1740 Metall- und Maschinen-Industrie. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 30./9. 1928 30./9. 1929 30./9. 1930 31./12. 1931 31./12. 1939 Debet Verhist Vbortzggg3fAs0 — 401 831 ß-. . 4 019 663 3 788 740 4 068 057 2 621 466 Eöhne d Gealter 4 849 823 ÖÖozRle Abesben 726 199 622 799 741 376 120 440 850 725 Absehkeibung auf Anlagen 1 110 752 1 084 688 943 136 205 260 402 73) do. auf Außenstände u. Wertpapiere 269 770 ilensnp %% .... Unter „Unkosten“ verbucht 120 955 Bet % %% 394 974 Nonsbiss Stedecckk 976 619 761 288 641 455 141 401 Alle übrigen Aufwendungen..... 1 411 851 GNFlIV .. — 74 544 = 445 872 Summa 6 833 234 6 332 060 6 394 005 3 470 667 8 588 169 Kredit ÖvYin Vorfrtseses 279 681 = 64 464 — Betriehsüberschtbbtbt 4 922 519 6 332 060 5 927 710 2 603 944 BBitt Egggggg 8 358 549 Außerordentliche Erträge...... — = =8 29 821 I( .. 1 631 034 401 831 866 723 — Summa 6 833 234 6 332 0600 6 394 005 3 470 667 8 388 169 Einschließlich einer Abfindung an ein ausgeschiedenes Vorstandsmitglied und einer einmaligen besonderen Vergütung an die Geschäftsleitung betrugen die Gesamtaufwendungen im Jahre 1932 für den Vorstand 274 298 RM, für den Aufsichtsrat 19175 RM. in 84 000 St.-A. zu 100 RM, 14 500 St.-A. zu 500 RM u. 3500 Vorz.-A. zu 24 RM. Von den vorhanden. 4 729 900 RM Verwert.-Akt. wurden Anfang Febr. 1927 2 729 900 RM den Aktionären im Verh. von 4: 1 zu 135 % angeboten. Weitere 2 000 000 RM Verwert.-Akt. wurden den Aktion. im Verh. 7: 1 zu 150 % im Jan. 1928 zum Bezuge an- geboten. – Nach Abtretung der Automobilinteressen an die Auto Union A.-G. in Chemnitz beschloß die General- Versammlung v. 29./6. 1932 die Herabsetz. d. Grund- kapitals in erleichterter Form von bisher 15 734 000 RM auf 7 860 000 RM derart, daß a) 14 000 RM eigene St.-Akt. eingezogen, b) noch verbleibende 15 636 000 RM St.-Akt. im Verh. 2: J auf 7 818 000 RM und 84 000 RM Vorz.-Akt. ebenfalls im Verh. 2: 1 auf 42 000 RM zu- sammengelegt wurden, wobei gegen je 200 RM Nenn- betrag einzureichender bisheriger St.-Akt. nebst Gewinn- anteilscheinen je 100 RM Nennbetrag neue St.-Akt. mit Ge- winnanteilscheinen ab 1./1. 1932 u. gegen je 200 RM Nenn- betrag einzureichender Vorz.-Akt. mit Gewinnanteilschei- nen je 100 RM neue Vorz.-Akt. mit Gewinnanteilscheinen ab 1./1. 1932 ausgegeben wurden. Die neuen Aktien wurden im Nennbetrage von 100 RM und von 1000 RM ausgegeben. Ferner wurde der Reservefonds von bisher 2 470 322 RM auf 786 000 RM herabgesetzt. Der Buch- gewinn aus der Herabsetzung des A.-K. und der Eut- nahme aus dem R.-F. von insges. 9 554 402 RM diente zur Deckung des Verlustes von 866 723 RM und zu Sonderabschreib. u. Rückstellungen von 8 687 679 RM. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 329.75 242.50 118.50 59.50 61.50 32 % Niedrigster 185 112 40 28.50 27.50 21.50 % Letzter 225 120 52 36.75 52 31.25 % Kurs Dez. 1932 des herabgesetzten Kapitals: Höch- ster 61.75, niedrigster 57, letzter 60 %. In Berlin im März 1905 zugelassen. Eingef. von der Dresdner Bank 6./4. 