1638 Metall- und Maschinen-Industrie. Gewinn- und Verlust- Rechnungen 31./12. 1928 51./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 81./12.1939 Debet RM RM RM RM RM Handlüngs Unkestengn 8 619 309 8 450 356 7 887 923 5 906 831 elins und Cealfe 7 848 657 Abeadbe: — 872 261 1 310 898 1 259 344 910 485 i v% .. 303 76 Sonstige Steuern und Abgabben... 1 075 994548 33 623 1 116 13 Ihzeppp 729 994 776 296 753 764 718 389 674 464 Abschreibungen auf Anlagen... 880 305 864 850 367 241 362 859 499 765 Indeie Abechfeibüßhen — 1 904 0001) 425 679*) 426 935 Sonstige Aufwendungen. 2 148 111 6 .. 151 789 Summa 13 119 499 13 827 874 13 048 709 9 594 218 18 079 105 Kredit Gewinnvortrag vom Vorjahkkhk..... 153 236 110 250 127 557 11 658 % 12 966 262 13 717 624 12 921 152 9 514 770 Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe..... 12 553 969 Zn Übeischhbbhb 162 548 Erträge aus Beteiligungen und Effekten — = 67 790 Außerordentliche Erträge...... 1 814 250 1 869 561 11 658. 302 334 362 589 Summa 13 119 499 13 827 874 13 048 709 9 594 218 13 079 105 ) Auflösung der Rückstellungen für Effekten, Beteiligungen und Debitoren. –— ) Abschreibungen auf Debitoren. Erläuterungen zur Bilanz 1932: Beteiligungen. Als Zugang ist eine von der Ges. gegründete kleine Verkaufsgesellschaft in Rumänien zu verzeichnen, während als Abgang der Verkauf des Kallenberg-Aktien-Paketes zu erwähnen ist. Februar 1933 wurde die Beteiligung am Eisenwerk Wülfel — der Hauptbestandteil dieses Kontos — abgestoßen. Der entstandene Buchgewinn kommt dem neuen Geschäftsjahr zugute. – Die Wert- papiere sind in der Hauptsache durch den Ankauf von Miagbonds zu Tilgungszwecken gestiegen. – Der Rückgang an Wechseln ist auf die Verminde- rung der Russenwechsel zurückzuführen. Das gleiche gilt auch für unser Wechsel-Giro-Obligo. — Die liquide Lage der Ges. hat sich weiter verbessert, so daß) Ende 1932 ein Bankguthaben einschließlich Kassebestand von 2 342 08 6 RM gegenüber 1 405 671 RM im Vorjahre ausgewiesen werden konnte. e und Unkosten und außerdem auf die Hereinnahme von Stillhaltegeldem Diese Erhöhung ist zurückzuführen auf die Verminderung der Warenbeständ in Höhe von 1 200 000 RM, die zur teilweisen Ablösung von Rembourskr 1 200 000 RM ist auf das Kaplerwerk und Greffeniuswerk eingetragen wor editen verwendet wurden. – Die in der Bilanz ausgewiesene Hypothek von den und dient als Sicherheit für die vorstehend erwähnten Stillhaltegelder, — Von den Verbindlichkeiten aus Warenbezügen und Leistungen entfall Ende 1931. – Eigene Akzepte sind nicht ausgestellt. en auf Warenschulden Ende 1932 1 419 998 RM gegenüber 2 280 185 RM Gesamtbezüge des Vorstandes für 1932 196 664 RM, des Aufsichtsrates 25 625 RM. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 1 814 250 RM (Div. 1 494 000, Wohlf.-F. 50 000, Pens.-Verpflicht. 100 000, A.-R.-Tant. 60 000. Vortrag 110 250). – 1929: Gewinn 1 869 560 RM (R.-F. 38 603, Div. 1 494 000, Wohlf.-F. 150 000, A.-R.