1538 Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. voraufzugehender 60tägiger Kündigung bis zum 1./5. oder 1./11. den gesamten noch nicht getilgten Betrag zu 105 % zurückzuzahlen, nach dem 1./11. 1940 dagegen zu 102½ %. Beteil. der Ges. Ende 1931: £ 817 158.9.10 = 16 731 467 RM. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 221.25 299.75 295 252.75 179 116.75 % Niedrigster 157.75 164.50 173 125.50 96.25 78.25 % Letzter 177.25 292 185.50 127.50 124 116.75 % Zugelassen in Berlin 22 000 000 RM St.-Akt. Auch in Frankf. a. M. notiert. Kurs daselbst ult. 1927–1932: 174.50, 292, 183, 126.56, 126*, 115 %. Auch in Düsseldorf, Essen u. Hamburg zugelassen. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 1932 Stamm-Aktien 10 10 10 10 6 50% Vorzugs-Aktien 6 6 6 6 6 69%0 Div. 1931 auf St.-Akt. zahlbar gegen Div.-Sch. Nr. 6. Absatz auf den Ascherslebener Anlagen 1924: 135 491 dz K20; auf den Hattorfer Anlagen 1924: 176 571 dz K20; auf den Leopoldshaller Anlagen 1924: 6022 dz K20; Gesamtabsatz der Aschersleben-Gruppe 1925–1932: 1 223 422, 1 206 197, 1 280 681, 1 470 751, 1 450 947, 1 383 164, 987 336, 868 241 dz K.0. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 2 423 755 RM (Res. 386 349, Sonderabschrbg. 300 000, Div. 1 569 440, Vortrag 167 966). – 1929: Gewinn 2 462 066 RM (Div, 2 219 440, Vortrag 242 626). – 1930: Gewinn 2 469 755 RM (Div. 2 219 440, Vortrag 250 315). – 1931: Gewim 1 567 948 RM (Div. 1 339 440, Vortrag 228 508). – 1932; Gewinn 1 412 456 RM (Div. 1 119 440, Vergüt an A.B. 50 990, Vortrag 242 026). Aus dem Geschäftsbericht 1932: Das Jahr 1932 stand für die deutsche Kaliindustrie weiterhin im Zeichen der allgemeinen Weltwirtschaftskrise. Noch am wider standsfähigsten war der Inlandsmarkt. Trotz der wenig erfreulichen Lage der Landwirtschaft war der Inlands. absatz nur um 3.58 % geringer als im Vorjahre. Gegen. über 1930 ergibt sich allerdings ein Absatzausfall von 23.78 %. Weit empfindlicher waren die Einbußen im Auslandsgeschäft. Hier machen sich auch die allmäh. lich stärker aufkommenden Konkurrenzunternehmen mehr und mehr fühlbar. Der Absatzrückgang beträgt hier gegenüber 1931 31.13 % und gegenüber 1930 sogar 60 %. Die erzielten weiter rückläufig. In besonderem Maße war dies im Auslande mit seinen zum Teil ungünstigen Währungs- verhältnissen der Fall. Die Inlandspreise waren bereits durch Rabatte und Frachtvergünstigungen seitens des Kalisyndikats erheblich gesenkt und erfuhren durch die Notverordnung vom 8. Dezember 1931 eine weitere Et- mäßigung um 10 %. Stahlwerk Augustfehn A. G. Sitz in Augustfehn. Vorstand: Paul Müller. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Ludwig Kell- ner, Oldenburg; Stellv.: Gen.-Dir. Dr. Wilhelm Klein- herne, Magdeburg-Buckau; Bankdir. Dr. jur. Littmann, Oldenburg; Bergwerksdir. Dr. Fischer, Grube Ilse N./L.; Landwirt Reinhold Fimmen, Rostrup bei Bad Zwischenahn; Dir. K. Michaelis, Magdeburg-Buckau. Gegründet: 10./10. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Zweck: Fortführung des früher vom Stahlwerk Augustfehn Kommanditges. betriebenen Unternehmens bzw. Veredlung und Weiterverarbeitung von Rohstahl. Kapital: 300 000 RM in 10 000 Aktien zu 20 RM und 1000 Aktien zu 100 RM. Urspr. 30 000 000 M in 3000 Aktien zu 5000 M, 15 000 zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari. – Lt. ao. G.-V. v. 4./11. 1924 Umstell. auf 200 000 RM (150: 1) in 10 000 Aktien zu 20 RM. – Lt. G.-V. v. 4./ 10. 1927 Er- höh. des A.