Metall- und Maschinen-Industrie. 1633 uill. M auf 10 000 RM. Die G =Y „*. 19./5. 1926 be- schloß, zum Zwecke der Tilgung der Unterbilanz von 089 934 RM das A.-K. von 2 410 000 RM auf 1 205 000 Reichsmark (2: 1) herabzusetzen. – Lt. G.-V. v. 12./4 1933 Kapitalherabsetzung in erleichterter Form von 205 000 RM auf 1 105 000 RM durch Einziehung von 700 000 RM eigener Aktien. Der Buchgewinn wurde zu Sonderabschreibungen verwandt. Kurs ult. 192 7–1932: 99.50, 127, 105, 90, –*, 40 %. Notiert in Braunschweig. – Auch im Freiverkehr in Hannover gehandelt. Dividenden 192 7–1932: St.-Akt.: 10, 10, 10, 8, 5, 0 %; Vorz.-Akt. 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen: Grundstücke 135 000, Geschäfts- u. Wohn- gebäude 34 500, Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten 290 500, Maschinen und maschinelle Anlagen 195 002, Werkzeuge, Betriebs- u. Geschäftsinventar 13 051, Mu- seum, Modelle u. Patente 2; Beteiligungen 80 529; Um- laufsvermögen: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 45 170, halbfertige Erzeugnisse 60 608, fertige Erzeugnisse 195 564, Wertpapiere 42 731, Hyp. 15 000, Forderungen auf Grund v. Warenlieferungen u. Leistungen 221 218, Forderungen an abhängige Gesellschaften 40 017, Wech- sel 7430, Schecks 15 580, Kasse, Reichsbank u. Post- scheckguthaben 3549, Bankguthaben 212 346, Posten zur Rechnungsabgrenzung 1649; (Aval-Debitoren 2500), Verlust in 1932 12 177. – Passiva: St.-Akt. 1 100 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 110 500, Rückstellungen: Rückl. für besond. Aufwendungen 1) 100 000, Rückstell. für Steuern u. ges. Abgab. 35 000, Dispositionsfonds 40 973; Delkredere 75 000; Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 5716, Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Gesellschaften 79 255, rückständ. Div. 803, Posten zur Rechnungs- abgrenzung 14 632; (Aval-Kreditoren 2500), Gewinn Vortrag aus 1931 54 744. Sa. 1 621 623 RM. Von dem bisherigen Konto —– Bau- und Erneuerungs- rücklage – sind 50 000 RM entnommen zur teilweisen Deckung derjenigen Sonderkosten, welche durch das Herausbringen der neuen Kleinmaschine entstanden sind. Die jetzt aufgeführten 100 000 RM sollen vorzugsweise dazu dienen, die außerordentlichen Kosten zu decken, welche die Durchführung des erweiterten Fabrikations- programms erfordert. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 469 077, soziale Abgaben 30 126, Abschreib. auf Anlagen 71 036, Sonderabschreib., Devisen/Kurs- verluste 190 986, Besitzsteuern 61 551, Generalunkosten 84 423. – Kredit: Ueberschuß aus Herabsetzung des Stammkapitals u. der ges. Rückl. 192 500, Rohüberschuß 692 618, Einnahmen aus Zinsen 9904, Verlust in 1932 19 177 8. 907 199 RM. Die Bezüge des Vorstandes und Aufsichtsrates betrugen 26 500 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Der schon im Jahre 1931 stark geminderte Umsatz in Rechenmaschi- nen ist im Jahre 1932 weiter zurückgegangen. Dabei hat noch eine allgemeine Abwanderung von größeren und wertvollen Maschinen zu kleineren und billigeren stattgefunden. Die im Herbst einsetzende Belebung brachte zwar etwas erhöhte Umsatzzahlen, konnte aber an der grundsätzlichen Geschäftslage nicht viel ändern. Die Preisentwicklung ging infolge der begrenzten Nach- frage fortlaufend nach unten. Verstärkt wurde die Abwärtsbewegung noch dadurch, daß Maschinen aus valutaschwachen Ländern zu Preisen an den Markt kamen, die für konkurrierende Maschinen einen Gewinn von vornherein ausschlossen. Diese verschärfte Wirt- schaftslage hat zu weiteren Zusammenbrüchen geführt und auch uns Verluste gebracht, abgesehen von Valuta- verlusten, die wir sozusagen zwangsläufig auf uns nehmen mußten. Erstmalig seit Jahren können wir eine Dividende nicht ausschütten und müssen unsere Aktionäre auf bessere Zeiten vertrösten. Um unsere Stellung zu behaupten, müssen wir uns der Veränder- lichkeit der Absatzmärkte anpassen. Wir