-Tant. 60 000, Vortrag 127 557). – 1930: Gewinn 11 658 RM (vorgetragen). – 1931: Ge- winn 302 334 RM (zum Sanierungsgewinn geworfen). — 1932: Gewinn 151 789 RM (vorgetragen). Nach dem Geschäftsbericht 1932 hatte auch die Ges. unter der allgemein bekannten Wirtschaftsschrumpfung zu leiden. Im besonderen Falle der Ges. war es nicht lediglich die Einschränkung des Konsums, welche läh- mend wirkte, sondern mehr noch die beschränkenden Bestimmungen vieler Auslandsstaaten, die vor allem den Export schwer machen, auf den sich die Ges. nach der Erstklassigkeit ihrer Projekte u. der an der Spitze marschierenden Erzeugnisse ihrer Werkstätten noch immer stützen konnte. Die Ges. blieb bemüht, die Un- kosten dem verkleinerten Umsatz anzupassen, gleich- zeitig wurde das Fabrikationsprogramm nach Möglich- keit auf eine Vergrößerung des Inlandmarktes um- gestellt u. die Einrichtung von Oelfabriken u. der Bau von Seifen- u. Schokoladenmaschinen als neue Spe- zialität aufgenommen. Atlas-Werke Aktiengesellschaft. Sitz in Bremen, Stephanikirchenweide 1/19. Verwaltung: Vorstand: Konsul Friedrich Hermann Noltenius, Reg.-Baumeister a. D. Rudolf Blaum; Stellv.: Johann D. Klingenberg, Walter Dietrich (sämtl. in Bremen). Prokuristen: Ober-Ing. E. Weidemann, Ober- Ingenieur A. Michael. Aufsichtsrat (mind. 4): Vors.: Präs. Dr.-Ing. e. h. Philipp Heineken, Bremen; Stellv.: Dir. Adolf Stadtländer (Nordd. Lloyd) Bremen; sonst. Mitgl.: Dir. Theodor Amsinck (Hambg.-Südamerikanische Dampf- schiffahrts-Ges), Hamburg; Dir. Dr.-Ing. e. h. Karl Deters (Hambg.-Amerika-Linie), Hamburg; Ernst Glässel, Bremen; Dir. Hermann Helms (Deutsche Dampfschiff- fahrts-Ges. .Hansa“'), Bremen; Franz Klasen (Deutsch- Amerikanische Petroleum-Ges.), Hamburg; Gen.-Konsul Dr. August Strube, Bremen; Dir. Robert Stuck (Bre- mer Bank, Filiale der Dresdner Bank), Bremen. Entwicklung: Gegründet: 31./10. 1911 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 5./12. 1911. Das Unternehmen ist eine Gründung des Nordd. Lloyd Bremen und aus der 1901 errichteten Norddeut- schen Masch.- u. Armaturenfabrik G. m. b. H., Bremen, hervorgegangen. Die Umwandlung in die heutige Ge- sellschaftsform erfolgte im Jahre 1911, in dem die neu- gegründete Atlas-Werke A.-G. die G. m. b. H. über- nahm. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Masch. u. Apparaten, Be- trieb einer Schiffswerft u. aller nach dem Ermessen des A.-R. damit in Verbindung stehenden Geschäfte so- wie die Beteiligung an anderen Unternehmungen. Fabrikationsprogramm: Die Maschinenfabrik baut Schiffsmaschinen u. Apparate für den Schiffsbau, ferner Dampfmaschinen, Pumpen u. Apparate für Land- anlagen. In der Eisen-, Stahl- u. Metallgießerei werden Gußstücke hergestellt; in der Bronze-Gießerei wird besonders der Guß von Propellern aus Manganbronze bis zu den größten Dimensionen betrieben. Die Schiffs- bauabteil. baut kleinere Fracht- u. Passagierdampfer bis zu ca. 1000 Br.-Reg.-Tonnen, ferner Schlepper und Leichter u. führt Schiffs- u. Maschinenreparaturen aus. Die Ges. ist im Besitze einer Anzahl von Patenten, die in der Hauptsache das Gebiet des Unterwasser- schall-Signalisierens betreffen. Vorhanden sind ältere Patente, deren Laufzeit in den nächsten 5 bis 6 Jahren zu Ende ist, und neuere, die noch 10 Jahre und mehr Gültigkeit haben.