-K. um 100 000 RM auf 300 000 RM durch Aus- gabe von 1000 Aktien zu 100 RM, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von der Oldenburg. Landesbank zu 108 % übernommen u. den alten Aktion. zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien zu je nom 20 RM ent- fallen nom. 100 RM neue Aktien zum Kurse von 110 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer. Die neuen Mittel dienten zum weiteren Ausbau des Werkes. Geschäftsjahr: Kalenderj. G.-V.: 1933 am 12./5. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1933: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstücke 14 200, Wohngebäude 15 800, Fabrikgebäude 34 000, Maschinen, Oefen und maschi- nelle Anlagen 42 000, Geräte und Utensilien 1, Eisen- bahnanlage 1, Mobilien 1, elektr. Beleuchtungsanlage 1, Kraftwagen 1; Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- und Be.- triebsstoffe 79 444, halbfertige Erzeugnisse 9220, fer- tige Erzeugnisse 8925; Wertpapiere 44 325, Forderun- gen auf Grund von Warenlieferungen 48 186, sonstige Forderungen 5409, Wechsel 61 420, Kasse und Post- scheck 1914, Bankguthaben 13 351. – Passiva: Grund. kapital 300 000, gesetzl. R.-F. 45 000, Rückstellungen 9086, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- rungen 20 971, sonstige Verbindlichkeiten 3005, noch nicht eingelöste Div.-Scheine 139. Sa. 378 200 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Delet: Löhne u. Gehälter 140 851, soziale Abgaben 11 576, Abschreib. auf Anlagen 9889, Besitzsteuern 2261, sonstige Steuern und Abgaben 12 681, sonstige Aufwendungen 40 973. —– Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 209 488, Zs. und son- stige Kapitalerträge 8744. Sa. 218 232 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes 21 015 RM. Dividenden 192 7–1932: 8, 10, 10, 8, 8, 0 %, Zahlstellen: Ges.-Kasse; Oldenburg: Oldenbur- gische Landesbank. Deutsche Erdöl-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Schöneberg, Martin-Luther-Str. 6166. Verwaltung: Vorstand: Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Ernst Middendorf (B.-Steglitz), Rich. F. Ullner (B.-Dahlem); Stellv.: Hans Gröber (B.-Dahlem), Dr. Fritz Hauss- mann (Berlin). Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Georg Solmssen (Vor- standsmitgl. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.), Berlin; Stellv.: Dr. Paul von Schwabach (Inh. des Bankhauses S. Bleichröder), Berlin; sonst. Mitgl.: Fritz Andreae (Hardy & Co.), Berlin; Major Kurt v. Berghes, Düsseldorf; Dr. Franz A. Boner (Deutsche Bank und Disc.-Ges.), Berlin; Dr. Alhard von Burgsdorff, Garath bei Benrath; Reinhold Dehnke, Bln.-Dahlem; Gen.-Kon- sul Dr. Hermann Friederich, Düsseldorf; Wilh. Jötten, Essen-Bredeney; Dr. Karl Kimmich, Köln a. Rh.; G. van Meeteren, Düsseldorf; Hermann Mellinghoff, Mülheim- Ruhr; Werner Poensgen, Elisenhof/Arenberg; Geh. Ober- finanzrat Dr. Ernst Springer, Bln.-Lichterfelde; Kom- merzienrat August v. Waldthausen, Düsseldorf; Eugen von Waldthausen, Essen-Ruhr; Franz Woltze, Essen- Bredeney. Entwicklung: Gegründet: 10./1. 1899. – Firma bis 29./5. 1911: Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft. Mit Wirkung vom 1./7. 1925 wurde Sept. 1925 ein Abkommen zwischen der DEA, der Deutschen Petro- leum-A.-G. u. den Rütgerswerken A.-G. getroffen, durch das die Erdölinteressen des DEA-Konzerns mit denen des D. P. A.-G.-Rütgerswerke A.-G.-Konzerns vereinigt wurden. Trägerin der Petroleum-Interessen der ge- nannten Gruppen wurde die D. P. A.-G.; der Interessem gemeinschaftsvertrag D. P. A.-G.-Rütgerswerke wurde aufgehoben. Die Hütgerswerke A.-G. übernahm die nicht mit dem Betrieb des Oelgeschäfts zusammenhäm Verkaufserlöse waren ebenfalls ―――