Metall- und Maschinen-Industrie. 1717 Baktionäre: Konsortium Deutsche Bank u. Dresdner Bank, Bankhaus Hagen & Co. penm 15927 1928 1929 1930 1931. 1932 32 285 234% 91 84 (64.75% Niedrigster 165 180 % 48 36 28 % Ie 200.76 222 61 864 48.75 64.75 % Eingeführt im Juni 1926 von der Deutschen Bank, Darmst. u. Nationalbank, Disconto-Ges. u. A. E. Wasser- mann. Auch im Terminhandel notiert. Kurs in München ult. 1927–1932: 198, 232.50, G1. 52.50, 407, 63.50 %. Zugelassen sind an beiden Plätzen sämtl. Akt. 1928 1929 1930 1931 1932 14 7 0 0 5 % Angestellte u. Arbeiter in München u. Eise- nach rd. 4300 (Mai 1933). Umsatz 1929–1932: 40, 36.50, 27.5, 19.7 Mill. RM. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 2 809 384 RM (R.-F. 300 000, Div. 2 240 000, Tant. 116 454, Vortrag 152 930). – 1929: Gewinn 1 321 547 RM (Div. 1 120 000, Tant. 27 646, Vortrag 173 901). – 1930: Gewinn 683 345 Dividenden: 1927 14 RM (vorgetragen). – 1931: Gewinn 747 541 RM (Wert- berichtigungs-K. II 641 592, Vortrag 105 949). — 1932: Gewinn 812 255 RM (Div. 750 000, Vortrag 62 255). Nach dem Geschäftsbericht 1932 war die Beschäfti- gung im Flugmotorenbau unbefriedigend, das Automo- bil- u. Motorradgeschäft hat befriedigt. Wenn trotz des gesunkenen Umsatzes ein Ueberschuß erzielt wurde, so ist das ein Ergebnis der Anstrengungen, die Kostengestaltung dem rückläufigen Beschäftigungs- grad anzupassen. In den ersten Monaten des laufenden Jahres ist, wie ausgeführt wird, infolge der Festigung der poli- tischen Verhältnisse und der Maßnahmen zugunsten des Kraftverkehrs bereits eine merkliche Geschäfts- belebung eingetreten. Der von der nationalen Regie- rung durchgeführte Abbau der Kraftfahrzeugsteuer u. die Ergänzung des Typenprogramms der B. M. W. siche- ren diesen im Automobilbau neue Käuferschichten und eine befriedigende Beschäftigung. Der stückzahl- mäßige Absatz an Kleinwagen in den ersten fünf Monaten betrage mehr als das Dreifache der gleichen Zeit des Vorjahres. Gegenüber dem Vorjahre konnte die Belegschaft um 1500 auf 4300 Köpfe erhöht werden. Kupfer- und Messingwerke Moosach Akt.-Ges. in München. (In Konkurs.) Die Ges. stellte Anfang April 1930 ihre Zahlungen ein. Am 9./5. 1930 wurde, nachdem die Eröffnung eines Vergleichsverfahrens abgelehnt worden war, Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: R.-A. Geh. Justizrat Dr. Siegfried Dispecker, München, Neuhauser Str. 7. Auf die nicht bevorrechtigten Gläubiger entfiel eine Quote von insgesamt 32 %. Am 3./4. 1933 Aufhebung des Ver- fahrens (Schlußverteilung) u. am 13./4. 1933 Löschung der Firma. Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke- Aktiengesellschaft. Sitz in München, Elsenheimer Straße 51. – (Börsenname: Blattmetallwerke.) Verwaltung: vorstand: Jul. Oesterlein, Paul Pfaelzer, München; Stellv.: Carl Böhm, Fürth; Martin Bosch, München. Prokuristen: F. Rittler, Dr. H. Beer, W. Knibbe. Aufsichtsrat: Vors.: Kommerz.-R. Leonh. Ott, Starnberg-München; Geh. Justizrat Otto Bischoff, Kom- merz.-Raf Hermann Gebler, Bank-Dir. Justizrat Fer- dinand Schumann, München. Entwicklung: Die Ges. wurde gegründet am 29./9. 1910 mit Wir- kung ab 1./1. 1910; eingetr. 22./10. 1910. – Uebernom- men wurde der ges. Immobilienbesitz der Metallpapier- Bronzefarben-Blattmetallwerke G. m. b. H. mit deren Fabrikanlagen in München, Stockdorf, Grubmühle, Mürnberg, Fürth i. B. u. Berneck. 1919 Erwerb einer Fabrik in Marktschorgast. – 1930 wurde der Betrieb Augsburg aufgegeben. 1931 wurde die Blattmetall- schlägerei in Berneck stillgelegt. – 1932 erstmals seit Bestehen der Ges. Verlustbilanz. Zweck: Erwerb u. Fortsetzung der von den Metallpapier- Bronzefarben-Blattmetallwerken G. m. b. H. in Mün- chen betriebenen Fabrikgeschäfte. Besitztum: Fabrikanlagen in München, Stockdorf, Grubmühle, Mürnberg, Fürth i. B., Berneck u. Marktschorgast. Die Tabrikanlagen bestehen aus 7 Fabrikgebäuden, einer Amahl Büro- u. Wohnungshäusern u. sonst. Nebengeb. mit allen Maschinen und Betriebseinricht., wie Dampf- maschinen, Turbinen, Elektromotoren u. den notwend. Arbeitsmaschinen. Der Grundbesitz der Ges. umfaßt: 10 110 am in München, 127 260 qm in Stockdorf, Ge- meinde Gauting, 431 100 qm in Grubmühle, Gemeinde Gauting, 5380 qm in Fürth i. B., 34 860 am in Berneck, 1530 qm in Nürnberg, 4990 qm in Marktschorgast, zus. 7d. 61 ha. – Arbeiter und Angestellte: 540. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Für das Gebiet der Aluminiumfolien gehört die Ges. folgenden Konventionen an: Alumi- niumfolien-Verband, Aluminiumfolien-Veredelungskon- vention u. Konvention für leimkaschierte Folien. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 16./5. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 S.t, 1 Vorz.- Aktie = 1 St., in bestimmten Fällen = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Son- derrücklagen, 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergütung voh zus. 9000 RM), Rest zur Verfügung der G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Beteiligungen: Die Ges. besitzt 149 950 RM St.-Anteile der Blatt- metallrollen-Ges. m. b. H. in Dresden (Kap. 299 900 Reichsmark). Statistische Angaben: Kapital: 3 030 000 RM in 15 000 St.-Akt. zu 200 RM u. 300 Vorz.-Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. A.-K. 1 500 000 M, erhöht 1912 auf 2 000 000 Mark, dann erhöht von 1920–1923 auf 12 500 000 M in 12 000 St.-A. u. 500 Vorz.-Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von 12 500 000 M auf 2 430 000 RM in 12 000 St.-Akt. zu 200 RM u. 500 Vorz.-Akt. zu 60 RM. Die G.-V. v. 26./4. 1928 beschloß Erhöh. um 600 000 RM durch Ausgabe von 3000 Akt. zu 200 RM. Die neuen Akt. wurden der Bayerischen Vereinsbank u. der Bayeri- schen Hypotheken- u. Wechsel-Bank zu 117 % überlassen und von diesen den Aktionären im Verhältnis 4: 1 zu 120 % angeboten. – Lt. G.-V. v. 29./4. 1930 Umtausch der Vorz.-Akt. zu 60 RM in solche zu 100 RM.