträge 1793, Zinsen 5843, Provisionen 264, ver- schiedenes 3150, Verlust 69 709. Sa. 80 759 RM. Die Bezüge des Vorstandes und A.-R. betrugen 8880 Reichsmark. Hessische gemeinnützige Aktiengesellschaft für kleine Wohnungen. Sitz in Darmstadt. Vorstand: Weißbindermeister Philipp Klein. Aufsichtsrat: Vors.: Ministerialrat Wagner; Stellv.: Weißbindermstr. Ph. Klein, Präsident Dr. Neu- mann, Eisenbahn-Ober-Ing. Hugo Karnatz, Darmstadt Bauunternehmer Franz Vlasdeck, Mainz-Mombach; Fa- brikant Ludwig Müller, Wilhelm Selbst, Worms; Dipl.- Ing. Leonhard Ott, Mülheim a. Main; Fabrikant Wil- helm Hartwig, Offenbach; Bauunternehmer H. Weimer, Gießen; Ministerialrat Klump, Darmstadt. Gegründet: 1./9. 1927; eingetragen 3./9. 1928. Zweck: Bau, Herrichtung u. Beschaffung gesunder u. zweckmäßig eingerichteter Wohnungen für Minder- bemittelte, Erwerb des hierzu nötigen Grund u. Bodens zu Eigentum oder zu Treuhandseigentum des Inter- essenten, Vermietung oder Verkauf der so geschaffenen Wohnungen an Minderbemittelte. Kapital: 150 000 RM in 1500 Nam.-Akt. zu 100 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 26./9. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse 447, Postscheck 401, Bankguth. 5964, Forder.: à) Wohnungs- fürsorgegesellschaft 40 089, b) Mietrückstände 29 281, c) rückständ. Heizungskosten der Mieter 1220, d) Stadt- 1932 am kasse Gießen 12 917, e) sonst. Forder. 1352; bebaute Grundstücke 4 103 138, Grundstückskosten 211 393, unbebaute Grundstücke 69 024, Einzahlungsforderun. gen auf A.-K. 4004, Inventar 1, transitorische Posten 10 013, Verlust 65 593, (Bürgschaftschuldner 10 000). – Passiva: A.-K. 150 000, Mieterdarlehen 17 35 Rückstell. 26 136, nicht abgerechn. Handwerkerforder, 1166, vertragl. gestundete Handwerkerforder. 65 727, Schuldposten (ab 1956 mit 4 % zu tilgen) 30 305, Zins- verpflicht. 105 157, Tilgungsverpflicht. 12 251, Sonst. Verpflicht. 15 620, Zwischenkredite auf Wechselbasis 53 172, Hyp. 3 997 239, (Bürgschaftsverpflicht. 10 000), transitor. Posten 81 070. Sa. 4 555 197 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag aus dem Jahr 1930 16 912, Unkosten 36 022, Betriebs- u. Verwaltungskosten 81 323, anteiliger Un. kostenbeitrag Kriegersiedlung Gießen 2000, Zinsen 257 184, Abschreibungen 63 961. – Kredite: Hausertrag: Mieten 255 652, Zinsbeihilfen 20 856, Heizungsanteil der Mieter 10 041, Zuschüsse, nicht rückzahlbar 100 100, nicht verbrauchte Rückstellungen 4800, Verlust 65 959,. Sa. 457 402 RM. Dividenden 1928–1931: 5, ?, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kleinburg