haben des- halb bereits in diesem Jahre eine Kleinmaschine neu herausgebracht und erweitern unser Fabrikationspro- gramm noch durch eine weitere Rechenmaschine und eine Etiketten-Druckmaschine. In unseren technischen und kaufmännischen Betrieben haben wir der allgemei- nen Lage durch Kurzarbeit und weiteren Abbau bis zum Möglichen Rechnung getragen. Ein voller Aus- gleich kann aber nicht erreicht werden, da ein Teil der Kosten und besonders auch der Steuern unabhängig von dem Umsatz getragen werden muß. Bei Niederschrift dieses Berichts (März 1933) bewegt sich der Umsatz ungefähr auf der Höhe des vierten Quartals 1932. Büssing-NAd Vereinigte Nutzkraftwagen Aktiengesellschaft. Sitz in Braunschweig. Vorstand: Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Paul Werners, Dir. Rolf Egger, Braunschweig, Dir. Siegmund Kleczewer, B.-Schmargendorf. Prokuristen: G. Filbert, E. Hubing, H. Spanger, W. Schmidt, O. Kühne, K. Baur. Aufsichtsrat: Vors.: Staatssekretär a. D. Berg- mann (Dresdner Bk.); Stellv.: Baurat Spenrath (AE0Ö), Berlin; Senator Dr. Max Büssing, Braunschweig; Rechtsanwalt Ewald Leveloh, Essen; Abraham Frowein, Dir. Dr. Lemcke, Gen.-Dir. Dr. Mayer, Berlin. Gegründet: 20./12. 1930; eingetragen 30./12. 1930. Die Automobilwerke H. Büssing Akt.-Ges. in Braun- schweig brachte aus ihren Bestanden, die in ihren Be- triebswerkstätten und im Magazin in Braunschweig lagern, für den Bau von Lastkraftwagen und Motor- dmnibussen geeignete Rohstoffe, wie Prebßstücke, Gußstücke, Stangenmaterial sowie Halb- und Fertig- fabrikate wie Motore, Getriebe, Kupplungen, Hinter-. achsen, Vorderachsen, Lenkungen, Räder in die Ges. ein. Die Nationale Automobil-Gesellschaft Akt.-Ges. in B.-Öberschöneweide brachte aus ihren Beständen, die in ihren Betriebswerkstätten und Magazinen in Leipzig Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate in die fes. ein. Für die Einlagen werden gewährt: Den Automobilwerken H. Büssing Akt.-Ges. in Braun- schweig 2000 Akt. der Ges. zu je 1000 RM zum Nenn wert, der Nationalen Automobil-Gesellschaft Akt.-Ges. in B.-Oberschöneweide 2000 Akt. der Ges. zu je 1000 RM zum Nennwert. 1 ank: Herstellung u. Verwertung von schweren n leichten Lastkraftwagen, Motoromnibussen, Zug- maschinen und dazugehörigen Aggregäten sowie der Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, II. Betrieb von Geschäften, die mit dem vorstehenden Zweck in Zusammenhang stehen. Insbesondere bezweckt die Ges., die Interessen zu vereinigen, die die Auto- mobilwerke H. Büssing in Braunschweig (Büssing) u. die Nationale Automobil-Gesellschaft in B.-Oberschöne- weide (NAG) auf dem Gebiet des Baus und des Ver- triebs von schweren und leichten Lastkraftwagen haben. – Im Februar 1931 pachtete die Ges. die Geschäfte der in Konkurs geratenen Automobilfabrik Komuick A.-G. in Elbing mit sämtl. Einrichtungen auf die Dauer von 10 Jahren. – Mit den Adlerwerken vorm. Heinrich Kleyer A.-G. in Frankf. a. M. wurde ein Arbeits- abkommen abgeschlossen. Uimsatz: Die Ges. hat 1931 rund 21 000 000 RM umgesetzt: der Gesamtumsatz einschließlich der Mutter- ges. im Nutzkraftwagenbau betrug rund 25.2 Mill. RM. Kapital: 4 000 000 RM in 4000 Akt. zu 1000 RM. übernommen von den Gründern zu pari. Großaktionäre: Nationale Automobil-Ges. A.-G. in Berlin und Automobilwerke H. Büssing A.-G. in Braunschweig (je 50 % des A.-K.). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 27./4. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagever- mögen: Maschinen und Transmissionen 1, Maschinen, Werkzeuge, Einrichtungen der Filialen 94 211, Werk- zeuge, Modelle u. Utensilien 100 401, Fuhrpark 10 277, Fuhrpark der Filialen 6776; Umlaufvermögen: Roh- material 449 157, Halbfabrikate 1 493 902, Fertigfabrikate 2 022 570; Wertpapiere 27 360, geleistete Anzahlungen 9126, Forderungen aus Warenlieferungen u. Leistungen 2 253 277, sonstige Forderungen 10 292, Wechsel 161 789, 103