Bau-, Terrain- und Immobiliengesellschaften. * 1511 Bauunternehmung Aktiengesellschaft in Liqu., Köln. Die G.-V. vom 11./2. 1928 beschloß Auflösung u. Liqu. der Ges. Liquidator: Buchhalter August Streiter, jülich. Laut Bekanntmachung des Amtsgerichts Köln vom 25./4. 1933 wurde die Firma von Amts wegen ge- löscht. Grundstücks-Verwertungs-Aktien-Gesellschaft. Sitz in Köln, Hohenstaufenring 14. vorstand: Lazarus Wolf, Köln. Aufsichtsrat: Fritz Lehmann, Köln; Dr. h. c. RFarl Adler, Julius Oppenheimer, Berlin. Gegründet: 15./2. 1923; eingetr. 9./3. 1923. Zweck: Vermiet. von Grundstücken. Kapital: 160 000 RM in 2000 Akt. zu 80 RM. Urspr. 10 Mill. M in Akt. zu 5000 M, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 28./11. 1924 auf 160 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 105 450, Gebäude 412 000, Hypotheken 57 500, Forderungen an Konzerngesellschaften 111 420, Posten der Rechnungsabgrenzung 1199, Verlust 29 454. – Pas- siva: A.-K. 160 000, Rückstellungen 4500, Bankschulden 552 523. Sa. 717 023 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Ver- lustvortrag 27 799, Abschreibung auf Gebäude 5000, Zinsen 20 797, Unkosten 918. – Kredit: Miete- u. Pacht- einnahmen 25 060, Verlust (Vortrag v. 1./1. 1932 27 799, Verlust in 1932 1655) 29 454. Sa. 54 514 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heimwohl Aktiengesellschaft Mivremia. Sitz in Köln, Unter Sachsenhausen 11–15. Vorstand: Rechtsanw. Dr. Hans Simon, Köln; Erwin Thau, Bonn. Prokurist: Jürgen Breckwoldt, Berlin. Aufsichtsrat: Geh. Finanzrat Robert Köln-Lindenthal; Dr. Johannes Knümann, Albert Weiss, Düsseldorf. Zweck: Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen; das Unternehmen darf nur die in der Gemeinnützigkeitsverordnung und in den Ausfüh- rungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben; Verträge über die Vermietung von Wohnungen sind nach einem von der zuständigen Landesbehörde geneh- migten Muster abzuschließen. Die jeweilige Miete wird nach den von gemeinnützigen Wohnungsunternehmen anzuwendenden Verwaltungsgrundsätzen unter Be- achtung der Vorschriften der Gemeinnützigkeitsverord- nung und ihrer Ausführungsbestimmungen festgesetzt; bei Veräußerung von Wohnungsbauten ist gemäß der Gemeinnützigkeitsverordnung und ihrer Ausführungs- bestimmungen eine Sicherung gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen zu bestellen. In jedem Fall unzu- lässiger Preissteigerung ist von dem dem Wohnungs- unternehmen eingeräumten Rechte Gebrauch zu machen. Besitztum: Die Ges. besitzt Grundstücke in Ber- Iin, Oldenburgallee u. Westendallee. Bürgers, Fabrikant Kapital: 100 000 RM in 20 Akt. zu 5000 RM. Urspr. 50 000 RM in 10 Akt. zu 5000 RM Lt. G.-V. v. 20./10. 1931 erhöht um 50 000 RM auf 100 000 RM in 10 Akt. zu 5000 RM. Auf die Kap.-Erhöh. wurden Grund- stücke als Sacheinlagen eingebracht. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— 10./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), eventl. a. o. Rückl., vom Rest kann eine Div. auf das A.-K. (höchstens 5 %) verteilt werden. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 175 087, Gebäude 430 780, Bankguthaben 114 186, Postscheck 105, Kasse 688, Forderungen 503, Verlust- vortrag aus 1931 1070, Verlust 1932 3357. – Passiva: A.-K. 100 000, Verpflichtungen 625 231, Rechnungs- abgrenzung 545. Sa. 725 776 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Kohlen 331, Versicherungen 96, Steuern 746, Unkosten 7172, Darlehnszinsen 10 833, sonstige Zinsen 360. – Kredit: Miete 15 779, Warmwasser 402, Verlust 1932 3357. Sa. 19 538 RM. Dividenden 1931–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. GV. 1933 Rheinische Baugesellschaft in Liqu. Sitz in Köln, Brückenstraße 19 (Dischhaus, Zimmer 500). Da die Ges. seit Jahren keine neuen Geschäfte mehr eingeleitet hat, beschloß die G.-V. v. 1./10. 1909 die Liqu. der Ges. Liquidator: Treuhänder Hellmuth Bachem, Köln. – Die Ges. besaß Ende 1932 noch zirka 10 150 am Grundbesitz in W.-Barmen. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Hubert Haug, Bankier IJ. H. von Stein, Köln; Amtsgerichts-Dir. Max Weyer, onn. Kapital: Urspr. 2 058 8300 M in 6861 Aktien zu 300 M (eine Um- stellung auf Reichsmark ist nicht erfolgt). Ab 1./6. 1912 erfolgte die Zahlung der I. Liquidationsrate im Betrage 30 M = 10 %. Ab 1./6. 1913 weitere 40 M = 13½ %, 735 ab 12./5. 1914 30 M = 10 %, ab 20./7. 1915 30 M = 095 Ab 10./7. 1916 20 M = 62$ %, ab 16./7. 1917 20 M = 10 %* ab 16./7. 1918 50 M = 1623 %, ab 16./7. 1919 30 M = 18 0%, ab 22./3. 1920 50 M = 1626 %, ab 10./6. 1921 30 M 30 %, XI. Rate mit 30 M = 10 %, ab 7./2. 1923 XII. Rate 000 M. ab 2./6. 1924 die XIII. Rate mit 30 RM, ab 1925 die XIV. Rate mit 10 RM, ab 15./4. 1931 die M. Rate mit 8 RM ausgezahlt. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundbesitz 35 525, Aktivhypotheken 3000, Debitoren 5103, Kasse 54, Bankguthaben 10 033, Mobilien 1. – Passiva: Kreditoren 5700, Rückstell. für noch nicht abgehob. Liquidations- raten 4966, Rückstell. für Delkredere 2000, Liquida- tionskonto (47 767, abzügl. Verlust 1932 6717) 41 050. Sa. 53 716 RM. Liquidations-Abrechnung: Debet: Gehälter 1200, Steuern 6947, Verwaltungsunkosten 2770. —– Kredit: Zinsen 2204, nicht beanspruchte Delkredere- Rückstellung (4673, abzügl. Abschreib. a. Debitoren 2676) 1996, Verlust 6717. Sa. 10 917 RM. Die Vergütung für den Aufsichtsrat betrug für 1932 1800 RM, für den Liquidator 1550 RM. Kurs ult. 192 7–1932: 50, 40, 12, 30, –*, 3.50 RM pro Stück. Notiert in Köln. Zahlstellen: Köln: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., J. H. Stein; Berlin: Deutsche Bank u. Disc.-Ges