1905 zu 380 %. Auch in Dresden (bereits seit 1896) notiert. – Wiederzulassung des her- abgesetzten A.-K. in Berlin u. Dresden im Dez. 1932. Dividenden: 1927/28 28/29 29/30 30/31 31 (3 Mon.) 32 Stamm-Aktien 6 0 0 0 0 4 % Vorzugs-Aktien 6 6 6 6 6 6 – Angestellte u. Arbeiter: 1932: 2300. Gewinn-Verteilung: 192728: Gewinn 1 223 721 Reichsmark (Div. 944 040, Vortrag 279 681). – 1928/2): Verlust 1 631 033 RM (aus R.-F. gedeckt). – 1929/30: Gewinn 74 544 RM (Vorz.-Akt.-Div. 10 080, Vortrag 64 464). – 1930/31: Verlust (466 295 ab Gewinn-Vortrag 64 464) 401 831 RM. –— 1931 (3 Mon.): Verlust 866 723 R (durch Sanier. beseitigt). – 1932: Gewinn 445 872 RI (davon Div. auf Vorz.-Akt. 1930/32 8820, Div, auf St.-Akt. 312 720, Vortrag 124 332). Aus dem Geschäftsbericht 1932. Der Gesamtumsatz in den von uns jetzt geführten Branchen ist im Ge- schäftsjahr zwar gegenüber dem vergangenen Jahr ge- sunken; dagegen ist uns eine Umsatzsteigerung unseres Fahrradgeschäftes möglich gewesen. Der Umsatz unserer Continental-Büromaschinen war unter Berücksichtigung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage recht befriedigend. Auch in Werkzeugmaschinen erzielten wir einen zufriedenstellenden Absatz. Es 18 allgemein bekannt, unter welchen Schwierigkeiten das Exportgeschäft, das den Hauptanteil unseres Umsatzes in früheren Jahren gebildet hat, leidet. Um so erfren. licher ist es, daß sich unsere Erwartungen auf Er. zielung eines relativ günstigen Ergebnisses gleichwohl erfüllt haben, wozu auch die im Berichtsjahre weiter durchgeführte Rationalisierung unserer technischen und kaufmännischen Betriebe beigetragen hat. Patronen-, Zündhütchen- und Metallwarenfabrik Aktiengesellschaft, vormals Sellier & Bellot. Sitz in Schönebeck-Bad Salzelmen. Vorstand: Rudolf Kalenda. Prokurist: G. A. Brugger. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Hans Eltze, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Franz Horster, Altena; Waldemar Pabst, Berlin. Gegründet: 30./4. 1932 mit Wirk. ab 1./1. 1932; eingetr. 18./7. 1932. Gründer: Rudolf Kalenda, Schöne- beck-Bad Salzelmen; Dir. Carl Stelz, Bad Nauheim; Gustav Adolf Brugger, Adolf Schloß, Schönebeck-Bad Salzelmen, Steyr-Werke A.-G., Wien. Letztere Ges. brachte das von ihr bisher unter der Firma „Zünd- hütchen- u. Patronenfabrik, vormals Sellier & Bellot' in Schönebeck-Bad Salzelmen betriebene Geschäft mit Aktiven u. Passiven gegen Gewährung von Aktien in Höhe von 496 000 RM ein. Zweck: Erzeugung u. Vertrieb von Munitions- artikeln, Patronen, Zündhütchen, Waffen u. Metall. waren aller Art sowie von Maschinen u. Apparatel, die zur Fabrikation dieser Erzeugnisse erforderlich sin oder mit ihr zusammenhängen. Kapital: 500 000 RM in 500 Akt. zu 1000 RI übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im erstel Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.